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Massimo Campigli, Ritratto della moglie (Magdalena Radulescu)

In Evening Sale - Moderne und Zeitgenössische Kun...

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Köln
Massimo Campigli, Ritratto della moglie (Magdalena Radulescu)
Öl auf Leinwand. 81,5 x 65,2 cm. Gerahmt. Unten links braun signiert und datiert 'MASSIMO CAMPIGLI 1928'. - Rückseitig mit französischem Zollstempel. - Mit minimalem Craquelé und wenigen kleinen Farbausbrüchen in der oberen Bildpartie und am Unterrand. Auf neuerem Keilrahmen.

Campigli/Weiss 28-031

Provenienz
Nachlass, Privatbesitz Österreich

Ausstellungen
Venedig 1928 (La Biennale), XVI. Esposizione Internazionale d'Arte della Città di Venezia, S. 116, Nr. 6

Literatur
Ugo Nebbia, La XVI. Esposizione Internazionale d'Arte Venezia - MCMXXVIII, Milano/Roma 1928, S. 51, Tafel 155; Giorgio Di Genova, Storia dell'Arte Italiana de '900 per generazinoni, vol. II: Generazione maestri storici, Bologna 1994, S. 1144

Massimo Campigli und die Malerin Magdalena Radulescu heiraten 1926 in Paris, wohin Campigli 1919 als Korrespondent des „Corriere della Sera“ gezogen, aber seinem bildkünstlerischen Talent bald den Vorrang gegeben hatte; seine Gemälde werden bereits in den frühen 1920er Jahren von wichtigen Galeristen wie Léonce Rosenberg erworben.
In halber Figur gegeben, füllt die Porträtierte das Bildmaß ganz aus, wodurch ein monumentaler Bildeindruck entsteht. Dieser wird gestützt durch den tektonischen Aufbau der Körperformen, die sich wie im Kontrapost gegeneinander nach links und rechts verschieben. Magdalena Radulescu ist im Dreiviertelprofil vom Betrachter abgewandt. In sich gekehrt, scheint ihre Mimik gleichzeitig Ennui und Amüsement zu verraten, gewährt sie dem Betrachter den Blick auf ihre schönen klassischen Züge. Der Lässigkeit von Gestik und Haltung entspricht die bohèmehafte Kleidung, die wiederum mit der Perlenkette konterkariert ist.
Bei dem Porträt handelt es sich um ein äußerst selten angebotenes Gemälde aus der frühen klassischen Werkphase Massimo Campiglis. Zusammen mit dem großformatigen Bild „I costruttori“ (Campigli/Weiss 28-035) – heute im Museum Roveroto Trento - wurde Magdalena Radulescus Bildnis noch im selben Jahr seiner Entstehung, 1928, auf der Biennale in Venedig ausgestellt.
Massimo Campigli, Ritratto della moglie (Magdalena Radulescu)
Oil on canvas. 81.5 x 65.2 cm. Framed. Signed and dated 'MASSIMO CAMPIGLI 1928' in brown lower left. - Verso with French customs stamp. - With minimal craquelure and a few tiny colour abrasions in the upper half of the image and at the lower margin. On newer stretcher.

Campigli/Weiss 28-031

Provenance
Estate, private collection, Austria

Exhibitions
Venice 1928 (La Biennale), XVI. Esposizione Internazionale d'Arte della Città di Venezia, p. 116, no. 6

Literature
Ugo Nebbia, La XVI. Esposizione Internazionale d'Arte Venezia - MCMXXVIII, Milano/Roma 1928, p. 51, plate 155; Giorgio Di Genova, Storia dell'Arte Italiana de '900 per generazinoni, vol. II: Generazione maestri storici, Bologna 1994, p. 1144

In 1926 Massimo Campigli and the painter Magdalena Radulescu married in Paris: Campigli had moved there in 1919 as a correspondent for the “Corriere della Sera” but soon prioritised his artistic talent. His paintings were already being purchased by important gallerists like Léonce Rosenberg by the early 1920s.
Depicted in a half-length portrait, the sitter completely fills the canvas, creating a monumental visual impression. This effect is enhanced through the tectonic structure of the body’s forms, which are shifted to the left and right in mutual opposition, in the manner of a contrapposto figure. Magdalena Radulescu turns away from the viewer in three-quarter profile. Her withdrawn expression simultaneously seems to convey ennui and amusement as she offers viewers a look at her beautiful, classical features. The casual air of her gesture and pose corresponds to her bohemian clothing, which is in turn contradicted by the pearl necklace.
This portrait represents a painting from the early, classical phase of Massimo Campigli’s oeuvre – works which are extremely seldomly offered for sale. Together with the large-format painting “I costruttori” (Campigli/Weiss 28-035) – now in the Museum of Trento and Rovereto – Magdalena Radulescu’s portrait was exhibited at the Venice Biennale in 1928, the year it was created.
Massimo Campigli, Ritratto della moglie (Magdalena Radulescu)
Öl auf Leinwand. 81,5 x 65,2 cm. Gerahmt. Unten links braun signiert und datiert 'MASSIMO CAMPIGLI 1928'. - Rückseitig mit französischem Zollstempel. - Mit minimalem Craquelé und wenigen kleinen Farbausbrüchen in der oberen Bildpartie und am Unterrand. Auf neuerem Keilrahmen.

