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Berlin

Augustinus, Aurelius: Opera
Einheitlich zeitgenössisch gebundene
erste Gesamtausgabe des Kirchenvaters

Augustinus, Aurelius. (Opera). Prima [bis] Undecima pars librorum divi Aurelii Augustini. 11 Teile in 9 Bänden. Mit nahezu blattgroßem Holzschnitt des Meisters des Haintz Narr und mehreren schematischen Textholzschnitten. Blindgeprägtes Schweinsleder d. Z. (stellenweise gering beschabt, bestoßen und fleckig, Band XI mit Bezugsschäden durch Feuchtigkeit, kleine Fehlstellen) über massiven Holzdeckeln, jeweils mit einer Messingschließe (bis auf zwei Schließen sind alle intakt). Basel, Johann Petri, Johann Amerbach und Johann Froben, 1505-1506.
VD16 A 4147. IA 110.079. Adams A 2156. Stockmeyer-Reber 47, 32. Hieronymus, Petri-Schwabe, 10. – Erste Gesamtausgabe der Schriften des Kirchenvaters, des Heiligen Augustinus von Hippo (354-430), der mit seinen theologisch-philosophischen Werken für das ideologische Konstrukt des Christentums der Westkirche verantwortlich war und wie kaum ein Autor sonst das ganze Mittelalter hindurch gelesen, zitiert, kommentiert und bearbeitet wurde. So entstand der wagemutige Plan, sein monumentales Gesamtwerk im Druck zu veröffentlichen, wofür sich nicht weniger als die drei bedeutendsten Basler Drucker zusammenschlossen: Johann Petri, Johann Amerbach und Johann Froben. Im Kolophon des Schlussteils nennen sie sich stolz als "Ioannes tres, cives basilienses".

"Dies ist die berühmte Ausgabe, zu welcher sich Amerbach mit Nichtachtung aller Mühe und Unkosten von überall her Handschriften zu verschaffen suchte, aus denen dann ... Augustinus Dodo seinerseits mit nicht geringer Mühe den richtigen Text herzustellen beflissen war" (Stockmeyer-Reber).

Aufgebaut ist die Ausgabe in chronologischer Folge nach den Stadien der Vita des heiligen Kirchenvaters. Die ersten drei Teile sind wie hier meist in einem Band zusammengefasst, sie enthalten die frühen Schriften vor und nach der Taufe. Es folgen Teile IV-VIII mit den Schriften, die Augustinus als Bischof der nordafrikanischen Stadt Hippo Regius (an der Mittelmeerküste im Westen des heutigen Algerien) verfasste oder herausgab. Die Teile IX-XII enthalten schließlich die Schriften, die nicht in seinen "Retractationes" bezeugt sind.

Bis auf den siebten Teil versah der philologisch und humanistisch gebildete Drucker und Verleger Johann Amerbach alle Teile mit einer eigenen Vorrede. Der typographisch hervorragende Basler Druck entspricht noch ganz dem Stil der Inkunabelzeit. Benutzt wurde eine gotische Rotunda, die sog. "Agustinustype Amerbachs", allergdings wurden einige Textteile auch schon in einer Antiqua, die griechischen Zitate mit einer präzisen, bereits mit Akzenten versehenen Typen gesetzt.

Augustinus' populärstes Werk, "De civitate dei" hat im siebten Band Platz gefunden, es füllt den ganzen Band aus. Amerbach hatte den "Gottesstaat" schon 1489 in seiner Offizin gedruckt, allerdings ließ er für die vorliegende Ausgabe neben den Kommentaren von Nicolaus Trivet und Thomas Waley auch diejenigen des François de Meyronnes und des Jacopo Passavantis beiggegeben.

