Los

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Fruhtrunk, Günter(1923 München 1982)o.T. Öl auf Hartfaser. Um 1952/54. 67 x 74 cm. Gerahmt. Wendt

In 20th and 21st Century Art

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Fruhtrunk, Günter(1923 München 1982)o.T. Öl auf Hartfaser. Um 1952/54. 67 x 74 cm. Gerahmt. Wendt
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Berlin
Fruhtrunk, Günter
(1923 München 1982)o.T. Öl auf Hartfaser. Um 1952/54. 67 x 74 cm. Gerahmt. Wendt 1952/53-07 (dort falsches Bild zugeordnet) - Reiter 21 - Provenienz: Nachlass des Künstlers; Privatsammlung Berlin. - Ausgestellt in: Günter Fruhtrunk. Frühe Bilder 1950-54. Freiburg, Museum für Neue Kunst, 1993, Katalog-Nr. 27, ohne Abbildung. - Um 1948 traf Fruhtrunk Willi Baumeister und Julius Bissier, die ihn an die gegenstandslose Malerei heranführten. 1951 unternahm er eine Studienreise nach Paris, arbeitete im darauffolgenden Jahr im Atelier von Fernand Léger und später bei Hans Arp. Er stellte in der Galerie René Drouin sowie in der Galerie Denise René aus. Einer konstruktivistischen Schaffensphase folgten farbintensive Bilder aus halborganischen wie kantigen Formen, die, übereinander gestaffelt, Bildtiefe erzeugen. Just aus diesem spannungsgeladenen Pariser Frühwerk entstammt vorliegendes Gemälde von 1952/54. Noch ist der konstruktive Aufbau der Bilder nicht gänzlich verloren, gleichzeitig findet bereits die Serialität der Flächen und Segmente erste Anklänge. Die subtilen Farbvarianten der Ocker-, Violett- und Gelbtöne werden von einem Gerüst aus schwarzen und grauen Flächen gehalten, weiße Flächen lockern und rhythmisieren die Komposition und zeigen bereits das ganze Farbverständnis und Farbgefühl des Künstlers. "Sein Gestaltungsmittel ist die Farbe, die er von jeglicher 'Fremdbestimmung', von allen kulturell überlieferten oder individuellen Bedeutungen befreien will. Seine Bildsprache zielt über die Aktivierung des Sehvorgangs auf einen Zustand, den Fruhtrunk selbst als 'Freisein des Sehens' bezeichnet. Dieser aufklärerische Impuls verbindet sich in seinem Werk mit hoher malerischer Sensibilität und Qualität. Seine Malerei erweist sich damit als eine der nachhaltigsten und inspirierendsten Positionen der deutschen Nachkriegskunst." (Galerie Storms) Von 1967 bis 1982 war Fruhtrunk Professor an der Kunstakademie München und nahm 1968 an der documenta IV und an der Biennale in Venedig teil. Mit einer großen Retrospektive ehrte die Neue Nationalgalerie Berlin 1993 sein Werk, das zudem im Landesmuseum Münster sowie in den Bayerischen Staatsgemäldesammlungen und der Städtischen Galerie im Lenbachhaus in München gezeigt wurde. - Vereinzelt winzige Farbverluste sowie kleine Retuschen. Die Bildkanten mit winzigen Löchlein.
Fruhtrunk, Günter
(1923 München 1982)o.T. Öl auf Hartfaser. Um 1952/54. 67 x 74 cm. Gerahmt. Wendt 1952/53-07 (dort falsches Bild zugeordnet) - Reiter 21 - Provenienz: Nachlass des Künstlers; Privatsammlung Berlin. - Ausgestellt in: Günter Fruhtrunk. Frühe Bilder 1950-54. Freiburg, Museum für Neue Kunst, 1993, Katalog-Nr. 27, ohne Abbildung. - Um 1948 traf Fruhtrunk Willi Baumeister und Julius Bissier, die ihn an die gegenstandslose Malerei heranführten. 1951 unternahm er eine Studienreise nach Paris, arbeitete im darauffolgenden Jahr im Atelier von Fernand Léger und später bei Hans Arp. Er stellte in der Galerie René Drouin sowie in der Galerie Denise René aus. Einer konstruktivistischen Schaffensphase folgten farbintensive Bilder aus halborganischen wie kantigen Formen, die, übereinander gestaffelt, Bildtiefe erzeugen. Just aus diesem spannungsgeladenen Pariser Frühwerk entstammt vorliegendes Gemälde von 1952/54. Noch ist der konstruktive Aufbau der Bilder nicht gänzlich verloren, gleichzeitig findet bereits die Serialität der Flächen und Segmente erste Anklänge. Die subtilen Farbvarianten der Ocker-, Violett- und Gelbtöne werden von einem Gerüst aus schwarzen und grauen Flächen gehalten, weiße Flächen lockern und rhythmisieren die Komposition und zeigen bereits das ganze Farbverständnis und Farbgefühl des Künstlers. "Sein Gestaltungsmittel ist die Farbe, die er von jeglicher 'Fremdbestimmung', von allen kulturell überlieferten oder individuellen Bedeutungen befreien will. Seine Bildsprache zielt über die Aktivierung des Sehvorgangs auf einen Zustand, den Fruhtrunk selbst als 'Freisein des Sehens' bezeichnet. Dieser aufklärerische Impuls verbindet sich in seinem Werk mit hoher malerischer Sensibilität und Qualität. Seine Malerei erweist sich damit als eine der nachhaltigsten und inspirierendsten Positionen der deutschen Nachkriegskunst." (Galerie Storms) Von 1967 bis 1982 war Fruhtrunk Professor an der Kunstakademie München und nahm 1968 an der documenta IV und an der Biennale in Venedig teil. Mit einer großen Retrospektive ehrte die Neue Nationalgalerie Berlin 1993 sein Werk, das zudem im Landesmuseum Münster sowie in den Bayerischen Staatsgemäldesammlungen und der Städtischen Galerie im Lenbachhaus in München gezeigt wurde. - Vereinzelt winzige Farbverluste sowie kleine Retuschen. Die Bildkanten mit winzigen Löchlein.

