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Ägyptische Hockerstatue "Würfelhocker"

In Große Sommerauktion

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Ägyptische Hockerstatue "Würfelhocker"
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Vienna

Ägyptische Hockerstatue "Würfelhocker"



Granitdiorit; sichtbare Altersspuren an Stirn und Ellbogen; Fehlstelle am vorderen Teil der Basisplatte

H. 40,5 cm; 17,2 x 20 cm (Basis)

seit ca. 1900 in Privatbesitz, Wien



Die aufgrund ihrer äußeren Form als Würfelhocker bezeichneten, fast ausschließlich männlichen Sitzstatuen folgen einem vom Mittleren Reich (2000 v. Chr.) bis in griechisch-römische Zeit belegten ägyptischen Statuentyp. Weit über 350 bekannte Beispiele verkörpern in stets variierender Ausgestaltung einen der ägyptischen Kunst innewohnenden Gestaltungswillen, der die menschliche Figur in eine würfelförmige, abstrakt wirkenden Grundform einzuschreiben versucht.



Während Würfelhocker vor allem aus dem Mittleren Reich und wieder in der ägyptischen Spätzeit eine fast gänzlich in die stereometrische Würfelform eingepasste Darstellung zeigen, verkörpert die hier zu beschreibende Skulptur eine deutlich mit plastisch herausgearbeiteten Körperdetails versehene Sitzfigur.



Die Beine der auf einem runden Untersatz sitzenden Figur sind eng an den Körper herangezogen, die Arme ruhen verschränkt auf den Knien, der mit einer Löckchenperücke versehene Kopf erhebt sich mit geringem Halsansatz mit kurzem Bart über eine würfelförmige, aber plastisch ausmodellierte Körperstruktur. Die kräftig modellierten Augen stehen zu Seiten einer geraden, spitzen Nase, nur noch erahnbar ist das für diese Zeit typische Lächeln des schmalen Mundes.



Die beiden über den Knien verschränkten Arme halten in den Händen zwei typische ägyptische Symbole für Ewigkeit, Dauer und Fruchtbarkeit. In der linken Hand steckt der sogenannte DJED- Pfeiler, der auch als Rückgrat des Osiris gedeutet ein Symbol für Unendlichkeit und Dauer darstellt. In der rechten Hand ist eine Lattichpflanze eingefügt, die bei fast allen Würfelhockern dieser Zeit als Garantin der Fruchtbarkeit abgebildet ist.



Auf dem unterhalb der Arme leicht nach außen gewölbtem Schurz ist das Symbol der Göttin Hathor in Gestalt eines Sistrums reliefiert: Eingeschrieben in ein von strahlenförmigen Papyrusstauden gekennzeichnetes Papyrusdickicht erhebt sich auf einer Papyrusblüte das frontale Antlitz der mit Kuhohren versehenen Göttin Hathor, die Göttin der Liebe, der Musik und des Tanzes. Auf ihrer zu beiden Seiten des Gesichts herabschwingenden Strähnenperücke - man beachte die Kuhohren der oftmals in Kuhform dargestellten Göttin- sitzt ein kleiner Pavillon auf, der von zwei bogenförmigen Linien flankiert wird. Diese Einzelteile zusammengenommen ergeben die Darstellung eines Sistrums, das klassische Musikinstrument der Hathor aus Haltestab ( Papyrusblüte), dem Klangkörper aus Hathorgesicht und der Kapelle mit Rasselstäben.



Aufgrund dieser Darstellung ähnelt diese Skulptur auch dem häufigen Typ des Naophoren, bei dem der Sitzende vor sich einen kleinen Schrein hält, in dem ebenfalls die Hathor plastisch wiedergegeben ist.



Auf der Rückseite sind in einen obeliskenartig zugespitzten Rückenpfeiler der Name des Statueninhabers, seine Titel und Opfergebete eingeschrieben, allerdings stark verwittert.

Die meisten Statuen dieser Art waren ursprünglich wohl in Tempeln aufgestellt, sehr selten in Gräbern. Es ging den dargestellten Würdenträgern - meist hohe Beamte oder Priester - darum, zumindest in Statuenform stellvertretend am Tempelkult und den dort gesprochenen Gebeten und Prozessionen teilzuhaben.