Campigli/Weiss 28-031

Provenienz
Nachlass, Privatbesitz Österreich

Ausstellungen
Venedig 1928 (La Biennale), XVI. Esposizione Internazionale d'Arte della Città di Venezia, S. 116, Nr. 6

Literatur
Ugo Nebbia, La XVI. Esposizione Internazionale d'Arte Venezia - MCMXXVIII, Milano/Roma 1928, S. 51, Tafel 155; Giorgio Di Genova, Storia dell'Arte Italiana de '900 per generazinoni, vol. II: Generazione maestri storici, Bologna 1994, S. 1144

Massimo Campigli und die Malerin Magdalena Radulescu heiraten 1926 in Paris, wohin Campigli 1919 als Korrespondent des „Corriere della Sera“ gezogen, aber seinem bildkünstlerischen Talent bald den Vorrang gegeben hatte; seine Gemälde werden bereits in den frühen 1920er Jahren von wichtigen Galeristen wie Léonce Rosenberg erworben.
In halber Figur gegeben, füllt die Porträtierte das Bildmaß ganz aus, wodurch ein monumentaler Bildeindruck entsteht. Dieser wird gestützt durch den tektonischen Aufbau der Körperformen, die sich wie im Kontrapost gegeneinander nach links und rechts verschieben. Magdalena Radulescu ist im Dreiviertelprofil vom Betrachter abgewandt. In sich gekehrt, scheint ihre Mimik gleichzeitig Ennui und Amüsement zu verraten, gewährt sie dem Betrachter den Blick auf ihre schönen klassischen Züge. Der Lässigkeit von Gestik und Haltung entspricht die bohèmehafte Kleidung, die wiederum mit der Perlenkette konterkariert ist.
Bei dem Porträt handelt es sich um ein äußerst selten angebotenes Gemälde aus der frühen klassischen Werkphase Massimo Campiglis. Zusammen mit dem großformatigen Bild „I costruttori“ (Campigli/Weiss 28-035) – heute im Museum Roveroto Trento - wurde Magdalena Radulescus Bildnis noch im selben Jahr seiner Entstehung, 1928, auf der Biennale in Venedig ausgestellt.
Massimo Campigli, Ritratto della moglie (Magdalena Radulescu)
Oil on canvas. 81.5 x 65.2 cm. Framed. Signed and dated 'MASSIMO CAMPIGLI 1928' in brown lower left. - Verso with French customs stamp. - With minimal craquelure and a few tiny colour abrasions in the upper half of the image and at the lower margin. On newer stretcher.

Campigli/Weiss 28-031

Provenance
Estate, private collection, Austria

Exhibitions
Venice 1928 (La Biennale), XVI. Esposizione Internazionale d'Arte della Città di Venezia, p. 116, no. 6

Literature
Ugo Nebbia, La XVI. Esposizione Internazionale d'Arte Venezia - MCMXXVIII, Milano/Roma 1928, p. 51, plate 155; Giorgio Di Genova, Storia dell'Arte Italiana de '900 per generazinoni, vol. II: Generazione maestri storici, Bologna 1994, p. 1144

In 1926 Massimo Campigli and the painter Magdalena Radulescu married in Paris: Campigli had moved there in 1919 as a correspondent for the “Corriere della Sera” but soon prioritised his artistic talent. His paintings were already being purchased by important gallerists like Léonce Rosenberg by the early 1920s.
Depicted in a half-length portrait, the sitter completely fills the canvas, creating a monumental visual impression. This effect is enhanced through the tectonic structure of the body’s forms, which are shifted to the left and right in mutual opposition, in the manner of a contrapposto figure. Magdalena Radulescu turns away from the viewer in three-quarter profile. Her withdrawn expression simultaneously seems to convey ennui and amusement as she offers viewers a look at her beautiful, classical features. The casual air of her gesture and pose corresponds to her bohemian clothing, which is in turn contradicted by the pearl necklace.
This portrait represents a painting from the early, classical phase of Massimo Campigli’s oeuvre – works which are extremely seldomly offered for sale. Together with the large-format painting “I costruttori” (Campigli/Weiss 28-035) – now in the Museum of Trento and Rovereto – Magdalena Radulescu’s portrait was exhibited at the Venice Biennale in 1928, the year it was created.

