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Los
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In März-Auktion
Heinrich Hoerle
1895 Köln - 1936 ebenda
Mädchenkopf (Trude-Alex). Um 1926
Links und rechts oben mit Bleistift signiert "hoerle". Verso auf dem Unterlagenkarton Klebeetikett, dort betitelt und datiert. Mischtechnik (Öl, Gouache, Kreide) auf Karton. 45 x 32,5 cm. Rahmen (ca. 60 x 47 cm).
Gemeinsam mit ihrem Mann gehörte die dargestellte Trude-Alex (1903-1986) zum Kreis der KünstlerInnen, die in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts in Köln aktiv waren. Ihr Blick durchdringt den Betrachter mit Klarheit und Entschlossenheit. Die Farbpalette ist reduziert, strenge Braun- und Grüntöne verleihen dem Bild tiefe, subtile Nuancen sowie eine zurückhaltende, aber dennoch signifikante Ausdruckskraft. Er setzt sie bewusst ein, um eine gewisse Ernsthaftigkeit und Nüchternheit zu erzeugen und um emotionale oder soziale Botschaften zu vermitteln. Die Farbgebung in seinen Gemälden reflektiert häufig die Stimmung der Zeit und die turbulenten politischen Ereignisse, die Deutschland in dieser Ära prägten. Das formale Stilisierungselement in Hoerles Werken, gepaart mit Schärfe und Sachlichkeit, zeugt von einem innovativen künstlerischen Ansatz. Heinrich Hoerle war Teil der Kölner Progressiven Bewegung und der Kölner Dada-Gruppe. In den 1920er Jahren reflektierten seine Werke häufig soziale und politische Themen, beeinflusst von den Wirren der Zeit. Er setzte sich bewusst gegen traditionelle künstlerische Konventionen ein und strebte danach, Kunst zu schaffen, die das Chaos und die Absurdität der zeitgenössischen Welt widerspiegelte. Sein Schaffen blieb jedoch nicht ungetrübt, da er 1936 im Alter von 40 Jahren an Tuberkulose starb. Trotz seines vergleichsweisen kurzen Lebens hinterließ er ein qualitativ hochwertiges Gesamtwerk. Die nationalsozialistische Aktion "Entartete Kunst" hatte nach Hoerles Tod verheerende Auswirkungen auf sein Erbe. 21 seiner Werke wurden aus deutschen Museen beschlagnahmt und teilweise vernichtet. Dennoch bleibt Heinrich Hoerles Beitrag zur Kunstwelt bedeutend, insbesondere im Kontext der Kölner Progressiven Bewegung und des deutschen Modernismus der frühen 20. Jahrhunderts. Seine Gemälde und Zeichnungen werden weiterhin für ihren innovativen künstlerischen Ausdruck geschätzt, und sie erinnern uns an die Widerstandskraft und Kreativität eines Künstlers, der gegen den Strom der Zeit schwamm.
Werkverzeichnis: Nicht bei Backes
Provenienz: Galerie Michael Hasenclever, München (verso Klebeetikett) / Privatbesitz Süddeutschland
Heinrich Hoerle
1895 Köln - 1936 ebenda
Head of a girl (Trude-Alex). Circa 1926
Signed "hoerle" in pencil upper left and right. Adhesive label titled and dated on the backing cardboard verso. Mixed technique (oil, gouache, chalk) auf cardboard. 45 x 32.5 cm. Framed (approx. 60 x 47 cm).