Die Skulptur ist an einigen Stellen wie an der Stirn und an den Ellbogen leicht beschädigt, der vordere Teil der Basisplatte hat eine Fehlstelle, so dass die in Sandalen steckenden Füße nur zum Teil erhalten sind.

Ein dem hier gezeigten Würfelhocker sehr ähnliche, wenn auch kleiner und perfekt erhalten, ist die Hockerstatue des Hor im Louvre, ebenfalls ramessidisch.

Egyptian statue "Würfelhocker"



granite diorite; visible signs of ageing on forehead and elbow; imperfection on frontal part of base

h. 40.5 cm; 17.2 x 20 cm (base)

since c. 1900 in private property, Vienna

A statue that derives its name “Block statue”, due to its typical cubical shape and mostly sitting male figure depictions, follows an Egyptian statue type known from the Middle Kingdom period (2000 B.C.) till the Greek-Roman era. Over 350 known examples embody, in variable forms, one of the inner drives of Egyptian art to contain the human figure into the cubical, abstract basic form.

Whilst “Block statues”, especially from the Middle Kingdom and again in the late Egyptian period, show a nearly complete stereometric cubic form, this sculpture embodies with its carved-out bodily details a clearly more vivid sitting figure.

The legs of the on a round base sitting figure are held close to the body, the arms folded over the knees. The curly wigged head is elevated with a short neck base with beard over a cubic, but vivid modelled bodily structure. The expressive eyes are on the sides of a straight, pointy nose. The typical laughing smile of the that period is only barely visible.

In his hands the sitting figure holds two typical Egyptian symbols for eternity, continuance, and fertility. In his left hand he holds the Djed, which as symbol for Osiris spine, symbolises infinity and continuance. In his right hand he holds a lettuce plant, a common symbol for fertility in most Block statues.

On the slightly outward-arched apron below the arms, the symbol of the goddess Hathor is engraved in the shape of a Sistrum: placed between the beam-shaped papyrus bundles, symbolising the density of papyrus, emerging from the papyrus flower is the face of the goddess Hathor with the cow-ears, goddess of love, music, and dance. On top of the wig hanging down both sides of her face – notice the cow-ears of the in cow-form depicted goddess – stands a little pavilion, which is flanked by two curved lines. These details together are forming the Sistrum, the classical instrument of Hathor: the papyrus flowers as the holding rod, Hathor’s face with the pavilion forming the sound body with rattle sticks.

Based on this depiction the sculpture shows close resemblance to the common type of the Naophores, where the sitting figure holds a small shrine in the front, and where Hathor is also vividly depicted.

On the back the name of the statue owner, his title, and sacrificial prayers are engraved in an obelisk-like pointed pillar, although heavily worn. Most statues in this style were originally on display in temples, only rarely in graves. It was vital for the depicted dignitaries – a priest or important civil servant – to at least have their presence represented by a statue within their ceremonies, and to have it take part in the prayers and processions in their stead.
The sculpture has minor imperfections on several places: the forehead and the elbows have minor damages. The front part of the base has a flaw, because of which only a part of the sandaled feet remain. A Block statue very similar to this, be it smaller and in perfect condition, is the Block statue of Hor from the Louvre, also Ramesside period.

Ägyptische Hockerstatue "Würfelhocker"



Granitdiorit; sichtbare Altersspuren an Stirn und Ellbogen; Fehlstelle am vorderen Teil der Basisplatte

H. 40,5 cm; 17,2 x 20 cm (Basis)

seit ca. 1900 in Privatbesitz, Wien



Die aufgrund ihrer äußeren Form als Würfelhocker bezeichneten, fast ausschließlich männlichen Sitzstatuen folgen einem vom Mittleren Reich (2000 v. Chr.) bis in griechisch-römische Zeit belegten ägyptischen Statuentyp. Weit über 350 bekannte Beispiele verkörpern in stets variierender Ausgestaltung einen der ägyptischen Kunst innewohnenden Gestaltungswillen, der die menschliche Figur in eine würfelförmige, abstrakt wirkenden Grundform einzuschreiben versucht.



Während Würfelhocker vor allem aus dem Mittleren Reich und wieder in der ägyptischen Spätzeit eine fast gänzlich in die stereometrische Würfelform eingepasste Darstellung zeigen, verkörpert die hier zu beschreibende Skulptur eine deutlich mit plastisch herausgearbeiteten Körperdetails versehene Sitzfigur.



