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Deutsches Reich 1933 - 1945 - Kunst im Dritten Reich 1933-1945 : Rafael Schuster Woldan - Mädchenakt

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Deutsches Reich 1933 - 1945 - Kunst im Dritten Reich 1933-1945 : Rafael Schuster Woldan - Mädchenakt
Rafael Schuster Woldan - Mädchenakt - vermutlich Aktdarstellung der jungen Eva Braun. Öl auf Leinwand. Am rechten oberen Rand im Vorhang signiert. Im zeitgenössischen vergoldeten Stuckrahmen. Format: 114 x 94 cm o. R. Dieses Gemälde stellt mit an Sicherheit grenzender Warscheinlichkeit die junge Eva Braun in den 1920er-Jahren dar. Eva Braun arbeitete bei ihrem ersten Zusammentreffen mit Hitler im Alter von 17 Jahren im Jahr 1929 als Fotolaborantin bei Heinrich Hoffmann in München. Es ist bekannt, dass die junge Frau in einigen wenigen Fällen für namhafte Künstler arbeitete, so stand sie z. B. für die berühmte manieristische Skulptur "Abwehr" Ferdinand Liebermanns Model. Raffael Hans Ulrich Schuster-Woldan (* 7. Januar 1870 in Striegau; 13. Dezember 1951 in Garmisch-Partenkirchen) war ein deutscher Maler und wurde unter dem Künstlernamen Woldan bekannt. Schuster-Woldan gilt als ein Vertreter der Münchener Secession. Zu seinem künstlerischen Hauptwerk zählt das Deckengemälde im Bundesratssaal im Reichstagsgebäude in Berlin sowie zahlreiche zeitgenössische Porträt- und Landschaftsgemälde. Schuster-Woldan war das jüngste von drei Kindern des Amtsgerichtsrates Heinrich Schuster und seiner Ehefrau Clara Seifart. Raffael folgte bereits mit 17 Jahren im Jahre 1887, statt das Städtische Gymnasium Liegnitz abzuschließen, seinem sechs Jahre älteren Bruder, dem Maler Georg Schuster-Woldan nach München auf die private Malschule von Frank Kirchbach. Durch die Förderung im Elternhaus, die reichlich Freiraum für per­sönliche Entfaltung und Entscheidungsfähigkeit bot, konnten sich die Kinder gemäß ihrer Veranlagung unbeschwert künstlerisch entfalten. Der Künstlername Woldan (tschechisch: Schusterchen) verwendete schon Raffaels Vater als Pseudonym bei der Veröffentlichung eines Gedichtbandes. Die Söhne haben ihn wohl aus Verehrung für den Vater schon in jungen Jahren als Beinamen angenommen. Raffael ließ sich durch Werkstattbesuche bei verschiedenen Münchner Künstlern, vornehmlich durch deren Naturauffassung, künstlerisch inspirieren. Daneben wandte er sein Hauptinteresse alten Meistern wie Rembrandt zu. Das Münchner Kupferstichkabinett mit seinen Rembrandtschen Radierungen übte eine starke Anziehungskraft auf den jungen Schuster-Woldan aus. In München wurde er in die Malschule von Frank Kirchbach aufgenommen. Im Herbst 1889 begleitete er seinem Lehrer Kirchbach zunächst an das Städelsche Kunstinstitut nach Frankfurt a.M und von dort weiter nach Paris. In der französischen Hauptstadt fand er nicht das, was er als Künstler suchte und kehrte wieder nach Deutschland zurück. Er siedelte sich in Dinkelsbühlvan und widmete sich dem figürlichen Zeichnen. Später zog er nach Rothenburg o. d. T., wo er seine ersten Naturstudien im Freien begann. Den Sommer 1890 verlebte er an der Nordseeküste und widmete sich verstärkt Landschaftsstudien. Im Alter von 20 Jahren schrieb er sich am 20. Oktober 1890 in die Naturklasse der Münchner Kunstakademie bei Gabriel von Hackl ein.Eine erste Italienreise 1891 hatte erheblichen Einfluss in Bezug auf Landschaft und religiöse Motive in seinem folgenden Werk. Während des Unterrichts bei Hackl in München legte Schuster-Woldan seine Meisterprüfung ab. Autodidaktisch schuf er in Öl ein Porträt einer jungen Dame in geblümtem rosafarbenem Kleid auf einem Eisbärenfell. Die Jury des