"Schreitende Schlafwandlerin". Gerhard Marcks für Meissen. 1972. Böttgersteinzeug. Unterhalb des ovalen Sockels mit der geritzten Schwertermarke sowie mit der geritzten Modellnummer "F.271", der Formernummer "22" mit Jahreszeichen sowie der geprägten Bezeichnung "BÖTTGER STEINZEUG". Erste Wahl.Entwurfsjahr 1919.WVZ Rudloff 64."Zart, kostbar und zerbrechlich wirkt die 'Schreitende Schlafwandlerin'. Die mädchenhafte Gestalt trägt ein schmuckloses wadenlanges Gewand, unter dem sich das rechte Bein sanft markiert und die Brüste relativ weit oben wie junge Knospen abzeichnen. Letztere und der langgestreckte Leib mit den schmalen Schultern lassen an plastische Lösungen bei gotischen Frauen- und Mädchengestalten denken." Zitat aus Marusch-Krohn, C.: Meissener Porzellan 1918-1933 - Die Pfeifferzeit, Leipzig, 1993, S. 114, mit Abb. 94 (in Weißporzellan).Nähte der Form schwach erkennbar. Vereinzelt Oberflächenunebenheiten aus dem Herstellungsprozess.Maße: H. 35,3 cm.Gerhard Marcks1889 Berlin 1981 Burgbrohl (Eifel)Schüler von A. Gaul u. G. Kolbe. 1918 Berufung als Lehrer an die Kunstgewerbeschule Berlin. 1919 Berufung an das Staatliche Bauhaus in Weimar durch Walter Gropius; dort übernimmt er die Leitung der Töpferabteilung in Dornburg. Nach Auflösung des Bauhauses in Weimar wird Marcks 1925 Professor an der Kunstgewerbeschule auf der Burg Giebichenstein in Halle. 1946 Berufung durch Ahlers-Hestermann an die Kunstschule nach Hamburg; ab 1950 freischaffend in Köln tätig. Marcks gewann zahlreiche Preise, u.a. 1928 den Villa-Romana-Preis des Deutschen Künstlerbundes, 1949 die Goethe-Medaille u. 1954 den Großen Kunstpreis des Landes Nordrhein-Westfalen. "Schreitende Schlafwandlerin". Gerhard Marcks für Meissen. 1972. Böttger-stoneware. Unterhalb des ovalen Sockels mit der geritzten Schwertermarke sowie mit der geritzten Modellnummer "F.271", der Formernummer "22" mit Jahreszeichen sowie der geprägten Bezeichnung "BÖTTGER STEINZEUG". Erste Wahl.Entwurfsjahr 1919.WVZ Rudloff 64."Zart, kostbar und zerbrechlich wirkt die 'Schreitende Schlafwandlerin'. Die mädchenhafte Gestalt trägt ein schmuckloses wadenlanges Gewand, unter dem sich das rechte Bein sanft markiert und die Brüste relativ weit oben wie junge Knospen abzeichnen. Letztere und der langgestreckte Leib mit den schmalen Schultern lassen an plastische Lösungen bei gotischen Frauen- und Mädchengestalten denken." Zitat aus Marusch-Krohn, C.: Meissener Porzellan 1918-1933 - Die Pfeifferzeit, Leipzig, 1993, S. 114, mit Abb. 94 (in Weißporzellan).size: H. 35,3 cm.