Der prachtvolle große Holzschnitt (19,5 x 14 cm) ist "das erste fassbare und zugleich bedeutende Werk des Meisters des Haintz Narr" (Hieronymus, Oberrheinische Buchillustration I, 82). Er wurde schon in Amerbachs Ausgaben der "Civitas dei" von 1489 und 1490 verwendet. Dargestellt ist Augustinus am Schreibpult mit der Feder, darunter links Adam und die Gottesstadt ("Syon"), rechts Kain und der vom Satan regierte Menschenstaat ("Babylon"). – Einige Abschnitte sind sorgfältig rubriziert, wenige alte Anmerkungen, vereinzelt gering wurmstichig und stellenweise etwas, meist nur leicht wasserrandig. Vier Blätter (H4-I1) in Teil IX mit längerem Einriss (bis zur Textmitte), sonst herrliches, meist wunderbar weißes, sauberes und frisches Exemplar aus der Bibliothek der 1841 aufgehobenen Benediktinerabtei Muri im Aargau, mit deren Exlibris und hs. Besitzvermerken. Der Titel von Teil I mit Wappen-Stempel des Abtes Hieronymus Frey. Titelblatt recto und verso mit neueren Bibliotheks- und Dubletten-Stempeln, teils auch auf wenigen weiteren Seitenrändern in den Blöcken. In dieser Vollständigkeit und einheitlichen, zeitgenössischen Bindung von äußerster Seltenheit.





Augustinus, Aurelius: Opera
Einheitlich zeitgenössisch gebundene
erste Gesamtausgabe des Kirchenvaters

Augustinus, Aurelius. (Opera). Prima [bis] Undecima pars librorum divi Aurelii Augustini. 11 Teile in 9 Bänden. Mit nahezu blattgroßem Holzschnitt des Meisters des Haintz Narr und mehreren schematischen Textholzschnitten. Blindgeprägtes Schweinsleder d. Z. (stellenweise gering beschabt, bestoßen und fleckig, Band XI mit Bezugsschäden durch Feuchtigkeit, kleine Fehlstellen) über massiven Holzdeckeln, jeweils mit einer Messingschließe (bis auf zwei Schließen sind alle intakt). Basel, Johann Petri, Johann Amerbach und Johann Froben, 1505-1506.
VD16 A 4147. IA 110.079. Adams A 2156. Stockmeyer-Reber 47, 32. Hieronymus, Petri-Schwabe, 10. – Erste Gesamtausgabe der Schriften des Kirchenvaters, des Heiligen Augustinus von Hippo (354-430), der mit seinen theologisch-philosophischen Werken für das ideologische Konstrukt des Christentums der Westkirche verantwortlich war und wie kaum ein Autor sonst das ganze Mittelalter hindurch gelesen, zitiert, kommentiert und bearbeitet wurde. So entstand der wagemutige Plan, sein monumentales Gesamtwerk im Druck zu veröffentlichen, wofür sich nicht weniger als die drei bedeutendsten Basler Drucker zusammenschlossen: Johann Petri, Johann Amerbach und Johann Froben. Im Kolophon des Schlussteils nennen sie sich stolz als "Ioannes tres, cives basilienses".

"Dies ist die berühmte Ausgabe, zu welcher sich Amerbach mit Nichtachtung aller Mühe und Unkosten von überall her Handschriften zu verschaffen suchte, aus denen dann ... Augustinus Dodo seinerseits mit nicht geringer Mühe den richtigen Text herzustellen beflissen war" (Stockmeyer-Reber).

Aufgebaut ist die Ausgabe in chronologischer Folge nach den Stadien der Vita des heiligen Kirchenvaters. Die ersten drei Teile sind wie hier meist in einem Band zusammengefasst, sie enthalten die frühen Schriften vor und nach der Taufe. Es folgen Teile IV-VIII mit den Schriften, die Augustinus als Bischof der nordafrikanischen Stadt Hippo Regius (an der Mittelmeerküste im Westen des heutigen Algerien) verfasste oder herausgab. Die Teile IX-XII enthalten schließlich die Schriften, die nicht in seinen "Retractationes" bezeugt sind.

Bis auf den siebten Teil versah der philologisch und humanistisch gebildete Drucker und Verleger Johann Amerbach alle Teile mit einer eigenen Vorrede. Der typographisch hervorragende Basler Druck entspricht noch ganz dem Stil der Inkunabelzeit. Benutzt wurde eine gotische Rotunda, die sog. "Agustinustype Amerbachs", allergdings wurden einige Textteile auch schon in einer Antiqua, die griechischen Zitate mit einer präzisen, bereits mit Akzenten versehenen Typen gesetzt.