Gemeinsam mit ihrem Mann gehörte die dargestellte Trude-Alex (1903-1986) zum Kreis der KünstlerInnen, die in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts in Köln aktiv waren. Ihr Blick durchdringt den Betrachter mit Klarheit und Entschlossenheit. Die Farbpalette ist reduziert, strenge Braun- und Grüntöne verleihen dem Bild tiefe, subtile Nuancen sowie eine zurückhaltende, aber dennoch signifikante Ausdruckskraft. Er setzt sie bewusst ein, um eine gewisse Ernsthaftigkeit und Nüchternheit zu erzeugen und um emotionale oder soziale Botschaften zu vermitteln. Die Farbgebung in seinen Gemälden reflektiert häufig die Stimmung der Zeit und die turbulenten politischen Ereignisse, die Deutschland in dieser Ära prägten. Das formale Stilisierungselement in Hoerles Werken, gepaart mit Schärfe und Sachlichkeit, zeugt von einem innovativen künstlerischen Ansatz. Heinrich Hoerle war Teil der Kölner Progressiven Bewegung und der Kölner Dada-Gruppe. In den 1920er Jahren reflektierten seine Werke häufig soziale und politische Themen, beeinflusst von den Wirren der Zeit. Er setzte sich bewusst gegen traditionelle künstlerische Konventionen ein und strebte danach, Kunst zu schaffen, die das Chaos und die Absurdität der zeitgenössischen Welt widerspiegelte. Sein Schaffen blieb jedoch nicht ungetrübt, da er 1936 im Alter von 40 Jahren an Tuberkulose starb. Trotz seines vergleichsweisen kurzen Lebens hinterließ er ein qualitativ hochwertiges Gesamtwerk. Die nationalsozialistische Aktion "Entartete Kunst" hatte nach Hoerles Tod verheerende Auswirkungen auf sein Erbe. 21 seiner Werke wurden aus deutschen Museen beschlagnahmt und teilweise vernichtet. Dennoch bleibt Heinrich Hoerles Beitrag zur Kunstwelt bedeutend, insbesondere im Kontext der Kölner Progressiven Bewegung und des deutschen Modernismus der frühen 20. Jahrhunderts. Seine Gemälde und Zeichnungen werden weiterhin für ihren innovativen künstlerischen Ausdruck geschätzt, und sie erinnern uns an die Widerstandskraft und Kreativität eines Künstlers, der gegen den Strom der Zeit schwamm.
Catalogue Raisonné: Not in Backes
provenance: Galerie Michael Hasenclever, Munich (adhesive label verso) / Private owner, South Germany
Versand nur auf Anfrage. Versandkosten trägt der Käufer.
Auction house will ship, but only on request and at buyer's expense.
Zu Aufgeld und Mehrwertsteuer prüfen Sie bitte das jeweilige Los.
For buyer’s premium and VAT please check particular lot.
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Heinrich Hoerle
1895 Köln - 1936 ebenda
Mädchenkopf (Trude-Alex). Um 1926
Links und rechts oben mit Bleistift signiert "hoerle". Verso auf dem Unterlagenkarton Klebeetikett, dort betitelt und datiert. Mischtechnik (Öl, Gouache, Kreide) auf Karton. 45 x 32,5 cm. Rahmen (ca. 60 x 47 cm).
Gemeinsam mit ihrem Mann gehörte die dargestellte Trude-Alex (1903-1986) zum Kreis der KünstlerInnen, die in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts in Köln aktiv waren. Ihr Blick durchdringt den Betrachter mit Klarheit und Entschlossenheit. Die Farbpalette ist reduziert, strenge Braun- und Grüntöne verleihen dem Bild tiefe, subtile Nuancen sowie eine zurückhaltende, aber dennoch signifikante Ausdruckskraft. Er setzt sie bewusst ein, um eine gewisse Ernsthaftigkeit und Nüchternheit zu erzeugen und um emotionale oder soziale Botschaften zu vermitteln. Die Farbgebung in seinen Gemälden reflektiert häufig die Stimmung der Zeit und die turbulenten politischen Ereignisse, die Deutschland in dieser Ära prägten. Das formale Stilisierungselement in Hoerles Werken, gepaart mit Schärfe und Sachlichkeit, zeugt von einem innovativen künstlerischen Ansatz. Heinrich Hoerle war Teil der Kölner Progressiven Bewegung und der Kölner Dada-Gruppe. In den 1920er Jahren reflektierten seine Werke häufig soziale und politische Themen, beeinflusst von den Wirren der Zeit. Er setzte sich bewusst gegen traditionelle künstlerische Konventionen ein und strebte danach, Kunst zu schaffen, die das Chaos und die Absurdität der zeitgenössischen Welt widerspiegelte. Sein Schaffen blieb jedoch nicht ungetrübt, da er 1936 im Alter von 40 Jahren an Tuberkulose starb. Trotz seines vergleichsweisen kurzen Lebens hinterließ er ein qualitativ hochwertiges Gesamtwerk. Die nationalsozialistische Aktion "Entartete Kunst" hatte nach Hoerles Tod verheerende Auswirkungen auf sein Erbe. 21 seiner Werke wurden aus deutschen Museen beschlagnahmt und teilweise vernichtet. Dennoch bleibt Heinrich Hoerles Beitrag zur Kunstwelt bedeutend, insbesondere im Kontext der Kölner Progressiven Bewegung und des deutschen Modernismus der frühen 20. Jahrhunderts. Seine Gemälde und Zeichnungen werden weiterhin für ihren innovativen künstlerischen Ausdruck geschätzt, und sie erinnern uns an die Widerstandskraft und Kreativität eines Künstlers, der gegen den Strom der Zeit schwamm.
