Los

23

Ausleger, Rudolf(Weißenfels in Thüringen 1897 - 1974 Berlin)o.T. (Suchender). Öl auf Leinwand. 1919.

In 20th and 21st Century Art

Diese Auktion ist eine LIVE Auktion! Sie müssen für diese Auktion registriert und als Bieter freigeschaltet sein, um bieten zu können.
Sie wurden überboten. Um die größte Chance zu haben zu gewinnen, erhöhen Sie bitte Ihr Maximal Gebot.
Ihre Registrierung wurde noch nicht durch das Auktionshaus genehmigt. Bitte, prüfen Sie Ihr E-Mail Konto für mehr Details.
Leider wurde Ihre Registrierung durch das Auktionshaus abgelehnt. Sie können das Auktionshaus direkt kontaktieren über +49 (0)30 8818979 um mehr Informationen zu erhalten.
Sie sind zurzeit Höchstbieter! Um sicher zustellen, dass Sie das Los ersteigern, melden Sie sich zum Live Bieten an unter , oder erhöhen Sie ihr Maximalgebot.
Geben Sie jetzt ein Gebot ab! Ihre Registrierung war erfolgreich.
Entschuldigung, die Gebotsabgabephase ist leider beendet. Es erscheinen täglich 1000 neue Lose auf lot-tissimo.com, bitte starten Sie eine neue Anfrage.
Das Bieten auf dieser Auktion hat noch nicht begonnen. Bitte, registrieren Sie sich jetzt, so dass Sie zugelassen werden bis die Auktion startet.
Ausleger, Rudolf(Weißenfels in Thüringen 1897 - 1974 Berlin)o.T. (Suchender). Öl auf Leinwand. 1919.
Das Auktionshaus hat für dieses Los keine Ergebnisse veröffentlicht
Berlin
Ausleger, Rudolf
(Weißenfels in Thüringen 1897 - 1974 Berlin)o.T. (Suchender). Öl auf Leinwand. 1919. 70,5 x 52,5 cm. Gerahmt. Signiert u. datiert.Das vorliegende Gemälde ist ein bedeutendes Zeugnis der bewegten Aufbruchstimmung nach dem Ersten Weltkrieg und gehört zu den so seltenen Werken von Rudolf Ausleger, dessen frühes Oeuvre zum größten Teil vernichtet wurde. - 1916 nahm Georg Tappert, arrivierter Künstler und Vorsitzender der Neuen Secession, den jungen Ausleger in seine Obhut. Der an der Reimann-Schule in Berlin Lehrende brachte ihn in einem seiner Vorbereitungskurse unter, so dass er anschließend an der Staatlichen Kunstschule aufgenommen wurde, die er mit der Prüfung zum Kunstpädagogen abschloss. Aber Tappert tat vielmehr als das, schrieb Ausleger: Er "zeigte mir auf seinen nächtlichen Streifzügen die Nachtkaffee's, Vartieté's, die kleinen Vorstadtzirkusse und Sommerbühnen Berlins. In dieser Zeit tat sich in künstlerischer Beziehung allerhand in Berlin und Deutschland. Es gab - im Gegensatz zu heute - eine Vielzahl von Kunstzeitschriften, meistens mit Original-Holzschnitten bebildert, es gab die Vortragsabende modernster Lyrik im 'Sturm' und in der Novembergruppe, die auch Tanz- und Musikaufführungen veranstaltete. Abstrakte Filme wurden gezeigt. Schlemmers Triadisches Ballett und ein Farblichtspiel des Bauhauses. Ein reges, geistiges Leben, eine Zeit des Aufbruchs zu neuen Zielen." - Tappert, den Ausleger als Freund gewann, war Künstler wie umtriebiger Kunstpolitiker: Nach der Novemberrevolution 1918 rief er zusammen mit seinem Mitstreiter Max Pechstein die Novembergruppe ins Leben, um der sozialen Revolution und den modernen Tendenzen in der Kunst zum Durchbruch zu verhelfen. In den ersten Monaten traten 170 Künstler, Expressionisten, Dadaisten, Bauhäusler, Futuristen und Mitglieder des Werkbunds der neugegründeten Novembergruppe bei. Maßgebliches Ziel der Künstler war die Vereinigung von Kunst und Volk sowie der