Hohe Schlangenvase. Wohl Neuwelt, Böhmen. Um 1855 -1860.
Weißes Alabasterglas, formgeblasen und mattiert. Hohe Trichterform mit sechspassig gezänkeltem, ausschwingenden Mündungsrand. Gewölbter Hohlfuß, mit hohem, in einer Blütenform mündenden Schaft, von einer Schlange umwunden. Fuß, Schlange sowie Kuppaansatz mit einem Golddekor über kobaltblauem Fond, der Mündungsrand goldstaffiert.
"Seit den vierziger Jahren des 19. Jahrhunderts verwendete die französische Hütte Saint-Louis Schlangen aus blauem, rotem und grünem Glas als plastischen Dekor von Gläsern. Um die Jahrhundertmitte findet man Schlangen auch auf englischen, böhmischen und bayerischen Erzeugnissen. In den "Fakturenbüchern" der Harrach-Hütte tritt die "Schlangendekoration" besonders in den Jahren 1856-1858 häufig hervor."
Zitat: Höltl, Georg (Hrsg.): Passauer Glasmuseum, Das Böhmische Glas 1700-1950, Bd. III, Passau 1995, S. 52.
Mündungsrand mit mehreren Chips, zwei davon größer. Stand mit größeren Chips. Goldstaffierung partiell berieben.
Maße: H. 42 cm.
Hohe Schlangenvase. Wohl Neuwelt, Böhmen. Um 1855 - 1860.
Weißes Alabasterglas, formgeblasen und mattiert. Hohe Trichterform mit sechspassig gezänkeltem, ausschwingenden Mündungsrand. Gewölbter Hohlfuß, mit hohem, in einer Blütenform mündenden Schaft, von einer Schlange umwunden. Fuß, Schlange sowie Kuppaansatz mit einem Golddekor über kobaltblauem Fond, der Mündungsrand goldstaffiert.
"Seit den vierziger Jahren des 19. Jahrhunderts verwendete die französische Hütte Saint-Louis Schlangen aus blauem, rotem und grünem Glas als plastischen Dekor von Gläsern. Um die Jahrhundertmitte findet man Schlangen auch auf englischen, böhmischen und bayerischen Erzeugnissen. In den "Fakturenbüchern" der Harrach-Hütte tritt die "Schlangendekoration" besonders in den Jahren 1856-1858 häufig hervor."
Zitat: Höltl, Georg (Hrsg.): Passauer Glasmuseum, Das Böhmische Glas 1700-1950, Bd. III, Passau 1995, S. 52.
size: H. 42 cm.