Glaspalastes nahm das Bild sofort für die Münchener Secession - ohne Wissen von Hackls - an. Sein erster künstlerischer Beitrag zur Vierten Jahresausstellung im Münchner Glaspalast im Jahr 1893 war das Gemälde "Junge Dame auf Fell kniend". Es wurde von der Jury für die Zweite Goldmedaille vorgeschlagen. Sehr früh nahm man die eigenständige Prägung seines Stils wahr. Neben ersten Porträts aus dem Familien- und Freundeskreis entstanden Gruppendarstellungen in Landschaften. Das Gemälde Auf freier Höhe wurde 1896 im Münchner Glaspalast ausgestellt und mit der Goldmedaille ausgezeichnet. Die internationale Goldmedaille folgte 1897 in St. Louis. Seine erste Italien-Reise führte ihn 1891 nach Umbrien und Rom. Vertiefende Land­­-schafts­studien prägten sein Schaffen während dieser Zeit. Die Hintergründe, besonders seiner Gruppenbilder und zum Teil auch seiner Porträts, sind durch mediterrane­ Landschaftselemente gestaltet. In Florenz wurde Schuster-Woldan nach der Jahrhundert­wende Mitglied des Kunsthistorischen Instituts und nutzte die dortigen Möglichkeiten bei Aufenthalten in Italien zum Arbeiten. Die Gestaltung des Bundesratssaales im Berliner Reichstag 1901 - 1911. Auf Empfehlung von Wolfgang von Oettingen wurde Raffael Schuster-Woldan vorge­schlagen, das Deckengemälde im Bundesratssaal des Reichstagsgebäudes auszuführen. Aus einem auf drei Künstler beschränkten Wettbewerb ging Schuster-Woldan als Gewinner hervor. Die Deckengemälde, das große Mittelfeld und die acht Seitenfelder des Sitzungssaales sind noch in München ausgeführt worden. Sie wurden auf Leinwand gemalt und in die Decke eingelassen. Schuster-Woldan übersiedelte im Jahr 1904 zur Realisierung dieses Auftrags nach Berlin und lebte dort bis 1941. Die Ausführung selbst konnte nur etappenweise angegangen werden, da die Mittel nur schrittweise genehmigt werden konnten. Die Ausführung des Gesamtauftrages nahm zehn Jahre, von 1901 bis 1911, in Anspruch. Der repräsentative Sitzungssaal des Bundesrates befand sich im Reichstag in der Südostecke auf der X. Etage. Das Deckengemälde wurde gegen Ende des Zweiten Weltkriegs aus seiner Verankerung gelöst. Seitdem ist der Verbleib dieses bedeutenden Werks Schuster-Woldans ungeklärt. Den Hauptschmuck des Holz getäfelten quadratischen Saales bilden die großformatigen Wand- und Deckengemälde Raffael Schuster-Woldans. Die beiden ausgemalten Felder der Nordwand stellen den Triumph der Kultur dar. Die östliche Saalwand zeigt im linken Feld die ruhende Figur des Landbaues und die Schreitende Jagd sowie auf dem rechten Feld eine Gruppe diskutierender Männer. Das erste Feld der Südwand stellt das Thema Friede und Ruhmund "eine patriotische Gestalt mit dem Kriegsbanner des Deutschen Reiches" dar. Auf dem gegenüberliegenden Feld sind die Land- und Seemacht dargestellt. Die durch den Uhraufsatz der Tür geteilte Westwand zeigt im linken Feld das Sujet Handel und Kolonien, während im westlichen rechten Feld die Figur der Geschichte gezeigt wurde, die wieder auf das Feld Triumph der Kultur überleitet. In den vier Ecken des Saales stehen auf Konsolen unter Baldachinen die Gestalten der Gerechtigkeit, des Friedens, des Krieges und der Zeit, nach Entwürfen von August Vogel in Holz geschnitzt. Sie leiten über zu dem allegorischen Thema der Deckengemälde, die sich über die neun Felder der Decke erstrecken. Im zentralen Deckenbildnis waren die Halbfiguren einiger, eine Streitverhandlung führende Männer in neuzeitlicher Tracht dargestellt. Ein deutscher Adler breitete symbolisch seine Schwingen über die Männer aus. Zu beiden Seiten sind Gestalten guter und verderblicher Elemente dargestellt. Das Feld an der Seite über