Die Beine der auf einem runden Untersatz sitzenden Figur sind eng an den Körper herangezogen, die Arme ruhen verschränkt auf den Knien, der mit einer Löckchenperücke versehene Kopf erhebt sich mit geringem Halsansatz mit kurzem Bart über eine würfelförmige, aber plastisch ausmodellierte Körperstruktur. Die kräftig modellierten Augen stehen zu Seiten einer geraden, spitzen Nase, nur noch erahnbar ist das für diese Zeit typische Lächeln des schmalen Mundes.



Die beiden über den Knien verschränkten Arme halten in den Händen zwei typische ägyptische Symbole für Ewigkeit, Dauer und Fruchtbarkeit. In der linken Hand steckt der sogenannte DJED- Pfeiler, der auch als Rückgrat des Osiris gedeutet ein Symbol für Unendlichkeit und Dauer darstellt. In der rechten Hand ist eine Lattichpflanze eingefügt, die bei fast allen Würfelhockern dieser Zeit als Garantin der Fruchtbarkeit abgebildet ist.



Auf dem unterhalb der Arme leicht nach außen gewölbtem Schurz ist das Symbol der Göttin Hathor in Gestalt eines Sistrums reliefiert: Eingeschrieben in ein von strahlenförmigen Papyrusstauden gekennzeichnetes Papyrusdickicht erhebt sich auf einer Papyrusblüte das frontale Antlitz der mit Kuhohren versehenen Göttin Hathor, die Göttin der Liebe, der Musik und des Tanzes. Auf ihrer zu beiden Seiten des Gesichts herabschwingenden Strähnenperücke - man beachte die Kuhohren der oftmals in Kuhform dargestellten Göttin- sitzt ein kleiner Pavillon auf, der von zwei bogenförmigen Linien flankiert wird. Diese Einzelteile zusammengenommen ergeben die Darstellung eines Sistrums, das klassische Musikinstrument der Hathor aus Haltestab ( Papyrusblüte), dem Klangkörper aus Hathorgesicht und der Kapelle mit Rasselstäben.



Aufgrund dieser Darstellung ähnelt diese Skulptur auch dem häufigen Typ des Naophoren, bei dem der Sitzende vor sich einen kleinen Schrein hält, in dem ebenfalls die Hathor plastisch wiedergegeben ist.



Auf der Rückseite sind in einen obeliskenartig zugespitzten Rückenpfeiler der Name des Statueninhabers, seine Titel und Opfergebete eingeschrieben, allerdings stark verwittert.

Die meisten Statuen dieser Art waren ursprünglich wohl in Tempeln aufgestellt, sehr selten in Gräbern. Es ging den dargestellten Würdenträgern - meist hohe Beamte oder Priester - darum, zumindest in Statuenform stellvertretend am Tempelkult und den dort gesprochenen Gebeten und Prozessionen teilzuhaben.



Die Skulptur ist an einigen Stellen wie an der Stirn und an den Ellbogen leicht beschädigt, der vordere Teil der Basisplatte hat eine Fehlstelle, so dass die in Sandalen steckenden Füße nur zum Teil erhalten sind.

Ein dem hier gezeigten Würfelhocker sehr ähnliche, wenn auch kleiner und perfekt erhalten, ist die Hockerstatue des Hor im Louvre, ebenfalls ramessidisch.

Egyptian statue "Würfelhocker"



granite diorite; visible signs of ageing on forehead and elbow; imperfection on frontal part of base

h. 40.5 cm; 17.2 x 20 cm (base)

since c. 1900 in private property, Vienna

A statue that derives its name “Block statue”, due to its typical cubical shape and mostly sitting male figure depictions, follows an Egyptian statue type known from the Middle Kingdom period (2000 B.C.) till the Greek-Roman era. Over 350 known examples embody, in variable forms, one of the inner drives of Egyptian art to contain the human figure into the cubical, abstract basic form.

Whilst “Block statues”, especially from the Middle Kingdom and again in the late Egyptian period, show a nearly complete stereometric cubic form, this sculpture embodies with its carved-out bodily details a clearly more vivid sitting figure.

The legs of the on a round base sitting figure are held close to the body, the arms folded over the knees. The curly wigged head is elevated with a short neck base with beard over a cubic, but vivid modelled bodily structure. The expressive eyes are on the sides of a straight, pointy nose. The typical laughing smile of the that period is only barely visible.

