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Friedel, Karla Lucie (1893 Düsseldorf - 1970 Stralsund)"Büste Gerhart Hauptmann"Bronze, verso
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Koserow
Beschreibung
Friedel, Karla Lucie (1893 Düsseldorf - 1970 Stralsund)
"Büste Gerhart Hauptmann"
Bronze, verso signiert, 1931, Höhe: 36 cm zuzüglich 10 cm hohem Schieferstein-Sockel
Karla Lucie Friedel (eigentlich: Ludowika Karoline Henriette Friedel, geb. Knop) war eine deutsche Bildhauerin. Ihr Werk ist nicht groß an Zahl, jedoch sehr qualitätvoll. Nach vorheriger mehrjähriger Lehrtätigkeit in Elberfeld und Barmen lebte Karla Lucie Friedel seit 1930 in Kloster auf Hiddensee. Das Ehepaar Friedel wohnte im noch heute so benannten „Friedelhaus“ und war u.a. mit den Familien des Schriftstellers und Dramatikers Gerhart Hauptmann, mit dem Maler Oskar Kruse-Lietzenburg und seinem Bruder, dem Bildhauer Max Kruse oder der Malerin Julie Wolfthorn befreundet. Von dieser seinerzeit sehr berühmten Künstlerin stammt ein bemerkenswertes Porträt Friedels aus dem Jahr 1930. Karla Lucie Friedel eignete sich vorwiegend autodidaktisch Kenntnisse auf dem Gebiet der Bildhauerei an, wobei sie auch Unterweisungen von Max Kruse und Milly Steger erhielt. Ebenfalls 1930 traten sie und Julie Wolfthorn an Gerhart Hauptmann mit der Bitte heran, ihn porträtieren zu dürfen, wobei die näheren Umstände bisher nicht zu eruieren waren. Nach einem Jahr gab dieser den Anträgen statt. Es entstanden die vorliegende beeindruckende Büste, die zu den bekanntesten Darstellungen des Schriftstellers auf bildhauerischem Gebiet zählt und das Gemälde „Doppelporträt Margarete und Gerhart Hauptmann“ von Julie Wolfthorn. Von 1933 bis 1945 entstanden keine Arbeiten der Künstlerin. Nach dem Krieg erfolgte die Wiederaufnahme der bildhauerischen Arbeit. Es entstanden u.a. das ca. 1949 entstandene halbplastische Giebelrelief am Heringsdorfer Kulturhaus, eine Thälmann-Büste für das Klubhaus der Volkswerft Stralsund, eine Nettelbeck-Büste für die Seefahrtschule Wustrow oder ein Gorki-Denkmal in Grevesmühlen. Von 1945 bis 1951 lebte Karla Lucie Friedel in Stralsund, dann wieder in Kloster auf Hiddensee, wo sie 1954 Leiterin der G.-Hauptmann-Gedenkstätte wurde . Ab dieser Zeit sind keine weiteren bildhauerischen Arbeiten mehr bekannt. Bis zu ihrem Tode lebte sie in den museal nicht genutzten Räumen der Gedenkstätte. - Als 23jähriger hatte Gerhart Hauptmann die damals touristisch noch völlig unerschlossene Insel Hiddensee das erste Mal besucht. Bei seinem zweiten Besuch im Jahr 1895 war er schon eine Berühmtheit und galt als die Speerspitze der modernen deutschsprachigen Dramatik. Er wurde zu einem der meistgespielten und gelesenen Autoren seiner Zeit. 1912 erhielt er den Nobelpreis für Literatur. Mit dem Erwerb des Hauses Seedorn im Jahr 1929 wurde er endgültig auf Hiddensee ansässig, und das Haus in der Folge zu einem Kristallisationspunkt künstlerischer Arbeit auf Hiddensee. - Karla Lucie Friedel (actually: Ludowika Karoline Henriette Friedel, née Knop) was a German sculptor. Her work is not large in number, but very high quality. After several years teaching in Elberfeld and Barmen Karla Lucie Friedel lived since 1930 in Kloster on Hiddensee. The couple Friedel lived in the still so named "Friedelhaus" and was befriended the families of the writer and playwright Gerhart Hauptmann, the painter Oskar Kruse-Lietzenburg and his brother, the sculptor Max Kruse and the painter Julie Wolfthorn. From this at that time very famous artist comes a remarkable portrait of Friedel from the year 1930. Karla Lucie Friedel acquired mainly autodidactic knowledge in the field of sculpture, where she also received teachings from Max Kruse and Milly Steger. Also in 1930 she and Julie Wolfthorn approached Gerhart Hauptmann with the request to portray him, although the circumstances could not be ascertained so far. After one year, he submitted the applications. The resulting impressive bust, which is one of the most famous representations of the writer in the sculptural field, and the painting "double portrait Margaret and Gerhart Hauptmann" by Julie Wolfthorn. From 1933 to 1945 no works of the artist were created. After the war, the resumption of sculptural work took place. It originated the approximately 1949 resulting half-gabled relief at the Heringsdorf Culture House, a Thälmann bust for the clubhouse of the shipyard in Stralsund, a Nettelbeck bust for the seafaring school Wustrow or a Gorki monument in Grevesmühlen. From 1945 to 1951, Karla Lucie Friedel lived in Stralsund, then again in Kloster on Hiddensee, where she became head of the G. Hauptmann memorial in 1954. From this time on no further sculptural works are known. Until her death she lived in the museum unused spaces of the memorial. - As a 23-year-old Gerhart Hauptmann had visited the then still completely undiscovered island Hiddensee for the first time. On his second visit in 1895, he was already a celebrity and was considered the spearhead of modern German-language drama. He became one of the most played and read authors of his time. In 1912 he received the Nobel Prize for Literature. With the acquisition of the house Seedorn in the year 1929 he finally settled on Hiddensee, and the house in the consequence to a crystallization point of artistic work on Hiddensee.