dem Kamin zeigt in zwei Gestalten "Das Gesetz" und "Die Auslegung". Die Figuren im östlichen Seitenfeld sollen "Das Vergehen" und "Das Werden", die im westlichen Felde "Das Leiden" und "Den Trost" bedeuten. Das Längsfeld an der Südseite der Decke enthält eine Gestalt, die Mohnkapseln in die Ewigkeit streut und eine andere, welche eine Frucht haltend, die Gegenwart verkörpert. Die Preußische Akademie der Künste nahm Raffael Schuster-Woldan 1914 als Mitglied auf und führte ihn auf Beschluss vom 15. Juli 1937 bis 1945 als inaktives Mitglied.Im Jahr 1911 wurde Schuster-Woldan zum Professor für Komposition an die Preußische Akademie der Künste berufen. Den Lehrstuhl bekleidete er bis 1920. Schuster-Woldan's antik-mythologische Por
Deutsches Reich 1933 - 1945 - Kunst im Dritten Reich 1933-1945 : Rafael Schuster Woldan - Mädchenakt
Rafael Schuster Woldan - Mädchenakt - vermutlich Aktdarstellung der jungen Eva Braun. Öl auf Leinwand. Am rechten oberen Rand im Vorhang signiert. Im zeitgenössischen vergoldeten Stuckrahmen. Format: 114 x 94 cm o. R. Dieses Gemälde stellt mit an Sicherheit grenzender Warscheinlichkeit die junge Eva Braun in den 1920er-Jahren dar. Eva Braun arbeitete bei ihrem ersten Zusammentreffen mit Hitler im Alter von 17 Jahren im Jahr 1929 als Fotolaborantin bei Heinrich Hoffmann in München. Es ist bekannt, dass die junge Frau in einigen wenigen Fällen für namhafte Künstler arbeitete, so stand sie z. B. für die berühmte manieristische Skulptur "Abwehr" Ferdinand Liebermanns Model. Raffael Hans Ulrich Schuster-Woldan (* 7. Januar 1870 in Striegau; 13. Dezember 1951 in Garmisch-Partenkirchen) war ein deutscher Maler und wurde unter dem Künstlernamen Woldan bekannt. Schuster-Woldan gilt als ein Vertreter der Münchener Secession. Zu seinem künstlerischen Hauptwerk zählt das Deckengemälde im Bundesratssaal im Reichstagsgebäude in Berlin sowie zahlreiche zeitgenössische Porträt- und Landschaftsgemälde. Schuster-Woldan war das jüngste von drei Kindern des Amtsgerichtsrates Heinrich Schuster und seiner Ehefrau Clara Seifart. Raffael folgte bereits mit 17 Jahren im Jahre 1887, statt das Städtische Gymnasium Liegnitz abzuschließen, seinem sechs Jahre älteren Bruder, dem Maler Georg Schuster-Woldan nach München auf die private Malschule von Frank Kirchbach. Durch die Förderung im Elternhaus, die reichlich Freiraum für per­sönliche Entfaltung und Entscheidungsfähigkeit bot, konnten sich die Kinder gemäß ihrer Veranlagung unbeschwert künstlerisch entfalten. Der Künstlername Woldan (tschechisch: Schusterchen) verwendete schon Raffaels Vater als Pseudonym bei der Veröffentlichung eines Gedichtbandes. Die Söhne haben ihn wohl aus Verehrung für den Vater schon in jungen Jahren als Beinamen angenommen. Raffael ließ sich durch Werkstattbesuche bei verschiedenen Münchner Künstlern, vornehmlich durch deren Naturauffassung, künstlerisch inspirieren. Daneben wandte er sein Hauptinteresse alten Meistern wie Rembrandt zu. Das Münchner Kupferstichkabinett mit seinen Rembrandtschen Radierungen übte eine starke Anziehungskraft auf den jungen Schuster-Woldan aus. In München wurde er in die Malschule von Frank Kirchbach aufgenommen. Im Herbst 1889 begleitete er seinem Lehrer Kirchbach zunächst an das Städelsche Kunstinstitut nach Frankfurt a.M und von dort weiter nach Paris. In der französischen Hauptstadt fand er nicht das, was er als Künstler suchte und kehrte wieder nach Deutschland zurück. Er siedelte sich in Dinkelsbühlvan und widmete sich dem figürlichen Zeichnen. Später zog er nach Rothenburg o. d. T., wo er seine ersten Naturstudien im Freien begann. Den Sommer 1890 verlebte er an der Nordseeküste