Los

52

Prof. Ferdinand Brütt, "Alter Mann mit kleinem Jungen an einem Grabmal"Blick ins prächtige

In 100. Auktion 17.-21. November 2020

Diese Auktion ist eine LIVE Auktion! Sie müssen für diese Auktion registriert und als Bieter freigeschaltet sein, um bieten zu können.
Sie wurden überboten. Um die größte Chance zu haben zu gewinnen, erhöhen Sie bitte Ihr Maximal Gebot.
Ihre Registrierung wurde noch nicht durch das Auktionshaus genehmigt. Bitte, prüfen Sie Ihr E-Mail Konto für mehr Details.
Leider wurde Ihre Registrierung durch das Auktionshaus abgelehnt. Sie können das Auktionshaus direkt kontaktieren über +49 3741 221005 um mehr Informationen zu erhalten.
Sie sind zurzeit Höchstbieter! Um sicher zustellen, dass Sie das Los ersteigern, melden Sie sich zum Live Bieten an unter , oder erhöhen Sie ihr Maximalgebot.
Geben Sie jetzt ein Gebot ab! Ihre Registrierung war erfolgreich.
Entschuldigung, die Gebotsabgabephase ist leider beendet. Es erscheinen täglich 1000 neue Lose auf lot-tissimo.com, bitte starten Sie eine neue Anfrage.
Das Bieten auf dieser Auktion hat noch nicht begonnen. Bitte, registrieren Sie sich jetzt, so dass Sie zugelassen werden bis die Auktion startet.
1/10
Prof. Ferdinand Brütt, "Alter Mann mit kleinem Jungen an einem Grabmal"Blick ins prächtige - Bild 1 aus 10
Prof. Ferdinand Brütt, "Alter Mann mit kleinem Jungen an einem Grabmal"Blick ins prächtige - Bild 2 aus 10
Prof. Ferdinand Brütt, "Alter Mann mit kleinem Jungen an einem Grabmal"Blick ins prächtige - Bild 3 aus 10
Prof. Ferdinand Brütt, "Alter Mann mit kleinem Jungen an einem Grabmal"Blick ins prächtige - Bild 4 aus 10
Prof. Ferdinand Brütt, "Alter Mann mit kleinem Jungen an einem Grabmal"Blick ins prächtige - Bild 5 aus 10
Prof. Ferdinand Brütt, "Alter Mann mit kleinem Jungen an einem Grabmal"Blick ins prächtige - Bild 6 aus 10
Prof. Ferdinand Brütt, "Alter Mann mit kleinem Jungen an einem Grabmal"Blick ins prächtige - Bild 7 aus 10
Prof. Ferdinand Brütt, "Alter Mann mit kleinem Jungen an einem Grabmal"Blick ins prächtige - Bild 8 aus 10
Prof. Ferdinand Brütt, "Alter Mann mit kleinem Jungen an einem Grabmal"Blick ins prächtige - Bild 9 aus 10
Prof. Ferdinand Brütt, "Alter Mann mit kleinem Jungen an einem Grabmal"Blick ins prächtige - Bild 10 aus 10
Prof. Ferdinand Brütt, "Alter Mann mit kleinem Jungen an einem Grabmal"Blick ins prächtige - Bild 1 aus 10
Prof. Ferdinand Brütt, "Alter Mann mit kleinem Jungen an einem Grabmal"Blick ins prächtige - Bild 2 aus 10
Prof. Ferdinand Brütt, "Alter Mann mit kleinem Jungen an einem Grabmal"Blick ins prächtige - Bild 3 aus 10
Prof. Ferdinand Brütt, "Alter Mann mit kleinem Jungen an einem Grabmal"Blick ins prächtige - Bild 4 aus 10
Prof. Ferdinand Brütt, "Alter Mann mit kleinem Jungen an einem Grabmal"Blick ins prächtige - Bild 5 aus 10
Prof. Ferdinand Brütt, "Alter Mann mit kleinem Jungen an einem Grabmal"Blick ins prächtige - Bild 6 aus 10
Prof. Ferdinand Brütt, "Alter Mann mit kleinem Jungen an einem Grabmal"Blick ins prächtige - Bild 7 aus 10
Prof. Ferdinand Brütt, "Alter Mann mit kleinem Jungen an einem Grabmal"Blick ins prächtige - Bild 8 aus 10
Prof. Ferdinand Brütt, "Alter Mann mit kleinem Jungen an einem Grabmal"Blick ins prächtige - Bild 9 aus 10
Prof. Ferdinand Brütt, "Alter Mann mit kleinem Jungen an einem Grabmal"Blick ins prächtige - Bild 10 aus 10
Sie interessieren sich für den Preis dieses Loses?
Preisdatenbank abonnieren
Plauen
Prof. Ferdinand Brütt, "Alter Mann mit kleinem Jungen an einem Grabmal"


