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SPITZWEG, CARL1808 München 1885Der Herr Pastor (Morgenspaziergang - Pfarrers Morgenspaziergang -

In Autumn Auction 2019

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Bern
SPITZWEG, CARL
1808 München 1885
Der Herr Pastor (Morgenspaziergang - Pfarrers Morgenspaziergang - Brevierbeter).
Öl auf Leinwand,
mgr. in Rhombus u.r.,
24,5x43 cm

Provenienz: Privatsammlung, Schweiz.

Ausstellungen: Kunstverein Linz, 1863 (dort betitelt "Spaziergang"); Gedächtnis-Ausstellung, Kunstverein München, Juni 1980, Nr. 80 (dort betitelt "Pfarrers Morgenspaziergang").

Literatur: Verkaufsverzeichnis des Künstlers, (wohl) Nr. 179; Adalbert Stifter, Berichte über den oberösterreichischen Kunstverein, Linz 1863; Hermann Uhde-Bernays, Carl Spitzweg. Des Meisters Leben und Werk, München 1919 (mit Abbildung Nr. 125); Guenther Roennefahrt, Carl Spitzweg. Beschreibendes Verzeichnis seiner Gemälde, Ölstudien und Aquarelle, München 1960, Nr. 1282; Siegfried Wichmann, Carl Spitzweg. Verzeichnis der Werke, Stuttgart 2002, S. 163, Nr. 189 (mit Abbildung).

Das Werk wird in die Zeit um 1850 datiert.



Carl Spitzweg sollte nach dem Willen der Eltern Apotheker werden, entdeckte jedoch schon früh seine künstlerische Neigung. Nachdem er ab 1824 autodidaktisch gemalt und gezeichnet hatte, brach er die ihm verordnete Lehre 1833 ab, um sich fortan ausschliesslich der Malerei zu widmen. Spitzweg besuchte nie eine Akademie. Anregungen gewann er von befreundeten Künstlern in München sowie auf Studienreisen nach Dalmatien (1839), Venedig (1850), Paris, London, Antwerpen und in verschiedene deutsche Städte. Ab 1844 war er Mitarbeiter der "Fliegenden Blätter", welche er mit zahlreichen humoristischen Zeichnungen versah.

Stilistisch und thematisch gehört Spitzweg der Spätromantik an. Im Verlauf seiner künstlerischen Entwicklung lockerte sich seine Malweise auf. Berühmt wurde er durch seine pointiert humorvollen, menschliche Schwächen karikierenden, dabei nie bösartigen Schilderungen des biedermeierlichen Kleinbürgertums. Durch die Freundschaft mit dem Landschaftsmaler Eduard Schleich rückte zu Beginn der 1850er Jahre die Landschaft stärker in seinen Fokus. Fortan malte er zahlreiche Gebirgsmassive, Waldwinkel oder weite Wiesenlandschaften, die er teils mit genrehaften Figurenszenen belebte.



Vertieft in sein Andachtsbuch für die vorgeschriebenen Gebetszeiten, schlendert der Pfarrer in der vorliegenden Darstellung an Gemüsebeeten vorbei durch die weite Landschaft, begleitet von einem freudig hechelnd vorausspazierenden Hund. Hinter dichtem Gebüsch ragt in der Ferne die Zwiebelkuppel eines Kirchturmes auf. Carl Spitzwegs Gestalt des "Bücherwurmes" oder "Bücherlesers" verarbeitete der Künstler in unterschiedlicher Form. Im vorliegenden Fall liegt die Betonung auf der Macht des geschriebenen Wortes, dem sich der Protagonist konzentriert hingibt. Die entsprechende Darstellung übernahm Spitzweg nochmals in einem weiter gefassten Bildausschnitt und mit leicht abgewandelten Details in "Der Dorfpfarrer (Morgenspaziergang)" (Wichmann 2002, S. 163, Nr. 190).
- - -


22.00 % buyer's premium on the hammer price
8.00 % VAT on buyer's premium
20.00 % buyer's premium on hammer price over 200,000 EUR
SPITZWEG, CARL
1808 München 1885
Der Herr Pastor (Morgenspaziergang - Pfarrers Morgenspaziergang - Brevierbeter).
Öl auf Leinwand,
mgr. in Rhombus u.r.,
24,5x43 cm

Provenienz: Privatsammlung, Schweiz.

Ausstellungen: Kunstverein Linz, 1863 (dort betitelt "Spaziergang"); Gedächtnis-Ausstellung, Kunstverein München, Juni 1980, Nr. 80 (dort betitelt "Pfarrers Morgenspaziergang").