Augustinus' populärstes Werk, "De civitate dei" hat im siebten Band Platz gefunden, es füllt den ganzen Band aus. Amerbach hatte den "Gottesstaat" schon 1489 in seiner Offizin gedruckt, allerdings ließ er für die vorliegende Ausgabe neben den Kommentaren von Nicolaus Trivet und Thomas Waley auch diejenigen des François de Meyronnes und des Jacopo Passavantis beiggegeben.

Der prachtvolle große Holzschnitt (19,5 x 14 cm) ist "das erste fassbare und zugleich bedeutende Werk des Meisters des Haintz Narr" (Hieronymus, Oberrheinische Buchillustration I, 82). Er wurde schon in Amerbachs Ausgaben der "Civitas dei" von 1489 und 1490 verwendet. Dargestellt ist Augustinus am Schreibpult mit der Feder, darunter links Adam und die Gottesstadt ("Syon"), rechts Kain und der vom Satan regierte Menschenstaat ("Babylon"). – Einige Abschnitte sind sorgfältig rubriziert, wenige alte Anmerkungen, vereinzelt gering wurmstichig und stellenweise etwas, meist nur leicht wasserrandig. Vier Blätter (H4-I1) in Teil IX mit längerem Einriss (bis zur Textmitte), sonst herrliches, meist wunderbar weißes, sauberes und frisches Exemplar aus der Bibliothek der 1841 aufgehobenen Benediktinerabtei Muri im Aargau, mit deren Exlibris und hs. Besitzvermerken. Der Titel von Teil I mit Wappen-Stempel des Abtes Hieronymus Frey. Titelblatt recto und verso mit neueren Bibliotheks- und Dubletten-Stempeln, teils auch auf wenigen weiteren Seitenrändern in den Blöcken. In dieser Vollständigkeit und einheitlichen, zeitgenössischen Bindung von äußerster Seltenheit.




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Auktionsdatum
Ort der Versteigerung
Erdener Str. 5a
Berlin
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Germany

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2. The auctioneer reserves the right to combine, to split, to change or to withdraw lots before the actual final sale.
3. All objects put up for auction can be viewed and examined prior to the sale at the times made known in the catalogue. The items are used and sold as is. As long as not explicitly mentioned in the catalogue description, framing is not an inherent part of the offer. As a rule, the condition of the individual work is not given in the catalogue. Catalogue descriptions are made with as much care as possible, but the descriptions do not fall under the statutory paragraph for guaranteed legal characteristics. The same applies for individually requested condition reports. These also offer no legal guarantee and only represent the subjective assessment of the auctioneer while serving as a non-binding orientation. The liability for damage to life, body or health shall remain unaffected. In case of a justified claim, however, he will accept the responsibility to make a claim for restitution on behalf of the buyer against the consignor within a period of 12 months, running from the fall of the hammer. In the event of a successful claim the auctioneer will refund the hammerprice plus premium.
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5. In the case of a written bid the bidder commissions the auctioneer to place bids on his behalf during the auction. In cases where there is a discrepancy between number and title in a written bid the title shall prevail.
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12. The place of fulfillment and jurisdiction is Berlin. German law applies exclusively; the UN-Treaty (CISG) is explicitly excluded.
13. The prices quoted after each lot are estimates, not reserves.
14. The after-sales is part of the auction in which the bidder places either by telephone or in written form (as stated in number 5 and 6) the order to bid a set amount.
15. By making a bid, either verbally in the auction, by telephone, written by letter, by fax, or through the internet the bidder confirms that he has taken notice of these terms of sale by auction and accepts them. Agents who act on behalf of a third party are jointly and separately liable for the fulfillment of contract on behalf of their principals.
16. Should one or the other of the above terms of sale become wholly or partly ineffective, the validity of the remainder is not affected. In the event of a dispute the German version of the above conditions of sale is valid.

David Bassenge/ Auctioneer
as of September 2018

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