und widmete sich verstärkt Landschaftsstudien. Im Alter von 20 Jahren schrieb er sich am 20. Oktober 1890 in die Naturklasse der Münchner Kunstakademie bei Gabriel von Hackl ein.Eine erste Italienreise 1891 hatte erheblichen Einfluss in Bezug auf Landschaft und religiöse Motive in seinem folgenden Werk. Während des Unterrichts bei Hackl in München legte Schuster-Woldan seine Meisterprüfung ab. Autodidaktisch schuf er in Öl ein Porträt einer jungen Dame in geblümtem rosafarbenem Kleid auf einem Eisbärenfell. Die Jury des Glaspalastes nahm das Bild sofort für die Münchener Secession - ohne Wissen von Hackls - an. Sein erster künstlerischer Beitrag zur Vierten Jahresausstellung im Münchner Glaspalast im Jahr 1893 war das Gemälde "Junge Dame auf Fell kniend". Es wurde von der Jury für die Zweite Goldmedaille vorgeschlagen. Sehr früh nahm man die eigenständige Prägung seines Stils wahr. Neben ersten Porträts aus dem Familien- und Freundeskreis entstanden Gruppendarstellungen in Landschaften. Das Gemälde Auf freier Höhe wurde 1896 im Münchner Glaspalast ausgestellt und mit der Goldmedaille ausgezeichnet. Die internationale Goldmedaille folgte 1897 in St. Louis. Seine erste Italien-Reise führte ihn 1891 nach Umbrien und Rom. Vertiefende Land­­-schafts­studien prägten sein Schaffen während dieser Zeit. Die Hintergründe, besonders seiner Gruppenbilder und zum Teil auch seiner Porträts, sind durch mediterrane­ Landschaftselemente gestaltet. In Florenz wurde Schuster-Woldan nach der Jahrhundert­wende Mitglied des Kunsthistorischen Instituts und nutzte die dortigen Möglichkeiten bei Aufenthalten in Italien zum Arbeiten. Die Gestaltung des Bundesratssaales im Berliner Reichstag 1901 - 1911. Auf Empfehlung von Wolfgang von Oettingen wurde Raffael Schuster-Woldan vorge­schlagen, das Deckengemälde im Bundesratssaal des Reichstagsgebäudes auszuführen. Aus einem auf drei Künstler beschränkten Wettbewerb ging Schuster-Woldan als Gewinner hervor. Die Deckengemälde, das große Mittelfeld und die acht Seitenfelder des Sitzungssaales sind noch in München ausgeführt worden. Sie wurden auf Leinwand gemalt und in die Decke eingelassen. Schuster-Woldan übersiedelte im Jahr 1904 zur Realisierung dieses Auftrags nach Berlin und lebte dort bis 1941. Die Ausführung selbst konnte nur etappenweise angegangen werden, da die Mittel nur schrittweise genehmigt werden konnten. Die Ausführung des Gesamtauftrages nahm zehn Jahre, von 1901 bis 1911, in Anspruch. Der repräsentative Sitzungssaal des Bundesrates befand sich im Reichstag in der Südostecke auf der X. Etage. Das Deckengemälde wurde gegen Ende des Zweiten Weltkriegs aus seiner Verankerung gelöst. Seitdem ist der Verbleib dieses bedeutenden Werks Schuster-Woldans ungeklärt. Den Hauptschmuck des Holz getäfelten quadratischen Saales bilden die großformatigen Wand- und Deckengemälde Raffael Schuster-Woldans. Die beiden ausgemalten Felder der Nordwand stellen den Triumph der Kultur dar. Die östliche Saalwand zeigt im linken Feld die ruhende Figur des Landbaues und die Schreitende Jagd sowie auf dem rechten Feld eine Gruppe diskutierender Männer. Das erste Feld der Südwand stellt das Thema Friede und Ruhmund "eine patriotische Gestalt mit dem Kriegsbanner des Deutschen Reiches" dar. Auf dem gegenüberliegenden Feld sind die Land- und Seemacht dargestellt. Die durch den Uhraufsatz der Tür geteilte Westwand zeigt im linken Feld das Sujet Handel und Kolonien, während im westlichen rechten Feld die Figur der Geschichte gezeigt wurde, die wieder auf das Feld Triumph der Kultur überleitet. In den vier Ecken des Saales stehen auf Konsolen unter Baldachinen die Gestalten der