Alchemie. -
Fachs, Modestinus:
Probier-Büchlein, darinne gründlicher Bericht vormeldet, wie man alle Metall, und derselben zugehörende metallische Ertze und Getöchte, ein jedes auff seine Eigenschaffte und Metall recht probieren soll. Deßgleichen Lehr und Unterricht, der rechten Probier-Ofen, Gewichten, Capellen und Flüssen. Zusamt angehängtem Bericht, aus der H. Schrifft, und Erfahrung durch die Proba ... Anietzo auffs neue übersehen, corrigiret, und mit einem Discurs von Anfängen der Metallen, nebst einer Beschreibung der betriegerischen Arch-Chymistischen Handgriffen vermehret. 3 Teile in 1 Band. Leipzig, Christian Scholvien für Johann Grosse 1678. Mit 1 gefalteten Kupferstich-Tafel. 11 nn. Bl., 173 S, 5 nn. Bl. 49 142 S. 16 x 10 cm. Pergamentband der Zeit (dieser stärker gebräunt und fleckig). (120).
VD17 3:623167N. Vgl. Ferchl 149. - Erstmalig 1595 erschienenes Werk des Fürstlich Anhaltinischen Münzmeisters Modestinus Fachs aus Leipzig. Mit dem "Kurtzen Anhang zu vorigem Probier-Büchlein" herausgegeben von seinem Sohn Ludwig Wolfgang. - "Berühmtes und tüchtiges Buch. Unterrichtet besonders über Analyse auf Silber, Blei, Quecksilber, Kupfer, Untersuchung der Salpetersäure, Gold- und Münzuntersuchung, Stahlätzung, Gewichtssysteme" (Ferchl). - Tafel etwas knittrig und mit kleinem Einriss. - Nachgebunden: Nicolas Flamel. Chymische Wercke, Alß 1. Das güldene Kleinod der Hierogliphischen Figuren. 2. Das Kleinod der Philosophiae. 3. Summarium Philosophicum. 4. Die grosse Erklärung des Steins der Weißen zur Verwandlung aller Metallen. 5. Schatz der Philosophiae. Dem Liebhabern der Kunst auß dem Französchen in das Teutsche über gesetzt von J.L.M.C. (d. i. Johann Lange). 2 Teile. Hamburg, Johann Adolph Härtel 1681. Mit gestochenem Frontispiz. 2 nn. Bl., 110 S. 1 nn. Bl., 197 S. - VD17 18:723480R. Vgl. Ferchl 157. - "Des mittelalterlichen Alchimisten Nicolas Flamel Schriften erschienen erst im 16. und 17. Jahrhundert. Sie sind sicherlich zum allergrößten Teile unterschobene Machwerke von Fälschern" (Ferchl). - Vorsatzpapiere stark angeschmutzt. Beide Werke durchgängig unterschiedlich gebräunt, angestaubt und fleckig, einige zeitgenössische Marginalien, Rücken ausgebunden. - Interessanter Sammelband mit zwei frühen alchimistischen Werken in Drucken des 17. Jahrhunderts!
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