Blick ins prächtige Kircheninterieur mit altem Mann, einen andächtigen, herrschaftlichen Knaben mit Fürstenhut auf einen mit Fahne, Degen und Lorbeerkränzen geschmückten Sarkophag hinweisend, die historisierende Szene zeigt den 10-jährigen künftigen Großherzog Carl Alexander von Sachsen-Weimar-Eisenach (1818-1901) am aufgebahrten Sarg seines Großvaters Karl August von Sachsen-Weimar-Eisenach (1757-1828) und symbolisiert somit den Übergang Weimars "Goldenen Zeitalters" des Großvaters zum "Silbernen Zeitalter" Weimars unter der Regierung des Enkels, das Gemälde entstand während der Studienzeit Brütts an der Großherzoglich-Sächsischen Kunstschule Weimar und ist noch ganz der Kunstauffassung seines Lehrers, des Historienmalers Albert Baur verpflichtet, in fein lasierender, detailversessener, minutiöser Malweise schildert Brütt atmosphärisch dicht im dezentem Atelierton eine anrührende Szene mit dem gängigen Vokabular des Historismus, der Künstler verwendete als Hintergrund seiner zu erzählenden Geschichte das Interieur der Stadtkirche St. Peter und Paul, bekannt als "Herderkirche" zu Weimar, platzierte seine Protagonisten vor dem Unterbau des prächtigen Epitaphs für Herzog Johann III. (1570-1605) und seiner 10 Söhne im Chor der Kirche und lässt sie auf die überhöht dargestellte Fürstentumba blicken, der Hintergrund, der zur linken Seite den Blick in das Kirchenschiff freigeben müsste, wird effektvoll mit Fahnen dem Blick des Betrachters entzogen, so dass die Szene an Intimität gewinnt, das Gemälde stellt einen interessanten Beleg für den künstlerischen Werdegang Brütts dar, der bereits kurze Zeit nach der Entstehung des Gemäldes mit dem Weggang aus Weimar seine altmeisterlich-naturalistische Malerei, unter Beibehaltung des Genres zugunsten einer locker-impressionistischen Malweise aufgab, die ihn fortan als Geistesverwandten eines Max Liebermann bzw. Fritz von Uhde ausweisen sollte, das Gemälde ist im Werkverzeichnis in der Monographie "Ferdinand Brütt 1849-1936 Erzählung und Impression" des Museum Giersch von 2007 auf Seite 228 wie folgt mit Abbildung aufgeführt "Nr. 1875.1: Alter Mann mit kleinem Jungen an einem Grabmal, 1875, Öl auf Leinwand, Maße unbekannt, Bez. l. u.: Ferd. Brütt, Wr. 1875, Verbleib unbekannt" (Kopie beigegeben), Öl auf Leinwand, links unten signiert "Ferd. Brütt" und abweichend von den anhand einer Reproduktion erstellten Werksverzeichnisses datiert "Wr. 1873", Craquelure, neuzeitlich doubliert und restaurierte Fehlstelle, original in prächtiger, ca. 20 cm breiter Goldstuckleiste (geringe Erhaltungsmängel) gerahmt, Falzmaß 91,5 x 69,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Ferdinand Martin Cordt Brütt, dt. Maler (1849 Hamburg bis 1936 Bergen/Celle), Schüler von A. Gensler und Friedrich Heimerdinger an der Kunstgewerbeschule Hamburg, ab 1870 an der Kunstschule Weimar bei Karl Gussow, Ferdinand Pauwels und Albert Baur, 1876 Wechsel mit Baur an die Akademie Düsseldorf, hier 1883 zum Professor ernannt, 1889 Italienreise, unternahm weitere Studienreisen nach Tirol, in die Alpen und Nordsee, 1898-1920 in Kronberg/Taunus tätig, hier Mitglied der Kronberger Malerkolonie, anschließend in Bergen ansässig, Ehrenmitglied des Vereins Düsseldorfer Künstler, des Deutschen Künstlerbundes Weimar und der Bergischen Kunstgenossenschaft, erhielt zahlreiche Auszeichnungen, unter anderem 1882 goldene Medaille Düsseldorf und 1892 goldene Medaille München, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Wikipedia und Monographie "Ferdinad Brütt" herausgegeben vom Museum Giersch Frankfurt am Main.

