Affe als Sängerin aus der Serie "Affenkapelle". Johann Joachim Kaendler und Peter Reinicke für Meissen. 1974.
Johann Joachim Kaendler 1706 Fischbach/Dresden 1775 Meißen
Peter Reinicke 1715 Danzig 1768 Meißen
Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert, partiell goldgehöht, die Ränder mit Goldfaden. Sitzender Affe mit Kleid und Häubchen, ein Liederbuch haltend. Unterseits des Rocaillesockels die vierfach geschliffene Schwertermarke in Unterglasurblau, die Modellnummer "60010", die Bossierernummer mit Jahreszeichen sowie die Malerziffer "31".
Entwurfsjahr: 1753-1765.
Vgl. Sonntag, H.: Erlebte Kunst. Leipzig, 1997. S. 68ff.
Das Liederbuch mit Restaurierung und Materialverlust.
Maße: H. 12,3 cm.
Johann Kaendler
1706 Fischbach/Dresden 1775 Meißen
Kaendler war 1723 Lehrling des Dresdner Hofbildhauers Benjamin Thomae. Durch seine Arbeiten für das Grüne Gewölbe erregte Kaendler die Aufmerksamkeit Augusts des Starken, wurde 1730 zum Hofbildhauer ernannt u. kurze Zeit später an die Meissner Manufaktur berufen. Als Hauptplastiker verhalf er der Manufaktur zu größerem Ruhm, als es seine Vorgänger vermochten. In den Anfangsjahren seiner Zeit als Bildhauer schuf er vor allem Tierdarstellungen, welche durch ihre lebensechte u. detailgenaue Wiedergabe überzeugten. Später folgten dekorative Kleinplastiken, welche sich in ihrer verspielten Art dem Rokoko annäherten. Trotz seines hohen Ansehens, welches Kaendler u.a. an den Hof des preussischen Königs Friedrich II. führte, hinterließ er bei seinem Tod 1755 viele Schulden.
Affe als Sängerin aus der Serie "Affenkapelle". Johann Joachim Kaendler und Peter Reinicke für Meissen. 1974.
Johann Joachim Kaendler 1706 Fischbach/Dresden 1775 Meißen
Peter Reinicke 1715 Danzig 1768 Meißen
Porcelain, glazed und in polychromen Aufglasurfarben staffiert, partiell goldgehöht, die Ränder mit Goldfaden. Sitzender Affe mit Kleid und Häubchen, ein Liederbuch haltend. Unterseits des Rocaillesockels die vierfach geschliffene Schwertermarke in Unterglasurblau, die Modellnummer "60010", die Bossierernummer mit Jahreszeichen sowie die Malerziffer "31".
Entwurfsjahr: 1753-1765.
Vgl. Sonntag, H.: Erlebte Kunst. Leipzig, 1997. S. 68ff.
size: H. 12,3 cm.