Königreich Sachsen: Seltener Beamten Degen mit Portepée, vergoldet, Lederscheide. Um 1900, sehr gut.
Offizierstichdegen für einen Beamten im Königreich Sachsen (Beamte hatten Offizierrang, zB Post, Zoll, Steuer, Finanzen, Königl. Eisenbahn,...). Gerade einschneidig, spitzzulaufende Klinge mit einem Zug und prachtvollem geätzten Dekor - beidseitig je auf ca. 30 cm. Terzseitig gekröntes Wappen des Königreich Sachen, flankiert von gekreuzten Kanonenrohren und gekreuzten Karabinern sowie Floralzier und Ornamentik. Quartseitig Ritterrüstung mit Helm und Zier sowie Wappenschild und Degen, flankiert von Kanonenrohren, Gewehren, Degen, Säbeln sowie Floralzier und Ornamentik. Nierenförmige Stichblätter und Bügel Messing feuervergoldet, Stichblatt quartseitig klappbar, ziseliert mit Floralverzierung und Ornamentik. Griff mit originaler Drahtwicklung. Portepée aus Silberbrokat mit eingewebten grünen Fäden - für Grün / Weiß (Farben Sachsens), Silber gedunkelt. Schwarze Lederscheide mit feuervergoldeten Messingbeschlägen. Auf der Fehlschärfe gemarkt "L. A. Seyffarth, Hofgürtler Dresden". Breite am Ansatz 16 mm, Klinge Länge 81,5 cm, Gesamlänge 96 cm, Länge mit Scheide 97,5 cm. Lederscheide vereinzelt etwas berieben. Sehr seltenes komplettes Exemplar, um 1900, in sehr guter Erhaltung.