Prof. Ferdinand Brütt, "Old man with a little boy at a tomb"
View into the magnificent church interior with an old man, a reverent, stately boy in a princely hat pointing to a sarcophagus decorated with a flag, sword and laurel wreaths, the historicizing scene shows the 10-year-old future Grand Duke Carl Alexander von Sachsen-Weimar-Eisenach (1818-1901) at the laid out coffin of his grandfather Karl August von Sachsen-Weimar-Eisenach (1757-1828) and thus symbolizes the transition of Weimar's "Golden Age" from the grandfather to the "Silver Age" of Weimar under the reign of his grandson, the painting was created during Brütt's student days at the Grand Ducal Saxon Art School Weimar and is still entirely committed to the art conception of his teacher, the history painter Albert Baur, in a finely glazed, detail-obsessed, meticulous style of painting, Brütt depicts an atmospherically dense, subtle and touching scene with the common vocabulary of the historicism, the artist used the interior of the city church of St. Peter and Paul, known as the "Herderkirche" in Weimar, as the background for his story to be told, and placed his protagonists in front of the substructure of the magnificent epitaph for Duke Johann III. (1570-1605) and his 10 sons in the choir of the church and lets them look at the elevated princely tumba, the background, which should reveal the view into the nave on the left side, is effectively hidden from the viewer's view with flags, so that the scene gains in intimacy, the painting provides interesting evidence of the artistic career of Brütts, who shortly after the creation of the painting with the departure from Weimar gave up his old masterly naturalistic painting, while maintaining the genre in favor of a relaxed, impressionistic painting style which from now on should identify him as a kindred spirit of a Max Liebermann or Fritz von Uhde, the painting is listed in the catalog raisonné in the monograph "Ferdinand Brütt 1849-1936 Story and Impression" of the Museum Giersch from 2007 on page 228 as follows with illustration "No. 1875.1: Old man with little boy at a tomb, 1875, oil on canvas, dimensions unknown, Bez. l. u .: Ferd. Brütt, Wr. 1875, whereabouts unknown "(copy attached), oil on canvas, signed lower left "Ferd. Brütt" and, contrary to the catalog raisonné created on the basis of a reproduction, dated "Wr. 1873", Craquelure, recently relined and restored defect, originally framed in a magnificent 20 cm wide gold stucco strip (minor preservation defects), rebate size 91.5 x 69.5 cm.
Prof. Ferdinand Brütt, "Alter Mann mit kleinem Jungen an einem Grabmal"


Blick ins prächtige Kircheninterieur mit altem Mann, einen andächtigen, herrschaftlichen Knaben mit Fürstenhut auf einen mit Fahne, Degen und Lorbeerkränzen geschmückten Sarkophag hinweisend, die historisierende Szene zeigt den 10-jährigen künftigen Großherzog Carl Alexander von Sachsen-Weimar-Eisenach (1818-1901) am aufgebahrten Sarg seines Großvaters Karl August von Sachsen-Weimar-Eisenach (1757-1828) und symbolisiert somit den Übergang Weimars "Goldenen Zeitalters" des Großvaters zum "Silbernen Zeitalter" Weimars unter der Regierung des Enkels, das Gemälde entstand während der Studienzeit Brütts an der Großherzoglich-Sächsischen Kunstschule Weimar und ist noch ganz der Kunstauffassung seines Lehrers, des Historienmalers Albert Baur verpflichtet, in fein lasierender, detailversessener, minutiöser Malweise schildert Brütt atmosphärisch dicht im dezentem Atelierton eine anrührende Szene mit dem gängigen Vokabular des Historismus, der Künstler verwendete als Hintergrund seiner zu erzählenden Geschichte das Interieur der Stadtkirche St. Peter und Paul, bekannt als "Herderkirche" zu Weimar, platzierte seine Protagonisten vor dem Unterbau des prächtigen Epitaphs für Herzog Johann III. (1570-1605) und seiner 10 Söhne im Chor der Kirche und lässt sie auf die überhöht dargestellte Fürstentumba blicken, der Hintergrund, der zur linken Seite den Blick in das Kirchenschiff freigeben müsste, wird effektvoll mit Fahnen dem Blick des Betrachters entzogen, so dass die Szene an Intimität gewinnt, das Gemälde stellt einen interessanten Beleg für den künstlerischen Werdegang Brütts dar, der bereits kurze Zeit nach der Entstehung des Gemäldes mit dem Weggang aus Weimar seine altmeisterlich-naturalistische Malerei, unter Beibehaltung des Genres zugunsten einer locker-impressionistischen Malweise aufgab, die ihn fortan als Geistesverwandten eines Max Liebermann bzw. Fritz von Uhde ausweisen sollte, das Gemälde ist im Werkverzeichnis in der Monographie "Ferdinand Brütt 1849-1936 Erzählung und Impression" des Museum Giersch von 2007 auf Seite 228 wie folgt mit Abbildung aufgeführt "Nr. 1875.1: Alter Mann mit kleinem Jungen an einem Grabmal, 1875, Öl auf Leinwand, Maße unbekannt, Bez. l. u.: Ferd. Brütt, Wr. 1875, Verbleib unbekannt" (Kopie beigegeben), Öl auf Leinwand, links unten signiert "Ferd. Brütt" und abweichend von den anhand einer Reproduktion erstellten Werksverzeichnisses datiert "Wr. 1873", Craquelure, neuzeitlich doubliert und restaurierte Fehlstelle, original in prächtiger, ca. 20 cm breiter Goldstuckleiste (geringe Erhaltungsmängel) gerahmt, Falzmaß 91,5 x 69,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Ferdinand Martin Cordt Brütt, dt. Maler (1849 Hamburg bis 1936 Bergen/Celle), Schüler von A. Gensler und Friedrich Heimerdinger an der Kunstgewerbeschule Hamburg, ab 1870 an der Kunstschule Weimar bei Karl Gussow, Ferdinand Pauwels und Albert Baur, 1876 Wechsel mit Baur an die Akademie Düsseldorf, hier 1883 zum Professor ernannt, 1889 Italienreise, unternahm weitere Studienreisen nach Tirol, in die Alpen und Nordsee, 1898-1920 in Kronberg/Taunus tätig, hier Mitglied der Kronberger Malerkolonie, anschließend in Bergen ansässig, Ehrenmitglied des Vereins Düsseldorfer Künstler, des Deutschen Künstlerbundes Weimar und der Bergischen Kunstgenossenschaft, erhielt zahlreiche Auszeichnungen, unter anderem 1882 goldene Medaille Düsseldorf und 1892 goldene Medaille München, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Wikipedia und Monographie "Ferdinad Brütt" herausgegeben vom Museum Giersch Frankfurt am Main.