20th and 21st Century Art

Auktionsdatum
Ort der Versteigerung
Hotel Bristol
Kurfürstendamm 27
Berlin
10719
Germany

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Wichtige Informationen

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AGB

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Auktionsbedingungen

1. Die Versteigerung erfolgt freiwillig auf Grund der Aufträge der Einlieferer. Sie wird im eigenen Namen für fremde Rechnung durchgeführt und ist eine öffentliche Versteigerung im Sinne der §§ 383 III, 474 I 2 BGB.

2. Das höchste Gebot erhält den Zuschlag. Kann eine Meinungsverschiedenheit über den Zuschlag nicht sofort geschlichtet werden, wird die Nummer noch einmal ausgeboten. Der Zuschlag verpflichtet zur Abnahme und Zahlung. Die Auktionatorin behält sich das Recht vor, Nummern außerhalb der Reihenfolge zu versteigern, zu trennen, zusammenzufassen oder auszulassen, den Zuschlag unter Vorbehalt zu erteilen sowie Gebote, die in keinem Verhältnis zum Wert des Stückes stehen, zurückzuweisen. Die Auktionatorin ist berechtigt, schriftliche oder mündliche Gebote von ihr unbekannten Bietern ohne Angabe von Gründen abzulehnen, wenn nicht vor der Versteigerung entsprechende Sicherheiten geleistet oder ausreichende Referenzen gegeben werden.

3. Auf den Zuschlag ist ein Aufgeld von 28% zu entrichten, in dem die Umsatzsteuer ohne separaten Ausweis enthalten ist (Differenzbesteuerung). Kunstwerke, die mit einem N gekennzeichnet sind, wurden aus einem Drittland temporär eingeführt. Bei der Übergabe der Kunstwerke durch Dr. Irene Lehr Kunstauktionen GmbH an den Käufer wird dieser zum Importeur und schuldet der Dr. Irene Lehr Kunstauktionen GmbH die Einfuhrumsatzsteuer in Höhe von z. Zt. 7%. So gekennzeichnete Kunstwerke werden differenzbesteuert angeboten. Für Katalogpositionen, die mit einem * gekennzeichnet sind, ist ein Aufgeld von 19% zu entrichten, auf den Rechnungsendbetrag wird die Umsatzsteuer in Höhe von 19% erhoben (Regelbesteuerung). Für bundesdeutsche Unternehmer, die zum Vorsteuerabzug bei Büchern, Kunstgegenständen, Graphiken und Handschriften berechtigt sind, kann die Gesamtrechnung auf Wunsch, wie bisher nach Regelbesteuerung ausgestellt werden. Von der Mehrwertsteuer befreit sind Ausfuhrlieferungen in Drittländer (außerhalb der EU) und – bei Angabe ihrer Ust.-Identifikations-Nr. bei Auftragserteilung als Nachweis der Berechtigung zum Bezug steuerfreier innergemeinschaftlicher Lieferungen – auch Unternehmen in anderen EU-Mitgliedstaaten, unter der Voraussetzung, daß sie für gewerblichen Gebrauch einkaufen. Alle anderen Käufer aus EU-Ländern unterliegen der deutschen Mehrwertsteuer. Ausländischen Käufern außerhalb der Europäischen Union wird die Mehrwertsteuer erstattet, wenn binnen 4 Wochen nach der Auktion der deutsche zollamtliche Ausfuhrnachweis und der zollamtliche Einfuhrnachweis des entsprechenden Importlandes erbracht wird. Bei Versand durch uns gilt der Ausfuhrnachweis als gegeben. Während oder unmittelbar nach der Auktion ausgestellte Rechnungen bedürfen einer besonderen Nachprüfung und Berichtigung; Irrtum vorbehalten.