Evening Sale - Moderne und Zeitgenössische Kunst

Auktionsdatum
Ort der Versteigerung
Neumarkt 3
Köln
50667
Germany

on request

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1. Die Kunsthaus Lempertz KG (im Nachfolgenden Lempertz) versteigert öffentlich im Sinne des § 383 Abs. 3 Satz 1 HGB als Kommissionär für Rechnung der Einlieferer, die unbenannt bleiben. Im Verhältnis zu Abfassungen der Versteigerungsbedingungen in anderen Sprachen ist die deutsche Fassung maßgeblich.

2. Lempertz behält sich das Recht vor, Nummern des Kataloges zu vereinen, zu trennen und, wenn ein besonderer Grund vorliegt, außerhalb der Reihenfolge anzubieten oder zurückzuziehen.

3. Sämtliche zur Versteigerung gelangenden Objekte können im Rahmen der Vorbesichtigung geprüft und besichtigt werden. Die Katalogangaben und entsprechende Angaben der Internetpräsentation, die nach bestem Wissen und Gewissen erstellt wurden, werden nicht Bestandteil der vertraglich vereinbarten Beschaffenheit. Sie beruhen auf dem zum Zeitpunkt der Katalogbearbeitung herrschenden Stand der Wissenschaft. Sie sind keine Garantien im Rechtssinne und dienen ausschließlich der Information. Gleiches gilt für Zustandsberichte und andere Auskünfte in mündlicher oder schriftlicher Form. Zertifikate oder Bestätigungen der Künstler, ihrer Nachlässe oder der jeweils maßgeblichen Experten sind nur dann Vertragsgegenstand, wenn sie im Katalogtext ausdrücklich erwähnt werden. Der Erhaltungszustand wird im Katalog nicht durchgängig erwähnt, so dass fehlende Angaben ebenfalls keine Beschaffenheitsvereinbarung begründen. Die Objekte sind gebraucht. Alle Objekte werden in dem Erhaltungszustand veräußert, in dem sie sich bei Erteilung des Zuschlages befinden.

4. Ansprüche wegen Gewährleistung sind ausgeschlossen. Lempertz verpflichtet sich jedoch bei Abweichungen von den Katalogangaben, welche den Wert oder die Tauglichkeit aufheben oder nicht unerheblich mindern, und welche innerhalb eines Jahres nach Übergabe in begründeter Weise vorgetragen werden, seine Rechte gegenüber dem Einlieferer gerichtlich geltend zu machen. Maßgeblich ist der Katalogtext in deutscher Sprache. Im Falle einer erfolgreichen Inanspruchnahme des Einlieferers erstattet Lempertz dem Erwerber ausschließlich den gesamten Kaufpreis. Darüber hinaus verpflichtet sich Lempertz für die Dauer von drei Jahren bei erwiesener Unechtheit zur Rückgabe der Kommission, wenn das Objekt in unverändertem Zustand zurückgegeben wird. Die gebrauchten Sachen werden in einer öffentlichen Versteigerung verkauft, an der der Bieter/Käufer persönlich teilnehmen kann. Die Regelungen über den Verbrauchsgüterverkauf finden nach § 474 Abs. 1 Satz 2 BGB keine Anwendung.

5. Ansprüche auf Schadensersatz aufgrund eines Mangels, eines Verlustes oder einer Beschädigung des versteigerten Objektes, gleich aus welchem Rechtsgrund, oder wegen Abweichungen von Katalogangaben oder anderweitig erteilten Auskünften und wegen Verletzung von Sorgfaltspflichten nach §§ 41 ff. KGSG sind ausgeschlossen, sofern Lempertz nicht vorsätzlich oder grob fahrlässig gehandelt oder vertragswesentliche Pflichten verletzt hat; die Haftung für Schäden aus der Verletzung des Lebens, des Körpers oder der Gesundheit bleibt unberührt. Im Übrigen gilt Ziffer 4.