"Büste Gerhart Hauptmann"
Bronze, verso signiert, 1931, Höhe: 36 cm zuzüglich 10 cm hohem Schieferstein-Sockel
Karla Lucie Friedel (eigentlich: Ludowika Karoline Henriette Friedel, geb. Knop) war eine deutsche Bildhauerin. Ihr Werk ist nicht groß an Zahl, jedoch sehr qualitätvoll. Nach vorheriger mehrjähriger Lehrtätigkeit in Elberfeld und Barmen lebte Karla Lucie Friedel seit 1930 in Kloster auf Hiddensee. Das Ehepaar Friedel wohnte im noch heute so benannten „Friedelhaus“ und war u.a. mit den Familien des Schriftstellers und Dramatikers Gerhart Hauptmann, mit dem Maler Oskar Kruse-Lietzenburg und seinem Bruder, dem Bildhauer Max Kruse oder der Malerin Julie Wolfthorn befreundet. Von dieser seinerzeit sehr berühmten Künstlerin stammt ein bemerkenswertes Porträt Friedels aus dem Jahr 1930. Karla Lucie Friedel eignete sich vorwiegend autodidaktisch Kenntnisse auf dem Gebiet der Bildhauerei an, wobei sie auch Unterweisungen von Max Kruse und Milly Steger erhielt. Ebenfalls 1930 traten sie und Julie Wolfthorn an Gerhart Hauptmann mit der Bitte heran, ihn porträtieren zu dürfen, wobei die näheren Umstände bisher nicht zu eruieren waren. Nach einem Jahr gab dieser den Anträgen statt. Es entstanden die vorliegende beeindruckende Büste, die zu den bekanntesten Darstellungen des Schriftstellers auf bildhauerischem Gebiet zählt und das Gemälde „Doppelporträt Margarete und Gerhart Hauptmann“ von Julie Wolfthorn. Von 1933 bis 1945 entstanden keine Arbeiten der Künstlerin. Nach dem Krieg erfolgte die Wiederaufnahme der bildhauerischen Arbeit. Es entstanden u.a. das ca. 1949 entstandene halbplastische Giebelrelief am Heringsdorfer Kulturhaus, eine Thälmann-Büste für das Klubhaus der Volkswerft Stralsund, eine Nettelbeck-Büste für die Seefahrtschule Wustrow oder ein Gorki-Denkmal in Grevesmühlen. Von 1945 bis 1951 lebte Karla Lucie Friedel in Stralsund, dann wieder in Kloster auf Hiddensee, wo sie 1954 Leiterin der G.-Hauptmann-Gedenkstätte wurde . Ab dieser Zeit sind keine weiteren bildhauerischen Arbeiten mehr bekannt. Bis zu ihrem Tode lebte sie in den museal nicht genutzten Räumen der Gedenkstätte. - Als 23jähriger hatte Gerhart Hauptmann die damals touristisch noch völlig unerschlossene Insel Hiddensee das erste Mal besucht. Bei seinem zweiten Besuch im Jahr 1895 war er schon eine Berühmtheit und galt als die Speerspitze der modernen deutschsprachigen Dramatik. Er wurde zu einem der meistgespielten und gelesenen Autoren seiner Zeit. 1912 erhielt er den Nobelpreis für Literatur. Mit dem Erwerb des Hauses Seedorn im Jahr 1929 wurde er endgültig auf Hiddensee ansässig, und das Haus in der Folge zu einem Kristallisationspunkt künstlerischer Arbeit auf Hiddensee. - Karla Lucie Friedel (actually: Ludowika Karoline Henriette Friedel, née Knop) was a German sculptor. Her work is not large in number, but very high quality. After several years teaching in Elberfeld and Barmen Karla Lucie Friedel lived since 1930 in Kloster on Hiddensee. The couple Friedel lived in the still so named "Friedelhaus" and was befriended the families of the writer and playwright Gerhart Hauptmann, the painter Oskar Kruse-Lietzenburg and his brother, the sculptor Max Kruse and the painter Julie Wolfthorn. From this at that time very famous artist comes a remarkable portrait of Friedel from the year 1930. Karla Lucie Friedel acquired mainly autodidactic knowledge in the field of sculpture, where she also