4. Das Eigentum geht erst mit der vollständigen Zahlung, die Gefahr gegenüber jeglichem Schaden bereits mit dem Zuschlag an den Ersteigerer über.

5. Die Auslieferung der ersteigerten Objekte erfolgt gegen Barzahlung oder nach Eingang des überwiesenen Kaufpreises ab dem zweiten Tag nach der Auktion, werktags 11-18 Uhr. Aufbewahrung und Versand erfolgen auf Rechnung und Gefahr der Käufer. Der Versand an unbekannte Käufer erfolgt ausschließlich gegen Voreinsendung des Rechnungsbetrages. Die Auktionatorin ist berechtigt, falls nicht spätestens innerhalb von zwei Wochen nach der Versteigerung Zahlung geleistet ist, den durch den Zuschlag zustande gekommenen Kaufpreis ohne weitere Fristsetzung zu annullieren, Verzugszinsen in banküblicher Höhe zu belasten und von dem Ersteigerer wegen Nichterfüllung Schadenersatz zu verlangen. Bei Verzögerung der Zahlung haftet der Ersteigerer für alle daraus entstehenden Schäden, insbesondere Zins und Währungsverluste. Bieter, die im Auftrag anderer ersteigern, haften persönlich für Abnahme und Zahlung, auch wenn die Rechnung auf einen anderen Käufer ausgestellt ist.

6. Sämtliche zur Versteigerung gelangenden Gegenstände können vor der Auktion zu den angesetzten Zeiten besichtigt und geprüft werden. Die zur Versteigerung gelangenden Gegenstände sind ausnahmslos gebraucht und werden in dem Zustand veräußert, in dem sie sich zum Zeitpunkt des Zuschlags befinden. Ansprüche des Käufers gegen den Versteigerer wegen Sach- und Rechtsmängeln sind ausgeschlossen. Die Katalogbeschreibungen, die nach bestem Wissen und Gewissen erstellt wurden, enthalten im Rechtssinne weder Garantien noch Beschaffenheitsangaben. Der Ausschluß der Ansprüche wegen Sach- und Rechtsmängeln gilt nicht, wenn das Objekt unecht ist und der Versteigerer die fehlende Echtheit aufgrund ihm bekannt gewordener und erkennbarer Umstände oder aufgrund seiner Sachkunde bei einer Untersuchung hätte erkennen können. Losnummern, die aus mehreren Kunstwerken bestehen (Konvolute) sind von jeder Reklamation ausgeschlossen. Der Versteigerer ist unabhängig von dem Anspruchsausschluß verpflichtet, dem Käufer seine Rechte gegen den Einlieferer zur Abtretung anzubieten, wenn er diesen nicht anderweitig schadlos hält. Im Fall des Angebots der Abtretung ist der Käufer verpflichtet, auch dann zunächst aus dem abgetretenen Recht vorzugehen, wenn die Haftung des Versteigerers für Mängel des Objekts nicht ausgeschlossen ist. Nicht ausgeschlossene Ansprüche wegen Mängeln verjähren innerhalb von einem Jahr ab Übergabe des versteigerten Objekts. Sonstige Schadensersatzansprüche, die nicht auf Mängeln oder der Verletzung vertraglicher Kardinalpflichten beruhen, sind ausgeschlossen, es sei denn der Versteigerer hat grob fahrlässig oder vorsätzlich gehandelt, oder der Schadensersatzanspruch wird auf die Verletzung von Leben, Körper oder Gesundheit gestützt.

7. Schriftliche Gebote übernimmt die Firma Dr. Irene Lehr Kunstauktionen GmbH. Telegraphische und telephonische Aufträge sind schriftlich zu bestätigen. Die Bestätigung muß spätestens 24 Stunden vor Beginn der Versteigerung in den Händen der Auktionatorin sein. Für die Bearbeitung von später als 24 Stunden vor Beginn der Auktion eintreffenden Aufträgen per Fax kann keine Garantie übernommen werden. Fehlerhaft übermittelte Aufträge gehen zu Lasten des Auftraggebers. Die in schriftlichen Aufträgen genannten Preise gelten als Höchstlimit für den Zuschlag; Aufgeld, Mehrwertsteuer und etwaige weitere Abgaben werden zusätzlich in Rechnung gestellt.

8. Die Versteigerung erfolgt gegen Zahlung in EURO.

9. Durch Erteilung eines Auftrages oder durch Abgabe eines Gebotes erkennt der Käufer diese Bedingungen ausdrücklich an.

10. Erfüllungsort und ausschließlicher Gerichtsstand für beide Teile ist Berlin.

Die Auktionatorin Dr. Irene Lehr
(Öffentlich bestellte und vereidigte Auktionatorin für Kunst)

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