Einfluss auf öffentliche kulturelle Aufgaben. Hier wurde Ausleger nach eigener Aussage mit Künstlern wie "Moritz Melzer, Bernhard Klein, Heinz Fuchs, Walter Kampmann, Segall, Dungert, Hannah Höch, Belling, K.H. Rosenberg, Gellhorn, Willy Zierath u.a." bekannt und alsbald "in den Galerien Wilczeck, Graupe, Gurlitt" präsentiert. - Die ausgestellten Werke der Novembergruppe jener Jahre machen überdeutlich, welchen Stellenwert der Kubismus als avantgardistische Stilrichtung in diesen Kreisen hatte, denn kaum ein Werk war davon unberührt. Daher verwundert es wenig, dass auch der junge Ausleger sich von dieser Kunstströmung mitreißen ließ und eben jene für sich interpretierte. In vorliegendem Werk von 1919 unterteilt er in kristalliner Form das Motiv - der Kopf eines Suchenden wird in seiner ganzen Dynamik und Bewegung geschildert. Im Gegensatz zum analytischen Kubismus der Vorkriegsjahre entwickelte Ausleger eine Variante, die sehr viel farbkräftiger und kleinteiliger ist. Das Hin- und Herwenden des Kopfes, versinnbildlicht durch zwei Augenpaare und Münder, unterstreicht die scheinbar diffuse, ziellose Rhythmik der kantigen Flächen. Das wilde, polyforme Spiel der Farben, die insgesamt in pastelligen, künstlichen Tönen aufeinandertreffen, erschwert zudem das schnelle Erkennen des Motivs, das sich erst auf den zweiten Blick erschließt. Die eindeutige Form des Kopfes und der Farbenrhythmus werden zu einem ausgewogenen Für- und Widerspiel der Kräfte, so dass der neugierige Betrachter letztendlich das neue, progressive Menschenbild entschlüsseln kann. Das Bild vereint und belegt somit die Suche der damaligen Künstlergeneration nach neuen Kunstformen sowie einer tiefgreifenden gesellschaftlichen Veränderung. Es ist ein seltenes und herausragendes Beispiel für die Kunst um 1919, die von Aufbruch, Anspannung und Tatendrang und der Hoffnung auf ein neues Sehen durchdrungen war. (alle Zitate: Rudolf Ausleger. Berlin, Kunstamt Wedding, 1974, o.S.) - Rudolf Ausleger war von 1921 bis 1933 Mitglied der Novembergruppe, an deren Ausstellungen er sich ab 1920 regelmäßig beteiligte. Nach 1933 galt er als "entarteter" Künstler, blieb aber in Berlin, wo er 1949 als Dozent für Bildende Kunst an die Pädagogische Hochschule berufen wurde, an der er bis 1967 lehrte. - Die Leinwand doubliert. Leichtes Craquelé. Vereinzelte Randretuschen.
Ausleger, Rudolf
(Weißenfels in Thüringen 1897 - 1974 Berlin)o.T. (Suchender). Öl auf Leinwand. 1919. 70,5 x 52,5 cm. Gerahmt. Signiert u. datiert.Das vorliegende Gemälde ist ein bedeutendes Zeugnis der bewegten Aufbruchstimmung nach dem Ersten Weltkrieg und gehört zu den so seltenen Werken von Rudolf Ausleger, dessen frühes Oeuvre zum größten Teil vernichtet wurde. - 1916 nahm Georg Tappert, arrivierter Künstler und Vorsitzender der Neuen Secession, den jungen Ausleger in seine Obhut. Der an der Reimann-Schule in Berlin Lehrende brachte ihn in einem seiner Vorbereitungskurse unter, so dass er anschließend an der Staatlichen Kunstschule aufgenommen wurde, die er mit der Prüfung zum Kunstpädagogen abschloss. Aber Tappert tat vielmehr als das, schrieb Ausleger: Er "zeigte mir auf seinen nächtlichen Streifzügen die Nachtkaffee's, Vartieté's, die kleinen Vorstadtzirkusse und Sommerbühnen Berlins. In dieser Zeit tat sich in künstlerischer Beziehung allerhand in Berlin