received teachings from Max Kruse and Milly Steger. Also in 1930 she and Julie Wolfthorn approached Gerhart Hauptmann with the request to portray him, although the circumstances could not be ascertained so far. After one year, he submitted the applications. The resulting impressive bust, which is one of the most famous representations of the writer in the sculptural field, and the painting "double portrait Margaret and Gerhart Hauptmann" by Julie Wolfthorn. From 1933 to 1945 no works of the artist were created. After the war, the resumption of sculptural work took place. It originated the approximately 1949 resulting half-gabled relief at the Heringsdorf Culture House, a Thälmann bust for the clubhouse of the shipyard in Stralsund, a Nettelbeck bust for the seafaring school Wustrow or a Gorki monument in Grevesmühlen. From 1945 to 1951, Karla Lucie Friedel lived in Stralsund, then again in Kloster on Hiddensee, where she became head of the G. Hauptmann memorial in 1954. From this time on no further sculptural works are known. Until her death she lived in the museum unused spaces of the memorial. - As a 23-year-old Gerhart Hauptmann had visited the then still completely undiscovered island Hiddensee for the first time. On his second visit in 1895, he was already a celebrity and was considered the spearhead of modern German-language drama. He became one of the most played and read authors of his time. In 1912 he received the Nobel Prize for Literature. With the acquisition of the house Seedorn in the year 1929 he finally settled on Hiddensee, and the house in the consequence to a crystallization point of artistic work on Hiddensee.
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Friedel, Karla Lucie (1893 Düsseldorf - 1970 Stralsund)
"Büste Gerhart Hauptmann"
Bronze, verso signiert, 1931, Höhe: 36 cm zuzüglich 10 cm hohem Schieferstein-Sockel
Karla Lucie Friedel (eigentlich: Ludowika Karoline Henriette Friedel, geb. Knop) war eine deutsche Bildhauerin. Ihr Werk ist nicht groß an Zahl, jedoch sehr qualitätvoll. Nach vorheriger mehrjähriger Lehrtätigkeit in Elberfeld und Barmen lebte Karla Lucie Friedel seit 1930 in Kloster auf Hiddensee. Das Ehepaar Friedel wohnte im noch heute so benannten „Friedelhaus“ und war u.a. mit den Familien des Schriftstellers und Dramatikers Gerhart Hauptmann, mit dem Maler Oskar Kruse-Lietzenburg und seinem Bruder, dem Bildhauer Max Kruse oder der Malerin Julie Wolfthorn befreundet. Von dieser seinerzeit sehr berühmten Künstlerin stammt ein bemerkenswertes Porträt Friedels aus dem Jahr 1930. Karla Lucie Friedel eignete sich vorwiegend autodidaktisch Kenntnisse auf dem Gebiet der Bildhauerei an, wobei sie auch Unterweisungen von Max Kruse und Milly Steger erhielt. Ebenfalls 1930 traten sie und Julie Wolfthorn an Gerhart Hauptmann mit der Bitte heran, ihn porträtieren zu dürfen, wobei die näheren Umstände bisher nicht zu eruieren waren. Nach einem Jahr gab dieser den Anträgen statt. Es entstanden die vorliegende beeindruckende Büste, die zu den bekanntesten Darstellungen des Schriftstellers auf bildhauerischem Gebiet zählt und das Gemälde „Doppelporträt Margarete und Gerhart Hauptmann“ von Julie Wolfthorn. Von 1933 bis 1945 entstanden keine Arbeiten der Künstlerin. Nach dem Krieg erfolgte die Wiederaufnahme der bildhauerischen Arbeit. Es entstanden u.a. das ca. 1949 entstandene halbplastische Giebelrelief am Heringsdorfer Kulturhaus, eine Thälmann-Büste für das Klubhaus der Volkswerft Stralsund, eine Nettelbeck-Büste für die Seefahrtschule Wustrow oder ein Gorki-Denkmal in Grevesmühlen. Von 1945 bis 1951 lebte Karla Lucie Friedel in Stralsund, dann wieder in Kloster auf Hiddensee, wo sie 1954 Leiterin der G.