Prof. Ferdinand Brütt, "Old man with a little boy at a tomb"
View into the magnificent church interior with an old man, a reverent, stately boy in a princely hat pointing to a sarcophagus decorated with a flag, sword and laurel wreaths, the historicizing scene shows the 10-year-old future Grand Duke Carl Alexander von Sachsen-Weimar-Eisenach (1818-1901) at the laid out coffin of his grandfather Karl August von Sachsen-Weimar-Eisenach (1757-1828) and thus symbolizes the transition of Weimar's "Golden Age" from the grandfather to the "Silver Age" of Weimar under the reign of his grandson, the painting was created during Brütt's student days at the Grand Ducal Saxon Art School Weimar and is still entirely committed to the art conception of his teacher, the history painter Albert Baur, in a finely glazed, detail-obsessed, meticulous style of painting, Brütt depicts an atmospherically dense, subtle and touching scene with the common vocabulary of the historicism, the artist used the interior of the city church of St. Peter and Paul, known as the "Herderkirche" in Weimar, as the background for his story to be told, and placed his protagonists in front of the substructure of the magnificent epitaph for Duke Johann III. (1570-1605) and his 10 sons in the choir of the church and lets them look at the elevated princely tumba, the background, which should reveal the view into the nave on the left side, is effectively hidden from the viewer's view with flags, so that the scene gains in intimacy, the painting provides interesting evidence of the artistic career of Brütts, who shortly after the creation of the painting with the departure from Weimar gave up his old masterly naturalistic painting, while maintaining the genre in favor of a relaxed, impressionistic painting style which from now on should identify him as a kindred spirit of a Max Liebermann or Fritz von Uhde, the painting is listed in the catalog raisonné in the monograph "Ferdinand Brütt 1849-1936 Story and Impression" of the Museum Giersch from 2007 on page 228 as follows with illustration "No. 1875.1: Old man with little boy at a tomb, 1875, oil on canvas, dimensions unknown, Bez. l. u .: Ferd. Brütt, Wr. 1875, whereabouts unknown "(copy attached), oil on canvas, signed lower left "Ferd. Brütt" and, contrary to the catalog raisonné created on the basis of a reproduction, dated "Wr. 1873", Craquelure, recently relined and restored defect, originally framed in a magnificent 20 cm wide gold stucco strip (minor preservation defects), rebate size 91.5 x 69.5 cm.

100. Auktion 17.-21. November 2020

Auktionsdatum

Für Auktionshaus Mehlis Versandinformtation bitte wählen Sie +49 3741 221005.

Wichtige Informationen

(leer)

AGB

Vollständige AGBs