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Heinrich Hoerle
1895 Köln - 1936 ebenda
Head of a girl (Trude-Alex). Circa 1926
Signed "hoerle" in pencil upper left and right. Adhesive label titled and dated on the backing cardboard verso. Mixed technique (oil, gouache, chalk) auf cardboard. 45 x 32.5 cm. Framed (approx. 60 x 47 cm).
Gemeinsam mit ihrem Mann gehörte die dargestellte Trude-Alex (1903-1986) zum Kreis der KünstlerInnen, die in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts in Köln aktiv waren. Ihr Blick durchdringt den Betrachter mit Klarheit und Entschlossenheit. Die Farbpalette ist reduziert, strenge Braun- und Grüntöne verleihen dem Bild tiefe, subtile Nuancen sowie eine zurückhaltende, aber dennoch signifikante Ausdruckskraft. Er setzt sie bewusst ein, um eine gewisse Ernsthaftigkeit und Nüchternheit zu erzeugen und um emotionale oder soziale Botschaften zu vermitteln. Die Farbgebung in seinen Gemälden reflektiert häufig die Stimmung der Zeit und die turbulenten politischen Ereignisse, die Deutschland in dieser Ära prägten. Das formale Stilisierungselement in Hoerles Werken, gepaart mit Schärfe und Sachlichkeit, zeugt von einem innovativen künstlerischen Ansatz. Heinrich Hoerle war Teil der Kölner Progressiven Bewegung und der Kölner Dada-Gruppe. In den 1920er Jahren reflektierten seine Werke häufig soziale und politische Themen, beeinflusst von den Wirren der Zeit. Er setzte sich bewusst gegen traditionelle künstlerische Konventionen ein und strebte danach, Kunst zu schaffen, die das Chaos und die Absurdität der zeitgenössischen Welt widerspiegelte. Sein Schaffen blieb jedoch nicht ungetrübt, da er 1936 im Alter von 40 Jahren an Tuberkulose starb. Trotz seines vergleichsweisen kurzen Lebens hinterließ er ein qualitativ hochwertiges Gesamtwerk. Die nationalsozialistische Aktion "Entartete Kunst" hatte nach Hoerles Tod verheerende Auswirkungen auf sein Erbe. 21 seiner Werke wurden aus deutschen Museen beschlagnahmt und teilweise vernichtet. Dennoch bleibt Heinrich Hoerles Beitrag zur Kunstwelt bedeutend, insbesondere im Kontext der Kölner Progressiven Bewegung und des deutschen Modernismus der frühen 20. Jahrhunderts. Seine Gemälde und Zeichnungen werden weiterhin für ihren innovativen künstlerischen Ausdruck geschätzt, und sie erinnern uns an die Widerstandskraft und Kreativität eines Künstlers, der gegen den Strom der Zeit schwamm.
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Stichworte: Öl Gemälde