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1743

Bruno Gironcoli* Bed

In Sommerauktion

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Bruno Gironcoli* Bed
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Wien




Bruno Gironcoli*
Bett

Aluminiumguss, 75 x 220 x 76 cm
Signiert und nummeriert: Gironcoli 6/7
Auflage: 7 Stück
Privatbesitz, Kärnten
Bruno Gironcoli schuf als Bildhauer und Zeichner mit seinen Werken einen schwer zugänglichen, rätselhaften Kosmos. Immer wiederkehrende Themen bei seinen Skulpturen sind die Dialektik von Mann und Frau, die Geburt, Eros, Sex, Elternschaft, Religion, die Suche nach Glück, Gewalt, das Scheitern und der Tod, für die Gironcoli eine sehr persönliche Formensprache entwickelte. Dabei wurden Gebrauchsgegenstände mit kulturellen Symbolen kombiniert und in Relation gesetzt, Alltagsgegenstände wurden zu Metaphern menschlicher Existenz. Babykörper aus Aluminium umringt von Flammen, Kornähren aus Bronze, überdimensionale Blätter aus Stahl, durch dornenartige Zacken jeder Sinnhaftigkeit entraubte Betten wiederholen sich immer wieder in seinem Werk. Charakteristisch vor allem für seine großen Skulpturen ist eine Mischung aus menschlichen Zügen, Embryos und Maschinenteilen, die gleichermaßen verstören wie faszinieren und auch heute noch häufig auf Unverständnis treffen. Bestimmte Formen oder Requisiten kehren immer wieder und ergeben den „Ausdruck einer Privatmythologie des Künstlers“ (Bettina M. Busse, in: Bruno Gironcoli, Kat. CFA Berlin, Berlin 2010, S. 6.), Werner Hofmann betitelt seine Großskulpturen gar als „Riesenspielzeuge“ (Werner Hofmann, in: Bruno Gironcoli. Die Skulpturen 1956-2008, Ostfildern 2008, S. 8.).
Anfang der sechziger Jahre begann der Kärntner als Objektkünstler mit Plastiken aus billigen Altmaterialien: Holz, Nylon, Eisen, Aluminium, Glas, Pech sowie Draht und Polyester, die er mit Gold-, Silber- und Kupferfarbe zu überziehen begann. Diese charakteristische Farbgebung behielt er auch für die meisten seiner nachfolgenden Skulpturen bei, zuerst eine Notlösung aus Geldmangel, die aber auch die Faszination für Edelmetalle wiederspiegelt.
Mit der Berufung an die Akademie Ende der 1970er Jahre standen dem Künstler die großen Atelierräumen in der Böcklinstrasse zur Verfügung, was sich deutlich in seinem Werk niederschlug: Ab den achtziger Jahren schuf er monumentale, barock anmutende Plastiken, die der Familien-Thematik verhaftet sind. Er beteiligte sich an zahlreichen Ausstellungen, angesichts der Größe seiner Objekte war die Realisierung von großen monografischen Schauen aber fast undurchführbar.

Als einer der wenigen österreichischen Künstler dieser Zeit distanzierte sich Gironcoli von der dominierenden Wotruba-Schule und orientierte sich mehr an internationalen Positionen,
als Lehrender beeinflusste er mit seiner Erweiterung des traditionellen Skulpturbegriffs eine ganze Künstlergeneration. 2010 starb Gironcoli nach schwerer Krankheit an den Folgen der giftigen Dämpfe, die er im Laufe seiner Arbeit mit synthetischen Materialien eingeatmet hatte.
(Ina Waldstein)



Bruno Gironcoli*
Bed

aluminium cast, 75 x 220 x 76 cm signed and numbered: Gironcoli 6/7
edition: 7 pieces
private property, Carinthia