Gerechtigkeit, des Friedens, des Krieges und der Zeit, nach Entwürfen von August Vogel in Holz geschnitzt. Sie leiten über zu dem allegorischen Thema der Deckengemälde, die sich über die neun Felder der Decke erstrecken. Im zentralen Deckenbildnis waren die Halbfiguren einiger, eine Streitverhandlung führende Männer in neuzeitlicher Tracht dargestellt. Ein deutscher Adler breitete symbolisch seine Schwingen über die Männer aus. Zu beiden Seiten sind Gestalten guter und verderblicher Elemente dargestellt. Das Feld an der Seite über dem Kamin zeigt in zwei Gestalten "Das Gesetz" und "Die Auslegung". Die Figuren im östlichen Seitenfeld sollen "Das Vergehen" und "Das Werden", die im westlichen Felde "Das Leiden" und "Den Trost" bedeuten. Das Längsfeld an der Südseite der Decke enthält eine Gestalt, die Mohnkapseln in die Ewigkeit streut und eine andere, welche eine Frucht haltend, die Gegenwart verkörpert. Die Preußische Akademie der Künste nahm Raffael Schuster-Woldan 1914 als Mitglied auf und führte ihn auf Beschluss vom 15. Juli 1937 bis 1945 als inaktives Mitglied.Im Jahr 1911 wurde Schuster-Woldan zum Professor für Komposition an die Preußische Akademie der Künste berufen. Den Lehrstuhl bekleidete er bis 1920. Schuster-Woldan's antik-mythologische Por

63. Auktion - Orden und militärhistorische Antiquitäten

Auktionsdatum
Ort der Versteigerung
Steingaustr.18
Kirchheim unter Teck
73230
Germany

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Wichtige Informationen

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AGB

Allgemeine Versteigerungs- und geschäftsbedingungen
1. allgemeines
die firma andreas thies e. K. (nachstehend versteigerer genannt), vertreten durch den
geschäftsführer und zugelassenen versteigerer andreas thies, verkauft die angebotenen
Lose im rahmen der von ihm herausgegebenen Kataloge als Kommissionärin im eigenen namen für rechnung der einlieferer. für die versteigerung gelten die allgemeinen
versteigerungsbedingungen. Bei freihändigen auktionsnachverkäufen und freiverkäufen
in angebotslisten sowie der vermittlung von Kaufverträgen auf unserer internetseite
„online - auktionen“ gelten diese Bedingungen sinngemäß.
Mit der Abgabe von geboten werden diese Bedingungen akzeptiert.
2. Katalog und Beschreibung – gewährleistung
die originalität der gegenstände wird garantiert. Berechtigte reklamationen müssen innerhalb von 4 Wochen nach rechnungsdatum vorgebracht werden. darüber hinaus ist jedwede
haftung ausgeschlossen. gegenstände, die als Kopien beschrieben sind, sind von jeglicher
gewährleistung ausgenommen. die Katalogbeschreibungen dienen als orientierungshilfe
für die Käufer und ersetzen nicht die Besichtigung der gegenstände, die wir empfehlen
möchten. saalbieter, die die gegenstände besichtigt haben, kaufen grundsätzlich wie besehen. Katalogbeschreibungen und mündlich abgegebene erklärungen beinhalten außer der
gewährleistung für die originalität der gegenstände keine eigenschaftszusicherungen
oder garantieübernahmen. das Versteigerungsgut ist gebraucht. sämtliche
gegenstände werden in dem Zustand verkauft, in dem sie sich zum Zeitpunkt des
Zuschlages befinden. Jegliche garantie für Zustandsbeschreibungen, bzw. diesbezügliche reklamationen sind ausgeschlossen. nach erfolgter endgültiger abrechnung
mit den einlieferern, also 8 Wochen nach der auktion, sind keinerlei reklamationen wegen
offener oder versteckter Mängel oder aus gründen gleich welcher art mehr möglich.
reklamationen sind nur für bezahlte gegenstände möglich und werden nur vom ursprünglichen Käufer der gegenstände, nicht von dritterwerbern entgegengenommen. alle anderen ansprüche sind ausgeschlossen.