und Deutschland. Es gab - im Gegensatz zu heute - eine Vielzahl von Kunstzeitschriften, meistens mit Original-Holzschnitten bebildert, es gab die Vortragsabende modernster Lyrik im 'Sturm' und in der Novembergruppe, die auch Tanz- und Musikaufführungen veranstaltete. Abstrakte Filme wurden gezeigt. Schlemmers Triadisches Ballett und ein Farblichtspiel des Bauhauses. Ein reges, geistiges Leben, eine Zeit des Aufbruchs zu neuen Zielen." - Tappert, den Ausleger als Freund gewann, war Künstler wie umtriebiger Kunstpolitiker: Nach der Novemberrevolution 1918 rief er zusammen mit seinem Mitstreiter Max Pechstein die Novembergruppe ins Leben, um der sozialen Revolution und den modernen Tendenzen in der Kunst zum Durchbruch zu verhelfen. In den ersten Monaten traten 170 Künstler, Expressionisten, Dadaisten, Bauhäusler, Futuristen und Mitglieder des Werkbunds der neugegründeten Novembergruppe bei. Maßgebliches Ziel der Künstler war die Vereinigung von Kunst und Volk sowie der Einfluss auf öffentliche kulturelle Aufgaben. Hier wurde Ausleger nach eigener Aussage mit Künstlern wie "Moritz Melzer, Bernhard Klein, Heinz Fuchs, Walter Kampmann, Segall, Dungert, Hannah Höch, Belling, K.H. Rosenberg, Gellhorn, Willy Zierath u.a." bekannt und alsbald "in den Galerien Wilczeck, Graupe, Gurlitt" präsentiert. - Die ausgestellten Werke der Novembergruppe jener Jahre machen überdeutlich, welchen Stellenwert der Kubismus als avantgardistische Stilrichtung in diesen Kreisen hatte, denn kaum ein Werk war davon unberührt. Daher verwundert es wenig, dass auch der junge Ausleger sich von dieser Kunstströmung mitreißen ließ und eben jene für sich interpretierte. In vorliegendem Werk von 1919 unterteilt er in kristalliner Form das Motiv - der Kopf eines Suchenden wird in seiner ganzen Dynamik und Bewegung geschildert. Im Gegensatz zum analytischen Kubismus der Vorkriegsjahre entwickelte Ausleger eine Variante, die sehr viel farbkräftiger und kleinteiliger ist. Das Hin- und Herwenden des Kopfes, versinnbildlicht durch zwei Augenpaare und Münder, unterstreicht die scheinbar diffuse, ziellose Rhythmik der kantigen Flächen. Das wilde, polyforme Spiel der Farben, die insgesamt in pastelligen, künstlichen Tönen aufeinandertreffen, erschwert zudem das schnelle Erkennen des Motivs, das sich erst auf den zweiten Blick erschließt. Die eindeutige Form des Kopfes und der Farbenrhythmus werden zu einem ausgewogenen Für- und Widerspiel der Kräfte, so dass der neugierige Betrachter letztendlich das neue, progressive Menschenbild entschlüsseln kann. Das Bild vereint und belegt somit die Suche der damaligen Künstlergeneration nach neuen Kunstformen sowie einer tiefgreifenden gesellschaftlichen Veränderung. Es ist ein seltenes und herausragendes Beispiel für die Kunst um 1919, die von Aufbruch, Anspannung und Tatendrang und der Hoffnung auf ein neues Sehen durchdrungen war. (alle Zitate: Rudolf Ausleger. Berlin, Kunstamt Wedding, 1974, o.S.) - Rudolf Ausleger war von 1921 bis 1933 Mitglied der Novembergruppe, an deren Ausstellungen er sich ab 1920 regelmäßig beteiligte. Nach 1933 galt er als "entarteter" Künstler, blieb aber in Berlin, wo er 1949 als Dozent für Bildende Kunst an die Pädagogische Hochschule berufen wurde, an der er bis 1967 lehrte. - Die Leinwand doubliert. Leichtes Craquelé. Vereinzelte Randretuschen.