6. Abgabe von Geboten. Lempertz behält sich die Zulassung zur Auktion vor und kann diese insbesondere von der erfolgreichen Identifizierung im Sinne von § 1 Abs. 3 des GWG abhängig machen. Gebote in Anwesenheit: Der Bieter erhält gegen Vorlage seines Lichtbildausweises eine Bieternummer. Ist der Bieter Lempertz nicht bekannt, hat die Anmeldung 24 Stunden vor Beginn der Auktion schriftlich und unter Vorlage einer aktuellen Bankreferenz zu erfolgen. Gebote in Abwesenheit: Gebote können auch schriftlich, telefonisch oder über das Internet abgegeben werden. Aufträge für Gebote in Abwesenheit müssen Lempertz zur ordnungsgemäßen Bearbeitung 24 Stunden vor der Auktion vorliegen. Das Objekt ist in dem Auftrag mit seiner Losnummer und der Objektbezeichnung zu benennen. Bei Unklarheiten gilt die angegebene Losnummer. Der Auftrag ist vom Aufraggeber zu unterzeichnen. Die Bestimmungen über Widerrufs- und Rückgaberecht bei Fernabsatzverträgen (§ 312b-d BGB) finden keine Anwendung. Telefongebote: Für das Zustandekommen und die Aufrechterhaltung der Verbindung kann nicht eingestanden werden. Mit Abgabe des Auftrages erklärt sich der Bieter damit einverstanden, dass der Bietvorgang aufgezeichnet werden kann. Gebote über das Internet: Sie werden von Lempertz nur angenommen, wenn der Bieter sich zuvor über das Internetportal registriert hat. Die Gebote werden von Lempertz wie schriftlich abgegebene Gebote behandelt.

7. Durchführung der Auktion: Der Zuschlag wird erteilt, wenn nach dreimaligem Aufruf eines Gebotes kein höheres Gebot abgegeben wird. Der Versteigerer kann sich den Zuschlag vorbehalten oder verweigern, wenn ein besonderer Grund vorliegt, insbesondere wenn der Bieter nicht im Sinne von § 1 Abs. 3 GWG erfolgreich identifiziert werden kann. Wenn mehrere Personen zugleich dasselbe Gebot abgeben und nach dreimaligem Aufruf kein höheres Gebot erfolgt, entscheidet das Los. Der Versteigerer kann den erteilten Zuschlag zurücknehmen und die Sache erneut ausbieten, wenn irrtümlich ein rechtzeitig abgegebenes höheres Gebot übersehen und dies vom Bieter sofort beanstandet worden ist oder sonst Zweifel über den Zuschlag bestehen. Schriftliche Gebote werden von Lempertz nur in dem Umfang ausgeschöpft, der erforderlich ist, um ein anderes Gebot zu überbieten. Der Versteigerer kann für den Einlieferer bis zum vereinbarten Limit bieten, ohne dies anzuzeigen und unabhängig davon, ob andere Gebote abgegeben werden. Wenn trotz abgegebenen Gebots kein Zuschlag erteilt worden ist, haftet der Versteigerer dem Bieter nur bei Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Weitere Informationen erhalten Sie in unserer Datenschutzerklärung unter www.lempertz.com/datenschutzerklärung.html

8. Mit Zuschlag kommt der Vertrag zwischen Versteigerer und Bieter zustande (§ 156 S. 1 BGB). Der Zuschlag verpflichtet zur Abnahme. Sofern ein Zuschlag unter Vorbehalt erteilt wurde, ist der Bieter an sein Gebot bis vier Wochen nach der Auktion gebunden, wenn er nicht unverzüglich nach Erteilung des Zuschlages von dem Vorbehaltszuschlag zurücktritt. Mit der Erteilung des Zuschlages gehen Besitz und Gefahr an der versteigerten Sache unmittelbar auf den Bieter/Ersteigerer über, das Eigentum erst bei vollständigem Zahlungseingang.