In his hands the sitting figure holds two typical Egyptian symbols for eternity, continuance, and fertility. In his left hand he holds the Djed, which as symbol for Osiris spine, symbolises infinity and continuance. In his right hand he holds a lettuce plant, a common symbol for fertility in most Block statues.

On the slightly outward-arched apron below the arms, the symbol of the goddess Hathor is engraved in the shape of a Sistrum: placed between the beam-shaped papyrus bundles, symbolising the density of papyrus, emerging from the papyrus flower is the face of the goddess Hathor with the cow-ears, goddess of love, music, and dance. On top of the wig hanging down both sides of her face – notice the cow-ears of the in cow-form depicted goddess – stands a little pavilion, which is flanked by two curved lines. These details together are forming the Sistrum, the classical instrument of Hathor: the papyrus flowers as the holding rod, Hathor’s face with the pavilion forming the sound body with rattle sticks.

Based on this depiction the sculpture shows close resemblance to the common type of the Naophores, where the sitting figure holds a small shrine in the front, and where Hathor is also vividly depicted.

On the back the name of the statue owner, his title, and sacrificial prayers are engraved in an obelisk-like pointed pillar, although heavily worn. Most statues in this style were originally on display in temples, only rarely in graves. It was vital for the depicted dignitaries – a priest or important civil servant – to at least have their presence represented by a statue within their ceremonies, and to have it take part in the prayers and processions in their stead.
The sculpture has minor imperfections on several places: the forehead and the elbows have minor damages. The front part of the base has a flaw, because of which only a part of the sandaled feet remain. A Block statue very similar to this, be it smaller and in perfect condition, is the Block statue of Hor from the Louvre, also Ramesside period.

Große Sommerauktion

Auktionsdatum
Lose: 1 - 499
Lose: 500 - 999
Lose: 1000 - 1199
Lose: 1201 - 1499
Lose: 2001 - 2300
Lose: 2301 - 2700
Ort der Versteigerung
Freyung 4
Vienna
1010
Austria
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Wichtige Informationen

Zu Aufgeld und Mehrwertsteuer prüfen Sie bitte das jeweilige Los.

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AGB

standard | 11-2019



Gebühren für Käufer

Käuferprovision
Bei Differenzbesteuerung bis € 500.000 28 % vom Meistbot, für den € 500.000 übersteigenden Betrag 20 % vom Meistbot. Im Aufgeld ist eine 20 %ige Umsatzsteuer enthalten.
Bei Normalbesteuerung (mit ▲ gekennzeichnet) bis € 500.000 24 % vom Meistbot, für den € 500.000 übersteigenden Betrag 17 % vom Meistbot, zuzüglich 13 % Umsatzsteuer bei Gemälden und 20 % bei Antiquitäten.

Werden die Kunstwerke ins Nicht-EU Ausland verbracht und Exportpapiere werden vorgelegt, ist der Kauf umsatzsteuerfrei.

Käuferprovision für Untergebote nach der Auktion (Nachverkauf)
Bei Geboten unter dem Mindestverkaufspreis (Limit) beträgt die Provision 30 % des Untergebots.

Folgerecht
bei Kunstobjekten, die im Katalog mit einem * gekennzeichnet sind, wird zusätzlich zum Kaufpreis die Folgerechtsabgabe verrechnet. Sie beträgt 4 % von den ersten € 50.000 des Meistbotes, 3 % von den weiteren € 150.000, 1 % von den weiteren € 150.000 und 0,25 % von allen weiteren, also € 500.000 übersteigenden Meistboten, jedoch insgesamt nicht mehr als € 12.500. Bei Meistboten von weniger als € 2.500 entfällt die Folgerechtsabgabe.

Gekaufte, aber nicht abgeholte Kunstwerke
werden vier Wochen nach der Auktion auf Gefahr und Kosten des Käufers, unversichert, eingelagert oder an eine Spedition ausgelagert.

Verzugszinsen *
12 % pro Jahr des Meistbotes (ab dem 9. Tag nach der Auktion).

Versicherung
Die Kunstobjekte sind versichert. Versicherungswert ist das Mittel aus unterem und oberem Schätzwert. Die Haftung des Auktionshauses besteht bis zu dem auf die Auktion folgenden 8. Tag. Danach ist ein Kunstobjekt nur versichert, wenn der Käufer mit der Zahlung und Abholung nicht im Verzug ist.