-Hauptmann-Gedenkstätte wurde . Ab dieser Zeit sind keine weiteren bildhauerischen Arbeiten mehr bekannt. Bis zu ihrem Tode lebte sie in den museal nicht genutzten Räumen der Gedenkstätte. - Als 23jähriger hatte Gerhart Hauptmann die damals touristisch noch völlig unerschlossene Insel Hiddensee das erste Mal besucht. Bei seinem zweiten Besuch im Jahr 1895 war er schon eine Berühmtheit und galt als die Speerspitze der modernen deutschsprachigen Dramatik. Er wurde zu einem der meistgespielten und gelesenen Autoren seiner Zeit. 1912 erhielt er den Nobelpreis für Literatur. Mit dem Erwerb des Hauses Seedorn im Jahr 1929 wurde er endgültig auf Hiddensee ansässig, und das Haus in der Folge zu einem Kristallisationspunkt künstlerischer Arbeit auf Hiddensee. - Karla Lucie Friedel (actually: Ludowika Karoline Henriette Friedel, née Knop) was a German sculptor. Her work is not large in number, but very high quality. After several years teaching in Elberfeld and Barmen Karla Lucie Friedel lived since 1930 in Kloster on Hiddensee. The couple Friedel lived in the still so named "Friedelhaus" and was befriended the families of the writer and playwright Gerhart Hauptmann, the painter Oskar Kruse-Lietzenburg and his brother, the sculptor Max Kruse and the painter Julie Wolfthorn. From this at that time very famous artist comes a remarkable portrait of Friedel from the year 1930. Karla Lucie Friedel acquired mainly autodidactic knowledge in the field of sculpture, where she also received teachings from Max Kruse and Milly Steger. Also in 1930 she and Julie Wolfthorn approached Gerhart Hauptmann with the request to portray him, although the circumstances could not be ascertained so far. After one year, he submitted the applications. The resulting impressive bust, which is one of the most famous representations of the writer in the sculptural field, and the painting "double portrait Margaret and Gerhart Hauptmann" by Julie Wolfthorn. From 1933 to 1945 no works of the artist were created. After the war, the resumption of sculptural work took place. It originated the approximately 1949 resulting half-gabled relief at the Heringsdorf Culture House, a Thälmann bust for the clubhouse of the shipyard in Stralsund, a Nettelbeck bust for the seafaring school Wustrow or a Gorki monument in Grevesmühlen. From 1945 to 1951, Karla Lucie Friedel lived in Stralsund, then again in Kloster on Hiddensee, where she became head of the G. Hauptmann memorial in 1954. From this time on no further sculptural works are known. Until her death she lived in the museum unused spaces of the memorial. - As a 23-year-old Gerhart Hauptmann had visited the then still completely undiscovered island Hiddensee for the first time. On his second visit in 1895, he was already a celebrity and was considered the spearhead of modern German-language drama. He became one of the most played and read authors of his time. In 1912 he received the Nobel Prize for Literature. With the acquisition of the house Seedorn in the year 1929 he finally settled on Hiddensee, and the house in the consequence to a crystallization point of artistic work on Hiddensee.