20th and 21st Century Art

Auktionsdatum
Ort der Versteigerung
Hotel Bristol
Kurfürstendamm 27
Berlin
10719
Germany

Für Dr. Lehr Kunstauktionen GmbH Versandinformtation bitte wählen Sie +49 (0)30 8818979.

Wichtige Informationen

Nothing important.

AGB

standard | standard



Auktionsbedingungen

1. Die Versteigerung erfolgt freiwillig auf Grund der Aufträge der Einlieferer. Sie wird im eigenen Namen für fremde Rechnung durchgeführt und ist eine öffentliche Versteigerung im Sinne der §§ 383 III, 474 I 2 BGB.

2. Das höchste Gebot erhält den Zuschlag. Kann eine Meinungsverschiedenheit über den Zuschlag nicht sofort geschlichtet werden, wird die Nummer noch einmal ausgeboten. Der Zuschlag verpflichtet zur Abnahme und Zahlung. Die Auktionatorin behält sich das Recht vor, Nummern außerhalb der Reihenfolge zu versteigern, zu trennen, zusammenzufassen oder auszulassen, den Zuschlag unter Vorbehalt zu erteilen sowie Gebote, die in keinem Verhältnis zum Wert des Stückes stehen, zurückzuweisen. Die Auktionatorin ist berechtigt, schriftliche oder mündliche Gebote von ihr unbekannten Bietern ohne Angabe von Gründen abzulehnen, wenn nicht vor der Versteigerung entsprechende Sicherheiten geleistet oder ausreichende Referenzen gegeben werden.

3. Auf den Zuschlag ist ein Aufgeld von 28% zu entrichten, in dem die Umsatzsteuer ohne separaten Ausweis enthalten ist (Differenzbesteuerung). Kunstwerke, die mit einem N gekennzeichnet sind, wurden aus einem Drittland temporär eingeführt. Bei der Übergabe der Kunstwerke durch Dr. Irene Lehr Kunstauktionen GmbH an den Käufer wird dieser zum Importeur und schuldet der Dr. Irene Lehr Kunstauktionen GmbH die Einfuhrumsatzsteuer in Höhe von z. Zt. 7%. So gekennzeichnete Kunstwerke werden differenzbesteuert angeboten. Für Katalogpositionen, die mit einem * gekennzeichnet sind, ist ein Aufgeld von 19% zu entrichten, auf den Rechnungsendbetrag wird die Umsatzsteuer in Höhe von 19% erhoben (Regelbesteuerung). Für bundesdeutsche Unternehmer, die zum Vorsteuerabzug bei Büchern, Kunstgegenständen, Graphiken und Handschriften berechtigt sind, kann die Gesamtrechnung auf Wunsch, wie bisher nach Regelbesteuerung ausgestellt werden. Von der Mehrwertsteuer befreit sind Ausfuhrlieferungen in Drittländer (außerhalb der EU) und – bei Angabe ihrer Ust.-Identifikations-Nr. bei Auftragserteilung als Nachweis der Berechtigung zum Bezug steuerfreier innergemeinschaftlicher Lieferungen – auch Unternehmen in anderen EU-Mitgliedstaaten, unter der Voraussetzung, daß sie für gewerblichen Gebrauch einkaufen. Alle anderen Käufer aus EU-Ländern unterliegen der deutschen Mehrwertsteuer. Ausländischen Käufern außerhalb der Europäischen Union wird die Mehrwertsteuer erstattet, wenn binnen 4 Wochen nach der Auktion der deutsche zollamtliche Ausfuhrnachweis und der zollamtliche Einfuhrnachweis des entsprechenden Importlandes erbracht wird. Bei Versand durch uns gilt der Ausfuhrnachweis als gegeben. Während oder unmittelbar nach der Auktion ausgestellte Rechnungen bedürfen einer besonderen Nachprüfung und Berichtigung; Irrtum vorbehalten.

4. Das Eigentum geht erst mit der vollständigen Zahlung, die Gefahr gegenüber jeglichem Schaden bereits mit dem Zuschlag an den Ersteigerer über.