Literatur: Verkaufsverzeichnis des Künstlers, (wohl) Nr. 179; Adalbert Stifter, Berichte über den oberösterreichischen Kunstverein, Linz 1863; Hermann Uhde-Bernays, Carl Spitzweg. Des Meisters Leben und Werk, München 1919 (mit Abbildung Nr. 125); Guenther Roennefahrt, Carl Spitzweg. Beschreibendes Verzeichnis seiner Gemälde, Ölstudien und Aquarelle, München 1960, Nr. 1282; Siegfried Wichmann, Carl Spitzweg. Verzeichnis der Werke, Stuttgart 2002, S. 163, Nr. 189 (mit Abbildung).

Das Werk wird in die Zeit um 1850 datiert.



Carl Spitzweg sollte nach dem Willen der Eltern Apotheker werden, entdeckte jedoch schon früh seine künstlerische Neigung. Nachdem er ab 1824 autodidaktisch gemalt und gezeichnet hatte, brach er die ihm verordnete Lehre 1833 ab, um sich fortan ausschliesslich der Malerei zu widmen. Spitzweg besuchte nie eine Akademie. Anregungen gewann er von befreundeten Künstlern in München sowie auf Studienreisen nach Dalmatien (1839), Venedig (1850), Paris, London, Antwerpen und in verschiedene deutsche Städte. Ab 1844 war er Mitarbeiter der "Fliegenden Blätter", welche er mit zahlreichen humoristischen Zeichnungen versah.

Stilistisch und thematisch gehört Spitzweg der Spätromantik an. Im Verlauf seiner künstlerischen Entwicklung lockerte sich seine Malweise auf. Berühmt wurde er durch seine pointiert humorvollen, menschliche Schwächen karikierenden, dabei nie bösartigen Schilderungen des biedermeierlichen Kleinbürgertums. Durch die Freundschaft mit dem Landschaftsmaler Eduard Schleich rückte zu Beginn der 1850er Jahre die Landschaft stärker in seinen Fokus. Fortan malte er zahlreiche Gebirgsmassive, Waldwinkel oder weite Wiesenlandschaften, die er teils mit genrehaften Figurenszenen belebte.



Vertieft in sein Andachtsbuch für die vorgeschriebenen Gebetszeiten, schlendert der Pfarrer in der vorliegenden Darstellung an Gemüsebeeten vorbei durch die weite Landschaft, begleitet von einem freudig hechelnd vorausspazierenden Hund. Hinter dichtem Gebüsch ragt in der Ferne die Zwiebelkuppel eines Kirchturmes auf. Carl Spitzwegs Gestalt des "Bücherwurmes" oder "Bücherlesers" verarbeitete der Künstler in unterschiedlicher Form. Im vorliegenden Fall liegt die Betonung auf der Macht des geschriebenen Wortes, dem sich der Protagonist konzentriert hingibt. Die entsprechende Darstellung übernahm Spitzweg nochmals in einem weiter gefassten Bildausschnitt und mit leicht abgewandelten Details in "Der Dorfpfarrer (Morgenspaziergang)" (Wichmann 2002, S. 163, Nr. 190).
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22.00 % buyer's premium on the hammer price
8.00 % VAT on buyer's premium
20.00 % buyer's premium on hammer price over 200,000 EUR

Autumn Auction 2019

Auktionsdatum
Lose: 1001 - 1818
Lose: 2701 - 3357
Lose: 2701 - 3357
Lose: 1819 - 2622
Ort der Versteigerung
Monbijoustrasse 32
Bern
3001
Switzerland

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Die ersteigerten Objekte können ab Mittwoch nach der Auktion während unseren regulären Öffnungszeiten (Mo-Fr, 9.00-12.00 Uhr und 14.00-17.00 Uhr) abgeholt werden. (Montag und Dienstag nach der Auktion bleibt die Galerie geschlossen).
Während der Versteigerung können die Gegenstände nur beschränkt und nur an auswärtige Käufer ausgegeben werden. Im Interesse unserer Einlieferer können wir Ihnen Ihre Käufe erst nach Eingang der vollständigen Zahlung aushändigen.
Falls Sie Ihre ersteigerte Ware aus der Schweiz ausführen wollen, bitten wir Sie, uns vorher darüber zu informieren, damit wir für Sie die notwendigen Zollpapiere vorbereiten können. Falls Sie es wünschen, dass wir Ihnen Ihre Käufe zukommen lassen, setzen Sie sich bitte mit uns in Verbindung. Beachten Sie bitte Punkt 7 der Auktionsbedingungen.