9. Auf den Zuschlagspreis wird ein Aufgeld von 26 % zuzüglich 19 % Umsatzsteuer nur auf das Aufgeld erhoben, auf den über € 600.000 hinausgehenden Betrag reduziert sich das Aufgeld auf 20 % (Differenzbesteuerung). Bei differenzbesteuerten Objekten, die mit N gekennzeichnet sind, wird zusätzlich die Einfuhrumsatzsteuer in Höhe von 7 % berechnet. Für Katalogpositionen, die mit R gekennzeichnet sind, wird die gesetzliche Umsatzsteuer von 19 % auf den Zuschlagspreis + Aufgeld berechnet (Regelbesteuerung). Wird ein regelbesteuertes Objekt an eine Person aus einem anderen Mitgliedsstaat der EU, die nicht Unternehmer ist, verkauft und geliefert, kommen die umsatzsteuerrechtlichen Vorschriften des Zielstaates zur Anwendung, § 3c UStG. Von der Umsatzsteuer befreit sind Ausfuhrlieferungen in Drittländer (d.h. außerhalb der EU) und – bei Angabe der Umsatzsteuer-Identifikationsnummer – auch an Unternehmen in EU-Mitgliedsstaaten. Für Originalkunstwerke, deren Urheber noch leben oder vor weniger als 70 Jahren (§ 64 UrhG) verstorben sind, wird zur Abgeltung des gemäß § 26 UrhG zu entrichtenden Folgerechts eine Gebühr in Höhe von 1,8 % auf den Hammerpreis erhoben. Bei Zahlungen über einem Betrag von € 10.000,00 ist Lempertz gemäß §3 des GWG verpflichtet, die Kopie eines Lichtbildausweises des Käufers zu erstellen. Dies gilt auch, wenn eine Zahlung für mehrere Rechnungen die Höhe von € 10.000,00 überschreitet. Nehmen Auktionsteilnehmer ersteigerte Objekte selbst in Drittländer mit, wird ihnen die Umsatzsteuer erstattet, sobald Lempertz Ausfuhr- und Abnehmernachweis vorliegen. Während oder unmittelbar nach der Auktion ausgestellte Rechnungen bedürfen der Nachprüfung; Irrtum vorbehalten.

10. Ersteigerer haben den Endpreis (Zuschlagspreis zuzüglich Aufgeld + MwSt.) im unmittelbaren Anschluss an die Auktion an Lempertz zu zahlen. Zahlungen sind in Euro zu tätigen. Eine Zahlung mit Kryptowährungen ist möglich. Die Rechnung wird per E-Mail übermittelt, es sei denn, der Ersteigerer äußert den Wunsch, diese per Post zu erhalten. Der Antrag auf Änderung oder Umschreibung einer Rechnung, z.B. auf einen anderen Kunden als den Bieter, muss unmittelbar im Anschluss an die Auktion abgegeben werden. Durch die Änderung können zusätzliche Gebühren anfallen. Die Umschreibung erfolgt unter Vorbehalt der erfolgreichen Identifizierung (§ 1 Abs. 3 GWG) des Bieters und derjenigen Person, auf die die Umschreibung der Rechnung erfolgt. Rechnungen werden nur an diejenigen Personen ausgestellt, die die Rechnung tatsächlich begleichen.

11. Bei Zahlungsverzug werden 1 % Zinsen auf den Bruttopreis pro Monat berechnet. Lempertz kann bei Zahlungsverzug wahlweise Erfüllung des Kaufvertrages oder nach Fristsetzung Schadenersatz statt der Leistung verlangen. Der Schadenersatz kann in diesem Falle auch so berechnet werden, dass die Sache nochmals versteigert wird und der säumige Ersteigerer für einen Mindererlös gegenüber der vorangegangenen Versteigerung und für die Kosten der wiederholten Versteigerung einschließlich des Aufgeldes einzustehen hat.

12. Die Ersteigerer sind verpflichtet, ihre Erwerbung sofort nach der Auktion in Empfang zu nehmen. Lempertz haftet für versteigerte Objekte nur für Vorsatz oder grobe Fahrlässigkeit. Ersteigerte Objekte werden erst nach vollständigem Zahlungseingang ausgeliefert. Eine Versendung erfolgt ausnahmslos auf Kosten und Gefahr des Ersteigerers. Lempertz ist berechtigt, nicht abgeholte Objekte vier Wochen nach der Auktion im Namen und auf Rechnung des Ersteigerers bei einem Spediteur einlagern und versichern zu lassen. Bei einer Selbsteinlagerung durch Lempertz werden 1 % p.a. des Zuschlagspreises für Versicherungs- und Lagerkosten berechnet.

13. Erfüllungsort und Gerichtsstand, sofern er vereinbart werden kann, ist Köln. Es gilt deutsches Recht; Das Kulturgutschutzgesetz wird angewandt. Das UN-Übereinkommen über Verträge des internationalen Warenkaufs (CISG) findet keine Anwendung. Sollte eine der Bestimmungen ganz oder teilweise unwirksam sein, so bleibt die Gültigkeit der übrigen davon unberührt. Es wird auf die Datenschutzerklärung auf unserer Webpräsenz hingewiesen.

Henrik Hanstein, öffentlich bestellter und vereidigter Auktionator

Isabel Apiarius-Hanstein, Kunstversteigerin

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