"Die fünf Thörichten Jungfrauen"
Szene der Parabel von den 10 Jungfrauen, von welchen in der Bibel bei Matthäus 25,1-13 berichtet wird: "Dann wird es mit dem Himmelreich sein wie mit zehn Jungfrauen, die ihre Lampen nahmen und dem Bräutigam entgegengingen. Fünf von ihnen waren töricht und fünf waren klug. Die törichten nahmen ihre Lampen mit, aber kein Öl, die klugen aber nahmen außer den Lampen noch Öl in Krügen mit. Als nun der Bräutigam lange nicht kam, wurden sie alle müde und schliefen ein. Mitten in der Nacht aber hörte man plötzlich laute Rufe: Der Bräutigam kommt! Geht ihm entgegen! Da standen die Jungfrauen alle auf und machten ihre Lampen zurecht. Die törichten aber sagten zu den klugen: Gebt uns von eurem Öl, sonst gehen unsere Lampen aus. Die klugen erwiderten ihnen: Dann reicht es weder für uns noch für euch; geht doch zu den Händlern und kauft, was ihr braucht. Während sie noch unterwegs waren, um das Öl zu kaufen, kam der Bräutigam; die Jungfrauen, die bereit waren, gingen mit ihm in den Hochzeitssaal und die Tür wurde zugeschlossen. Später kamen auch die anderen Jungfrauen und riefen: Herr, Herr, mach uns auf! Er aber antwortete ihnen: Amen, ich sage euch: Ich kenne euch nicht. Seid also wachsam! Denn ihr wisst weder den Tag noch die Stunde.", das Gleichnis wurde auch vielfach im Sinne der christlichen Morallehre auf einen sittlichen Lebenswandel bezogen, in der vorliegenden Szene werden fünf "törichte Jungfrauen" beim Müßiggang bei Musik und Kartenspiel im luxuriösen herrschaftlichen Interieur gezeigt, deren fünf Lampen nebst Ölkanne rechts im Vordergrund achtlos am Boden liegen, Gouache auf Bütten, um 1700, unten alt beigefügt Titel und Text zur Darstellung, unsigniert, Pendant zur vorhergehenden Position, Erhaltungsmängel, im Passepartout, ungerahmt, Blattmaß ca. 26 x 30,5 cm.
Mindestpreis: 600