3. ausruf
die versteigerung erfolgt in der regel in der im Katalog genannten reihenfolge. der
versteigerer ist jedoch berechtigt, Lose zu vereinigen, zu trennen, auszulassen, zurückzuziehen oder außerhalb der reihenfolge anzubieten. der versteigerer bestimmt die höhe des
ausrufs nach eigenem ermessen.
4. gebote
nach dem ausruf nimmt der versteigerer die gebote entgegen. die Festlegung der
jeweiligen steigerungsrate liegt im ermessen des Versteigerers; sie liegt in der regel
ca. 10 % über dem zuletzt abgegebenen gebot.
der versteigerer ist berechtigt, ohne angabe von gründen Personen von der teilnahme an
der versteigerung auszuschließen, bzw. die annahme von geboten abzulehnen.
dem Versteigerer unbekannte Bieter sollten rechtzeitig ausreichende sicherheiten
stellen oder referenzen nachweisen, um die Annahme ihrer gebote zu ermöglichen.
nicht persönlich anwesende Kaufinteressenten können durch die abgabe schriftlicher
gebote an der versteigerung teilnehmen. solche gebote müssen die Katalognummern und
die jeweiligen höchstgebote enthalten. sie werden ebenso wie die gebote von saalbietern
behandelt, d. h. das höchstgebot wird nur soweit ausgenützt, wie es zur Überbietung anderer gebote notwendig ist. Zuschläge unterhalb des angegebenen höchstpreises sind daher
möglich. die ausführung der schriftlichen aufträge durch den versteigerer erfolgt gewissenhaft und ohne extraberechnung, jedoch ohne gewähr.
Jeder Bieter haftet für die von ihm abgegebenen gebote persönlich, auch wenn er geltend
macht, im auftrag eines dritten gehandelt zu haben und die rechnung auf diesen ausgestellt wurde.
Bei der vermittlung von Kaufverträgen im rahmen unserer internet-auktionen müssen
die gebote nach erfolgter registrierung auf unserer internet Plattform eingegeben werden.
5. Zuschlag
der Zuschlag erfolgt, wenn nach dreimaligem aufruf des höchstgebotes kein weiteres
gebot mehr abgegeben wird. Bei abgabe mehrerer gleich hoher gebote ist der versteigerer
berechtigt, den Käufer per Losentscheid zu ermitteln. im falle irgendwelcher unklarheiten
oder Zweifel über den Zuschlag, insbesondere über die rechtzeitige abgabe von geboten,
liegt es im ermessen des versteigerers, den erteilten Zuschlag für endgültig zu erklären
oder das betreffende Los nochmals zum ausruf zu bringen. Bis dahin bleiben alle abgegebenen gebote verbindlich. der auktionator hat das recht, bis zum erreichen eines mit dem
einlieferer vereinbarten Limits auch gebote für den einlieferer abzugeben und das Los
gegebenenfalls dem einlieferer unter nennung der einlieferungsnummer zuzuschlagen;
das Los bleibt dann unverkauft.
sollte ein Zuschlag unter dem vorbehalt der Zustimmung des einlieferers erfolgen, insbesondere bei nichterreichen eines vereinbarten Limitpreises, bleibt der Bieter vier Wochen
an sein gebot gebunden.
Bei der vermittlung von Kaufverträgen im rahmen unserer internetauktionen erfolgt
der Zuschlag nach ablauf des für das jeweilige Los angegebenen Zeitpunkts in unseren
geschäftsräumen. der Bieter mit dem höchsten gebot erhält den Zuschlag.
6. rechnung
Mit dem Zuschlag wird der gesamte kaufpreis zur sofortigen Barzahlung fällig.
der Kaufpreis setzt sich zusammen aus dem Zuschlagspreis, dem aufgeld von 23 %
sowie eventuellen nebenkosten, insbesondere für Lagerung und versand. dieser Betrag
beinhaltet die gesetzliche Mehrwertsteuer (differenzbesteuerung § 25 a ustg), die nicht
gesondert ausgewiesen wird. Bei anwendung der regelbesteuerung wird der ermäßigte
Mehrwertsteuersatz von 7 % auf den gesamtpreis (Zuschlag + 20 % aufgeld = gesamtpreis
+ 7 % Mwst. = endpreis) berechnet.
im falle einer eventuellen nichtanerkennung der einstufung zum ermäßigten
Mehrwertsteuersatz durch die finanzbehörden ist der versteigerer berechtigt – gegen entsprechenden nachweis – zu wenig erhobene Mehrwertsteuer nachzufordern.
ausfuhrlieferungen sind unter bestimmten voraussetzungen von der Mehrwertsteuer
befreit. sobald diese vorliegen und der vorgeschriebene ausfuhrnachweis fristgerecht
erbracht ist, wird die bezahlte Mehrwertsteuer dem Käufer zurückerstattet.
am versteigerungstag erstellte rechnungen unterliegen der Überprüfung und evtl.