"Büste Gerhart Hauptmann"
Bronze, verso signiert, 1931, Höhe: 36 cm zuzüglich 10 cm hohem Schieferstein-Sockel
Karla Lucie Friedel (eigentlich: Ludowika Karoline Henriette Friedel, geb. Knop) war eine deutsche Bildhauerin. Ihr Werk ist nicht groß an Zahl, jedoch sehr qualitätvoll. Nach vorheriger mehrjähriger Lehrtätigkeit in Elberfeld und Barmen lebte Karla Lucie Friedel seit 1930 in Kloster auf Hiddensee. Das Ehepaar Friedel wohnte im noch heute so benannten „Friedelhaus“ und war u.a. mit den Familien des Schriftstellers und Dramatikers Gerhart Hauptmann, mit dem Maler Oskar Kruse-Lietzenburg und seinem Bruder, dem Bildhauer Max Kruse oder der Malerin Julie Wolfthorn befreundet. Von dieser seinerzeit sehr berühmten Künstlerin stammt ein bemerkenswertes Porträt Friedels aus dem Jahr 1930. Karla Lucie Friedel eignete sich vorwiegend autodidaktisch Kenntnisse auf dem Gebiet der Bildhauerei an, wobei sie auch Unterweisungen von Max Kruse und Milly Steger erhielt. Ebenfalls 1930 traten sie und Julie Wolfthorn an Gerhart Hauptmann mit der Bitte heran, ihn porträtieren zu dürfen, wobei die näheren Umstände bisher nicht zu eruieren waren. Nach einem Jahr gab dieser den Anträgen statt. Es entstanden die vorliegende beeindruckende Büste, die zu den bekanntesten Darstellungen des Schriftstellers auf bildhauerischem Gebiet zählt und das Gemälde „Doppelporträt Margarete und Gerhart Hauptmann“ von Julie Wolfthorn. Von 1933 bis 1945 entstanden keine Arbeiten der Künstlerin. Nach dem Krieg erfolgte die Wiederaufnahme der bildhauerischen Arbeit. Es entstanden u.a. das ca. 1949 entstandene halbplastische Giebelrelief am Heringsdorfer Kulturhaus, eine Thälmann-Büste für das Klubhaus der Volkswerft Stralsund, eine Nettelbeck-Büste für die Seefahrtschule Wustrow oder ein Gorki-Denkmal in Grevesmühlen. Von 1945 bis 1951 lebte Karla Lucie Friedel in Stralsund, dann wieder in Kloster auf Hiddensee, wo sie 1954 Leiterin der G.-Hauptmann-Gedenkstätte wurde . Ab dieser Zeit sind keine weiteren bildhauerischen Arbeiten mehr bekannt. Bis zu ihrem Tode lebte sie in den museal nicht genutzten Räumen der Gedenkstätte. - Als 23jähriger hatte Gerhart Hauptmann die damals touristisch noch völlig unerschlossene Insel Hiddensee das erste Mal besucht. Bei seinem zweiten Besuch im Jahr 1895 war er schon eine Berühmtheit und galt als die Speerspitze der modernen deutschsprachigen Dramatik. Er wurde zu einem der meistgespielten und gelesenen Autoren seiner Zeit. 1912 erhielt er den Nobelpreis für Literatur. Mit dem Erwerb des Hauses Seedorn im Jahr 1929 wurde er endgültig auf Hiddensee ansässig, und das Haus in der Folge zu einem Kristallisationspunkt künstlerischer Arbeit auf Hiddensee. - Karla Lucie Friedel (actually: Ludowika Karoline Henriette Friedel, née Knop) was a German sculptor. Her work is not large in number, but very high quality. After several years teaching in Elberfeld and Barmen Karla Lucie Friedel lived since 1930 in Kloster on Hiddensee. The couple Friedel lived in the still so named "Friedelhaus" and was befriended the families of the writer and playwright Gerhart Hauptmann, the painter Oskar Kruse-Lietzenburg and his brother, the sculptor Max Kruse and the painter Julie Wolfthorn. From this at that time very famous artist comes a remarkable portrait of Friedel from the year 1930. Karla Lucie Friedel acquired mainly autodidactic knowledge in the field of sculpture, where she also received teachings from Max Kruse and Milly Steger. Also in 1930 she and Julie Wolfthorn approached Gerhart Hauptmann with the request to portray him, although the circumstances could not be ascertained so far. After one year, he submitted the applications. The resulting impressive bust, which is one of the most famous representations of the writer in the sculptural field, and the painting "double portrait Margaret and Gerhart Hauptmann" by Julie Wolfthorn. From 1933 to 1945 no works of the artist were created. After the war, the resumption of sculptural work took place. It originated the approximately 1949 resulting half-gabled relief at the Heringsdorf Culture House, a Thälmann bust for the clubhouse of the shipyard in Stralsund, a Nettelbeck bust for the seafaring school Wustrow or a Gorki monument in Grevesmühlen. From 1945 to 1951, Karla Lucie Friedel lived in Stralsund, then again in Kloster on Hiddensee, where she became head of the G. Hauptmann memorial in 1954. From this time on no further sculptural works are known. Until her death she lived in the museum unused spaces of the memorial. - As a 23-year-old Gerhart Hauptmann had visited the then still completely undiscovered island Hiddensee for the first time. On his second visit in 1895, he was already a celebrity and was considered the spearhead of modern German-language drama. He became one of the most played and read authors of his time. In 1912 he received the Nobel Prize for Literature. With the acquisition of the house Seedorn in the year 1929 he finally settled on Hiddensee, and the house in the consequence to a crystallization point of artistic work on Hiddensee.
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Auktionsdatum
Ort der Versteigerung
Karlstraße 3
Koserow
17459
Germany
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