Otto von Faber du Faur, Studie eines französischen Zuaven
Kopfstudie eines aus der Deckung schießenden Algeriers, Bleistiftzeichnung auf blaugrauem Papier, um 1890, unsigniert, rückseitig ovaler Stempel "O. v. Faber du Faur Nachlass", minimale Altersspuren, im Passepartout, ungerahmt, Blattmaß ca. 31,5 x 24 cm. Künstlerinfo: eigentlich Adolph Eduard Otto von Faber du Faur, dt. Historien- und Schlachtenmaler (1828 Ludwigsburg bis 1901 München), Sohn des Generals und Schlachtenmalers Christian Wilhelm von Faber du Faur (1780-1857), zunächst Offizierslaufbahn in der württembergischen Armee und Schüler seines Vaters, 1851 Schüler des Historienmalers Alexander von Kotzebue, 1852 Beurlaubung auf Betreiben des Württembergischen Königshauses und Weiterbildung in Schlachtenmalerei bei Adolphe Yvon in Paris, neben der militärischen Ausbildung Studium an der Akademie Stuttgart, unternahm in der Folge Studienreisen nach Paris und beeinflusst von Jean-Louis André Théodore Géricault, Alexandre-Gabriel Decamps, Eugène Delacroix, Gustave Courbet, Théodore Rousseau und Adolphe Monticelli, 1866 Teilnahme als Rittmeister am Deutschen Krieg, ab 1867 ausschließlich freischaffend als Maler, studierte ab 1973 an der Akademie München bei Karl von Piloty, 1876 Ehrung mit dem Ehrenritterkreuz des Ordens der Württembergischen Krone, schuf 1878 ein Panoramagemälde für die Pariser Weltausstellung, dessen Erfolg Faber du Faur zu weiteren Panoramen ermutigte, 1883 Studienreise nach Marokko, 1895 Studienreise nach Spanien, tätig in Ludwigsburg später in München, Quelle: Thieme-Becker, Matrikel der Münchner Akademie und Wikipedia.