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The auctioned items can be removed starting with the Wednesday following the sale during our regular business hours (Monday through Friday, from 9:00 to 12:00 and from 14:00 to 17:00). The gallery is closed on the Monday and Tuesday following the auction.
During the auction, items may be delivered only to overseas buyers. In the interest of our vendors, we can deliver the items to the buyers only after receiving full payment.
If you desire to export your auctioned items outside Switzerland, please inform us beforehand so we can prepare the necessary paperwork for customs. If you want us to send to you the purchased items, please get in touch with us. Please comply with point seven of the terms and conditions of our auction sales.

Wichtige Informationen

buyer´s premium 22% plus 8% VAT on premium

buer´s premium for lots over 200.000 CHF 20% plus 8% VAT on premium

AGB

Conditions os Sale

1. All auction goods are sold in the name and on behalf and for the account of third parties in Swiss currency. The payment becomes due with the acceptance of bid.
2. This catalogue was prepared to the best of one’s knowledge and belief and based on the descriptions transmitted to Dobiaschofsky Auktionen AG. However every liability is excluded for the information provided. Signatures, attributions, periods, possible repairs, condition etc. have to be verified by the prospective buyer or by an expert of his choice before the auction, during the exhibition and expert’s reports, as far as available and mentioned in the text have to be consulted. Any liability for any legal or material defects is excluded. Complaints after the acceptance of bid cannot be taken into consideration. As Dobiaschofsky Auktionen AG sells on behalf of third parties, who can sue the house based on the conditions of consignment, no lot can be taken back. Buyers should therefore thoroughly examine the object during the exhibition. Extreme caution is recommended during the exhibition, as every visitor is responsible for any damage caused by him. The objects are sold in the condition they are in at the time of the sale.
3. Orders and bids can be submitted via our homepage, in writing or during the exhibition via our staff. They are binding and irrevocable. Orders submitted over the telephone have to be confirmed subsequently in writing. Any written or oral bid is considered as a binding purchase offer, as long as it is not outbid. Written bids stand in concurrence to bids in the room and to telephone bidders. Bid-orders are understood to be without buyer’s premium and VAT. Bidders are asked to fill in the purchase orders with care. In case of discrepancies between the catalogue number and the object details, the catalogue number is decisive. Bids below the reserve prices cannot be taken into account. Bidders that personally take part in the auction have to identify themselves with their name and address at the reception before entering the auction room and will receive against signature a bidder number allowing them to bid in the auction hall.
4. The sale follows the order indicated in the catalogue and auction schedule (+/- 45 min.). Dobiaschofsky Auktionen AG has however the right to combine, divide, omit catalogue numbers or to change the order of the sale. Simultaneous bids are immediately called out a second time. In case of double written bids, the date of receipt is determining.
5. The following buyer’s premium is added to the hammer price for every single object: Hammer price up to and including CHF 200’000.-: 22% hammer price from CHF 200’000.-: 20%. This commission is subject to Swiss VAT of 7.7% that has to be paid by the purchaser. Regarding the lots marked with *, the hammer price and the commission are subject to Swiss VAT. After presentation of an export declaration duly stamped by the Swiss customs authorities for the lots marked with *, Dobiaschofsky Auktionen AG will refund the Swiss VAT. The transfer of ownership only takes place after full payment of the total amount due, but the risk passes already to the buyer with the fall of the hammer. The purchased items are only delivered after cash payment or after the amount owed has been credited to our bank account. In case of delayed payment the buyer is liable for any resulting damages. Furthermore, he will be charged with a monthly interest rate of 1% for the outstanding amount. Dobiaschofsky Auktionen AG may in this case demand the fulfilment of the purchase contract or claim damages for non-performance of the contract, declare the buyer’s rights forfeited and put the lot again up for auction at the expenses of the buyer. In this case the buyer is liable for the loss of profit, but has no profit claim. He is not allowed to place a bid.
6. All purchased lots have to be collected within 10 days from the first Tuesday after the sale. (The auction house remains closed on Monday after the auction.) During the sale, no items can be handed out, except after the afternoon-sales to a limited extent for foreign buyers and against cash payment only. The items are unpacked. Uncollected goods after the reference dates aforementioned are stored at the buyer’s risk and expenses and are subject to a storage fee (of CHF 2.- per day and piece). Dobiaschofsky Auktionen AG assumes no warranty for items not collected in time.
7. If the work of art cannot be picked up personally and a transport or shipment is desired, the buyer is requested to contact Dobiaschofsky Auktionen AG immediately after the auction, in order to get a quote from a transport company. Dobiaschofsky Auktionen AG does not carry out package and shipment itself. The buyer bears all costs and risks of any shipping or transport. Dobiaschofsky Auktionen AG assumes no liability.
8. Place of performance and exclusive jurisdiction for both parties is Berne.
With any submitted written or oral bid, the bidder is accepting all points of the above-mentioned general conditions of sale without any restriction. In the case of dispute the German original version shall prevail.

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