Bruno Gironcoli*
Bett

Aluminiumguss, 75 x 220 x 76 cm
Signiert und nummeriert: Gironcoli 6/7
Auflage: 7 Stück
Privatbesitz, Kärnten
Bruno Gironcoli schuf als Bildhauer und Zeichner mit seinen Werken einen schwer zugänglichen, rätselhaften Kosmos. Immer wiederkehrende Themen bei seinen Skulpturen sind die Dialektik von Mann und Frau, die Geburt, Eros, Sex, Elternschaft, Religion, die Suche nach Glück, Gewalt, das Scheitern und der Tod, für die Gironcoli eine sehr persönliche Formensprache entwickelte. Dabei wurden Gebrauchsgegenstände mit kulturellen Symbolen kombiniert und in Relation gesetzt, Alltagsgegenstände wurden zu Metaphern menschlicher Existenz. Babykörper aus Aluminium umringt von Flammen, Kornähren aus Bronze, überdimensionale Blätter aus Stahl, durch dornenartige Zacken jeder Sinnhaftigkeit entraubte Betten wiederholen sich immer wieder in seinem Werk. Charakteristisch vor allem für seine großen Skulpturen ist eine Mischung aus menschlichen Zügen, Embryos und Maschinenteilen, die gleichermaßen verstören wie faszinieren und auch heute noch häufig auf Unverständnis treffen. Bestimmte Formen oder Requisiten kehren immer wieder und ergeben den „Ausdruck einer Privatmythologie des Künstlers“ (Bettina M. Busse, in: Bruno Gironcoli, Kat. CFA Berlin, Berlin 2010, S. 6.), Werner Hofmann betitelt seine Großskulpturen gar als „Riesenspielzeuge“ (Werner Hofmann, in: Bruno Gironcoli. Die Skulpturen 1956-2008, Ostfildern 2008, S. 8.).
Anfang der sechziger Jahre begann der Kärntner als Objektkünstler mit Plastiken aus billigen Altmaterialien: Holz, Nylon, Eisen, Aluminium, Glas, Pech sowie Draht und Polyester, die er mit Gold-, Silber- und Kupferfarbe zu überziehen begann. Diese charakteristische Farbgebung behielt er auch für die meisten seiner nachfolgenden Skulpturen bei, zuerst eine Notlösung aus Geldmangel, die aber auch die Faszination für Edelmetalle wiederspiegelt.
Mit der Berufung an die Akademie Ende der 1970er Jahre standen dem Künstler die großen Atelierräumen in der Böcklinstrasse zur Verfügung, was sich deutlich in seinem Werk niederschlug: Ab den achtziger Jahren schuf er monumentale, barock anmutende Plastiken, die der Familien-Thematik verhaftet sind. Er beteiligte sich an zahlreichen Ausstellungen, angesichts der Größe seiner Objekte war die Realisierung von großen monografischen Schauen aber fast undurchführbar.

Als einer der wenigen österreichischen Künstler dieser Zeit distanzierte sich Gironcoli von der dominierenden Wotruba-Schule und orientierte sich mehr an internationalen Positionen,
als Lehrender beeinflusste er mit seiner Erweiterung des traditionellen Skulpturbegriffs eine ganze Künstlergeneration. 2010 starb Gironcoli nach schwerer Krankheit an den Folgen der giftigen Dämpfe, die er im Laufe seiner Arbeit mit synthetischen Materialien eingeatmet hatte.
(Ina Waldstein)



Bruno Gironcoli*
Bed

aluminium cast, 75 x 220 x 76 cm signed and numbered: Gironcoli 6/7
edition: 7 pieces
private property, Carinthia

Sommerauktion

Auktionsdatum
Lose: 1-141
Lose: 201-397
Lose: 501-854
Lose: 901-1119
Lose: 1200-1409
Lose: 1500-1763
Ort der Versteigerung
Freyung 4
Wien
A-1010
Austria

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Wichtige Informationen

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AGB

standard | 11-2019



Gebühren für Käufer

Käuferprovision
Bei Differenzbesteuerung bis € 500.000 28 % vom Meistbot, für den € 500.000 übersteigenden Betrag 20 % vom Meistbot. Im Aufgeld ist eine 20 %ige Umsatzsteuer enthalten.
Bei Normalbesteuerung (mit ▲ gekennzeichnet) bis € 500.000 24 % vom Meistbot, für den € 500.000 übersteigenden Betrag 17 % vom Meistbot, zuzüglich 13 % Umsatzsteuer bei Gemälden und 20 % bei Antiquitäten.

Werden die Kunstwerke ins Nicht-EU Ausland verbracht und Exportpapiere werden vorgelegt, ist der Kauf umsatzsteuerfrei.

Käuferprovision für Untergebote nach der Auktion (Nachverkauf)
Bei Geboten unter dem Mindestverkaufspreis (Limit) beträgt die Provision 30 % des Untergebots.

Folgerecht
bei Kunstobjekten, die im Katalog mit einem * gekennzeichnet sind, wird zusätzlich zum Kaufpreis die Folgerechtsabgabe verrechnet. Sie beträgt 4 % von den ersten € 50.000 des Meistbotes, 3 % von den weiteren € 150.000, 1 % von den weiteren € 150.000 und 0,25 % von allen weiteren, also € 500.000 übersteigenden Meistboten, jedoch insgesamt nicht mehr als € 12.500. Bei Meistboten von weniger als € 2.500 entfällt die Folgerechtsabgabe.

Gekaufte, aber nicht abgeholte Kunstwerke
werden vier Wochen nach der Auktion auf Gefahr und Kosten des Käufers, unversichert, eingelagert oder an eine Spedition ausgelagert.