Berichtigung.
käufer, die ihren Zahlungsverpflichtungen gegenüber der Firma Andreas Thies e. k.
nicht fristgerecht nachkommen, machen sich schadensersatzpflichtig. die Firma
Andreas Thies e. k. ist in diesen Fällen ermächtigt, den Zuschlag aufzuheben und
die Ware nochmals zu versteigern oder freihändig zu verkaufen. der ursprüngliche
käufer hat in diesem Fall eine gebühr in höhe des vollen Aufgeldes in höhe von 23 %
sowie der einliefererkommission zu entrichten.
7. Zahlung
Prinzipiell sind alle rechnungen am versteigerungstag, bzw. bei online-auktionen,
am tag des ablaufs der jeweiligen Lose während der öffnungszeit zur Barzahlung in
euro fällig, vorausrechnungen schriftlicher auftraggeber eine Woche nach versand.
Zahlungen in fremdwährungen sind erst mit der endgültigen Bankabrechnung verbindlich;
Minderbeträge sind nachzuleisten, Überzahlungen werden gutgeschrieben. Bei Zahlung
durch Überweisung oder erfüllungshalber durch scheck ist diese erst nach erfolgter endgültiger Bankgutschrift erfüllt. der versteigerer ist in diesem falle berechtigt, verzugszinsen
in höhe von 2 % über dem jeweiligen Bundesbankdiskontsatz zu verlangen, sofern nicht
der schuldner nachweist, dass ein Zinsschaden überhaupt nicht oder wesentlich niedriger
entstanden ist.
8. Lieferung
die lieferung erfolgt erst nach Bezahlung. Wird ein gegenstand trotzdem vor Bezahlung
des Kaufpreises ausgehändigt, so steht die eigentumsübertragung unter der aufschiebenden Bedingung der vollständigen Bezahlung des Kaufpreises. der Käufer ist bis dahin nicht
zur Weiterveräußerung oder veränderung des versteigerungsgutes berechtigt. saalbieter
sind gehalten, die erworbenen objekte nach Bezahlung am auktionstag mitzunehmen. ein
Versand durch die Fa. Thies e. k. erfolgt erst nach entsprechender Versandanweisung
durch den käufer. sperrige gegenstände werden von uns generell nicht versandt,
bzw. nur nach vorheriger Absprache mit dem käufer.
Für gegenstände, die sieben Tage nach der Auktion nicht abgeholt wurden, wird eine
lagergebühr von 10 € pro Objekt und Tag berechnet.
9. gewährleistung
Mit dem Zuschlag gehen alle risiken, insbesondere des zufälligen untergangs und der
zufälligen verschlechterung, auf den Käufer über. die versteigerten gegenstände sind
gebraucht.
der versteigerer haftet als Kommissionär, abgesehen von der unter Punkt 2 genannten
gewährleistung, für die originalität der gegenstände, nicht für Mängel, gleich welcher
art. er verpflichtet sich, rechtzeitig vorgetragene Mängelrügen des erwerbers innerhalb
der gesetzlichen gewährleistungsfrist dem einlieferer zu übermitteln, sofern es ihm aus
tatsächlichen gründen nicht unmöglich ist, diesen noch zu erreichen.
schaden, der aus Missverständnissen oder Übermittlungsfehlern im verkehr zwischen
versteigerer und Kaufinteressent entsteht, insbesondere bei telefonischen Übermittlungen,
geht zu Lasten des Kaufinteressenten. der versteigerer oder seine erfüllungsgehilfen haften nur für vorsätzlich oder grob fahrlässig verursachten schaden.
10. erhaltungsangaben
1 = hervorragende erhaltung
2 = normale erhaltung
3 = stark getragen-/-gebraucht
4 = mäßige erhaltung
orden und historische sammlungsgegenstände sind objekte, die zum tragen bzw.
zum gebrauch bestimmt waren und somit einer naturgemäßen abnutzung unterlagen.
Besonders bei frühen exemplaren berücksichtigt die erhaltungseinstufung das alter.