5. Die Auslieferung der ersteigerten Objekte erfolgt gegen Barzahlung oder nach Eingang des überwiesenen Kaufpreises ab dem zweiten Tag nach der Auktion, werktags 11-18 Uhr. Aufbewahrung und Versand erfolgen auf Rechnung und Gefahr der Käufer. Der Versand an unbekannte Käufer erfolgt ausschließlich gegen Voreinsendung des Rechnungsbetrages. Die Auktionatorin ist berechtigt, falls nicht spätestens innerhalb von zwei Wochen nach der Versteigerung Zahlung geleistet ist, den durch den Zuschlag zustande gekommenen Kaufpreis ohne weitere Fristsetzung zu annullieren, Verzugszinsen in banküblicher Höhe zu belasten und von dem Ersteigerer wegen Nichterfüllung Schadenersatz zu verlangen. Bei Verzögerung der Zahlung haftet der Ersteigerer für alle daraus entstehenden Schäden, insbesondere Zins und Währungsverluste. Bieter, die im Auftrag anderer ersteigern, haften persönlich für Abnahme und Zahlung, auch wenn die Rechnung auf einen anderen Käufer ausgestellt ist.

6. Sämtliche zur Versteigerung gelangenden Gegenstände können vor der Auktion zu den angesetzten Zeiten besichtigt und geprüft werden. Die zur Versteigerung gelangenden Gegenstände sind ausnahmslos gebraucht und werden in dem Zustand veräußert, in dem sie sich zum Zeitpunkt des Zuschlags befinden. Ansprüche des Käufers gegen den Versteigerer wegen Sach- und Rechtsmängeln sind ausgeschlossen. Die Katalogbeschreibungen, die nach bestem Wissen und Gewissen erstellt wurden, enthalten im Rechtssinne weder Garantien noch Beschaffenheitsangaben. Der Ausschluß der Ansprüche wegen Sach- und Rechtsmängeln gilt nicht, wenn das Objekt unecht ist und der Versteigerer die fehlende Echtheit aufgrund ihm bekannt gewordener und erkennbarer Umstände oder aufgrund seiner Sachkunde bei einer Untersuchung hätte erkennen können. Losnummern, die aus mehreren Kunstwerken bestehen (Konvolute) sind von jeder Reklamation ausgeschlossen. Der Versteigerer ist unabhängig von dem Anspruchsausschluß verpflichtet, dem Käufer seine Rechte gegen den Einlieferer zur Abtretung anzubieten, wenn er diesen nicht anderweitig schadlos hält. Im Fall des Angebots der Abtretung ist der Käufer verpflichtet, auch dann zunächst aus dem abgetretenen Recht vorzugehen, wenn die Haftung des Versteigerers für Mängel des Objekts nicht ausgeschlossen ist. Nicht ausgeschlossene Ansprüche wegen Mängeln verjähren innerhalb von einem Jahr ab Übergabe des versteigerten Objekts. Sonstige Schadensersatzansprüche, die nicht auf Mängeln oder der Verletzung vertraglicher Kardinalpflichten beruhen, sind ausgeschlossen, es sei denn der Versteigerer hat grob fahrlässig oder vorsätzlich gehandelt, oder der Schadensersatzanspruch wird auf die Verletzung von Leben, Körper oder Gesundheit gestützt.

7. Schriftliche Gebote übernimmt die Firma Dr. Irene Lehr Kunstauktionen GmbH. Telegraphische und telephonische Aufträge sind schriftlich zu bestätigen. Die Bestätigung muß spätestens 24 Stunden vor Beginn der Versteigerung in den Händen der Auktionatorin sein. Für die Bearbeitung von später als 24 Stunden vor Beginn der Auktion eintreffenden Aufträgen per Fax kann keine Garantie übernommen werden. Fehlerhaft übermittelte Aufträge gehen zu Lasten des Auftraggebers. Die in schriftlichen Aufträgen genannten Preise gelten als Höchstlimit für den Zuschlag; Aufgeld, Mehrwertsteuer und etwaige weitere Abgaben werden zusätzlich in Rechnung gestellt.

8. Die Versteigerung erfolgt gegen Zahlung in EURO.

9. Durch Erteilung eines Auftrages oder durch Abgabe eines Gebotes erkennt der Käufer diese Bedingungen ausdrücklich an.

10. Erfüllungsort und ausschließlicher Gerichtsstand für beide Teile ist Berlin.

Die Auktionatorin Dr. Irene Lehr
(Öffentlich bestellte und vereidigte Auktionatorin für Kunst)

Vollständige AGBs