Verzugszinsen *
12 % pro Jahr des Meistbotes (ab dem 9. Tag nach der Auktion).

Versicherung
Die Kunstobjekte sind versichert. Versicherungswert ist das Mittel aus unterem und oberem Schätzwert. Die Haftung des Auktionshauses besteht bis zu dem auf die Auktion folgenden 8. Tag. Danach ist ein Kunstobjekt nur versichert, wenn der Käufer mit der Zahlung und Abholung nicht im Verzug ist.

Sensalgebühr
1,2 % vom Meistbot*
Verrechnung ab dem 9. Tag nach der Auktion für Inländer, ab dem 31. Tag für Ausländer. Die Verpackung, Versendung und Versicherung ersteigerter Objekte erfolgt nur auf Anweisung des Käufers und auf seine Kosten und Gefahr.


Auktionsbedingungen

Den Wortlaut der gesamten Geschäftsordnung können Sie unserer Homepage www.imkinsky.com entnehmen. Auf Wunsch senden wir Ihnen die Geschäftsordnung auch zu.

Geschäftsordnung
Die Auktion wird nach den Bestimmungen der Geschäftsordnung der Auktionshaus im Kinsky GmbH durchgeführt. Die Geschäftsordnung liegt im Auktionshaus zur Einsicht auf, kann von jedermann per Post oder E-mail (office@imkinsky.com) angefordert werden und ist im Internet unter www.imkinsky.com abrufbar.

Schätzpreise
Im Katalog sind untere und obere Schätzwerte angegeben. Sie stellen die Meistboterwartungen der zuständigen Experten dar.

Mindestverkaufspreis (Limit)
Oft beauftragen Verkäufer das Auktionshaus, das ihnen gehörende Kunstwerk nicht unter einem bestimmten (Mindest-)Verkaufspreis zuzuschlagen. Dieser Preis (= „Limit“) entspricht meist dem in den Katalogen angegebenen unteren Schätzwert, er kann aber in Ausnahmefällen auch darüber liegen.

Echtheitsgarantie
Die Schätzung, fachliche Bestimmung und Beschreibung der Kunstobjekte erfolgt durch Experten des Auktionshauses. Das Auktionshaus steht innerhalb von drei Jahren gegenüber dem Käufer für die Echtheit und somit dafür ein, dass ein Kunstobjekt tatsächlich von dem im Katalog genannten Künstler stammt.

Katalogangaben
Angaben über Technik, Signatur, Material, Zustand, Provenienz, Epoche der Entstehung usw. beruhen auf aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen, die die Experten ausgeforscht haben. Das Auktionshaus leistet jedoch für die Richtigkeit dieser Angaben keine Gewähr.

Versicherung
Die Kunstobjekte sind versichert. Versicherungswert ist der Kaufpreis. Die Haftung des Auktionshauses besteht bis zu dem auf die Auktion folgenden 8. Tag. Danach ist ein Kunstobjekt nur versichert, wenn der Käufer dies dem Auktionshaus aufgetragen hat.

Ausrufpreis und Zuschlag
Der Ausrufpreis wird vom Auktionator festgesetzt. Gesteigert wird um ca. 10 % des Ausrufpreises bzw. vom letzten Angebot ausgehend. Den Zuschlag erhält der Meistbietende, sofern der Mindestverkaufspreis erreicht ist. Der Käufer hat den Kaufpreis binnen 8 Tagen nach dem Zuschlag zu bezahlen.

Kaufaufträge
Interessenten können auch schriftliche Kaufaufträge abgeben oder telefonisch mitbieten oder den Sensal mit dem Mitbieten beauftragen. Dafür muss dem Auktionshaus zeitgerecht das unterfertigte, dem Katalog beiliegende Kaufauftragsformular übersandt worden sein.

Telefonische Gebote
Das Auktionshaus wird unter der ihm bekanntgegebenen Nummer eine Verbindung herzustellen trachten. Für das Zustandekommen einer Verbindung übernimmt das Auktionshaus keine Haftung.

Online Bidding
Interessenten können an Auktionen auch über das Internet teilnehmen. Die Bestimmungen über die unmittelbare Teilnahme an Auktionsveranstaltungen gelten hierfür sinngemäß. Für das Zustandekommen einer Internetverbindung übernimmt das Auktionshaus keine Haftung.

Gerichtsstand, Rechtswahl
Die zwischen allen an der Auktion Beteiligten beste-henden Rechtsbeziehungen unterliegen österreichischem materiellem Recht. Als Gerichtsstand wird das für den 1. Wiener Gemeindebezirk örtlich zuständige Gericht vereinbart

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