Mängel, restaurierungen oder Beschädigungen, die über das übliche Maß hinausgehen,
sind im text erwähnt. erhaltungsangaben als ergebnis subjektiver Betrachtung sind kein
Bestandteil der Katalogbeschreibung. auf die Besichtigungsmöglichkeit ist deshalb ausdrücklich hingewiesen.
reklamationen, die sich auf den Zustand eines ersteigerten objektes beziehen, sind grundsätzlich ausgeschlossen.
11. nutzungsbedingungen §§ 86, 86 a stgB
Zum schutz der öffentlichkeit und mit rücksicht auf unsere ausländischen Kunden sind
wir zu größtmöglicher sorgfalt und umsicht im umgang mit zeitgeschichtlichen objekten
aus der Zeit des 3. reiches verpflichtet.
die gegenstände werden daher nicht öffentlich ausgestellt. titel und Bezeichnungen einzelner Personen oder truppenteile wurden wie im sprachgebrauch der Zeit üblich in die
Katalogbeschreibung übernommen. damit ist keinerlei Wertung verbunden.
Besucher, die gegenstände aus der Zeit des 3. reiches vorbesichtigen möchten und der
firma andreas thies e. K. nicht persönlich bekannt sind, werden gebeten, ein entsprechendes Besichtigungsformular auszufüllen und darin ihr sammelgebiet einzutragen.
gleichzeitig werden die Kenntnisnahme der §§ 86, 86 a stgB und deren strikte einhaltung
zugesichert.
schriftliche Bieter, die unserem hause nicht persönlich bekannt sind, werden bei abgabe
von geboten auf gegenstände aus der Zeit des 3. reiches gebeten, art und Zweck ihres
sammelgebietes anzugeben, z. B. aufbau einer nach wissenschaftlichen grundsätzen aufgebauten sammlung über vorgänge des Zeitgeschehens, wie etwa den 2. Weltkrieg, die
Wehrmacht, etc.
die firma andreas thies e. K. nimmt gebote nur von solchen Bietern entgegen, die sich
zu einer strikten einhaltung der §§ 86, 86 a stgB verpflichten.
indem Kataloginhaber, auktionsteilnehmer und Bieter sich nicht gegenteilig äußern, versichern sie, dass sie den Katalog und die darin abgebildeten gegenstände aus der Zeit des
3. reiches nur zu Zwecken der staatsbürgerlichen aufklärung, der abwehr verfassungswidriger Bestrebungen, der Kunst, der Wissenschaft, der forschung oder der Lehre, der
Berichterstattung über vorgänge des Zeitgeschehens oder der geschichte oder zu ähnlichen Zwecken erwerben (§§ 86 a, 86 stgB).
die firma andreas thies e. K. bietet diese gegenstände und den entsprechenden
Katalog nur unter diesen voraussetzungen an. Mit der abgabe eines gebotes werden diese Bedingungen, wie auch die im allgemeinen teil des Kataloges abgedruckten
versteigerungs- und geschäftsbedingungen ausdrücklich akzeptiert.
12. erfüllungsort und gerichtsstand
die geschäftsräume des versteigerers sind für beide teile erfüllungsort. das am
erfüllungsort geltende recht ist maßgebend für alle rechtsbeziehungen zwischen dem
Käufer und dem versteigerer, und zwar auch dann, wenn der rechtsstreit im ausland geführt
wird. das einheitliche gesetz über den internationalen Kauf beweglicher sachen und das
einheitliche gesetz über den abschluss von internationalen Kaufverträgen über bewegliche sachen gelten nicht. für sämtliche gegenwärtigen und zukünftigen ansprüche aus der
geschäftsverbindung mit vollkaufleuten, juristischen Personen des öffentlichen rechts und
öffentlich-rechtlichen sondervermögen ist nürtingen ausschließlicher gerichtsstand. der
gleiche gerichtsstand gilt, wenn der Käufer keinen allgemeinen gerichtsstand im inland
hat oder nach vertragsschluss seinen Wohnsitz oder gewöhnlichen aufenthaltsort aus dem
inland verlegt oder sein Wohnsitz oder gewöhnlicher aufenthaltsort zum Zeitpunkt der
Klageerhebung nicht bekannt ist.
sollte eine oder mehrere Bestimmungen dieser versteigerungsbedingungen unwirksam
sein, so bleiben die übrigen gleichwohl gültig.

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