Sensalgebühr
1,2 % vom Meistbot*
Verrechnung ab dem 9. Tag nach der Auktion für Inländer, ab dem 31. Tag für Ausländer. Die Verpackung, Versendung und Versicherung ersteigerter Objekte erfolgt nur auf Anweisung des Käufers und auf seine Kosten und Gefahr.


Auktionsbedingungen

Den Wortlaut der gesamten Geschäftsordnung können Sie unserer Homepage www.imkinsky.com entnehmen. Auf Wunsch senden wir Ihnen die Geschäftsordnung auch zu.

Geschäftsordnung
Die Auktion wird nach den Bestimmungen der Geschäftsordnung der Auktionshaus im Kinsky GmbH durchgeführt. Die Geschäftsordnung liegt im Auktionshaus zur Einsicht auf, kann von jedermann per Post oder E-mail (office@imkinsky.com) angefordert werden und ist im Internet unter www.imkinsky.com abrufbar.

Schätzpreise
Im Katalog sind untere und obere Schätzwerte angegeben. Sie stellen die Meistboterwartungen der zuständigen Experten dar.

Mindestverkaufspreis (Limit)
Oft beauftragen Verkäufer das Auktionshaus, das ihnen gehörende Kunstwerk nicht unter einem bestimmten (Mindest-)Verkaufspreis zuzuschlagen. Dieser Preis (= „Limit“) entspricht meist dem in den Katalogen angegebenen unteren Schätzwert, er kann aber in Ausnahmefällen auch darüber liegen.

Echtheitsgarantie
Die Schätzung, fachliche Bestimmung und Beschreibung der Kunstobjekte erfolgt durch Experten des Auktionshauses. Das Auktionshaus steht innerhalb von drei Jahren gegenüber dem Käufer für die Echtheit und somit dafür ein, dass ein Kunstobjekt tatsächlich von dem im Katalog genannten Künstler stammt.

Katalogangaben
Angaben über Technik, Signatur, Material, Zustand, Provenienz, Epoche der Entstehung usw. beruhen auf aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen, die die Experten ausgeforscht haben. Das Auktionshaus leistet jedoch für die Richtigkeit dieser Angaben keine Gewähr.

Versicherung
Die Kunstobjekte sind versichert. Versicherungswert ist der Kaufpreis. Die Haftung des Auktionshauses besteht bis zu dem auf die Auktion folgenden 8. Tag. Danach ist ein Kunstobjekt nur versichert, wenn der Käufer dies dem Auktionshaus aufgetragen hat.

Ausrufpreis und Zuschlag
Der Ausrufpreis wird vom Auktionator festgesetzt. Gesteigert wird um ca. 10 % des Ausrufpreises bzw. vom letzten Angebot ausgehend. Den Zuschlag erhält der Meistbietende, sofern der Mindestverkaufspreis erreicht ist. Der Käufer hat den Kaufpreis binnen 8 Tagen nach dem Zuschlag zu bezahlen.

Kaufaufträge
Interessenten können auch schriftliche Kaufaufträge abgeben oder telefonisch mitbieten oder den Sensal mit dem Mitbieten beauftragen. Dafür muss dem Auktionshaus zeitgerecht das unterfertigte, dem Katalog beiliegende Kaufauftragsformular übersandt worden sein.

Telefonische Gebote
Das Auktionshaus wird unter der ihm bekanntgegebenen Nummer eine Verbindung herzustellen trachten. Für das Zustandekommen einer Verbindung übernimmt das Auktionshaus keine Haftung.

Online Bidding
Interessenten können an Auktionen auch über das Internet teilnehmen. Die Bestimmungen über die unmittelbare Teilnahme an Auktionsveranstaltungen gelten hierfür sinngemäß. Für das Zustandekommen einer Internetverbindung übernimmt das Auktionshaus keine Haftung.

Gerichtsstand, Rechtswahl
Die zwischen allen an der Auktion Beteiligten beste-henden Rechtsbeziehungen unterliegen österreichischem materiellem Recht. Als Gerichtsstand wird das für den 1. Wiener Gemeindebezirk örtlich zuständige Gericht vereinbart

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