Vase "Orchidées". Gallé, Nancy, Frankreich. Anfang 20. Jh.Emile Gallé 1846 Nancy 1904 ebendaFarbloses, dickwandiges und mehrschichtiges Glas, formgeblasen und im Farbverlauf strukturiert mit gelb-orangefarbenen Pulvereinschmelzungen, das Reliefdekor mit mittelbraunem, teils glänzendem Überfang. Balusterform mit gerundeten, eingezogenen Schultern und einer kurzen, konkaven Mündung. Auf der Wandung umlaufend ein reliefiert geätzter Dekor mit Orchideenrispe. Unten in der Darstellung mit der Firmensignatur in Hochätzung. Boden mit flach kugelig ausgeschliffenem, mattierten Abriss. Innenwandung säuremattiert.Atelierstück oder Serienware.Zur Farbgebung vgl. Ausstellungskatalog "Die Glassammlung Kunstmuseum Düsseldorf". Ausstellung im Grassi-Museum Leipzig November 1989 -Januar 1990, S. 157.Hilschenz-Mlynek, Helga; Ricke, Helmut: Glas. Historismus, Jugendstil, Art Déco. Bd. 1 Frankreich. Die Sammlung Hentrich im Kunstmuseum Düsseldorf. München, 1985. Kat.Nr. 351 mit Abb.Partiell glänzende Partien im Bereich des Mündungsrands. Eine Kratzspur in der Wandung (ca. 2-2,5 cm.), des Weiteren kleinere Kratzer im Schulterbereich und auf der Wandung, Fuß und Übergang zum Korpus mit herstellungsbedingten Masseunebenheiten.Maße: H. 36,9 cm.Emile Gallé1846 Nancy 1904 ebendaGallé stammte aus einer Kunstfabrikantenfamilie. Er wurde frühzeitig als produktiver Entwerfer von Keramik, Glas und Möbeln im Stil des Historismus bekannt. Vor allem mit seinen neuartigen, von fernöstlicher Inspiration geprägten Glasschöpfungen wurde Gallé berühmt. Diese zeigte er erstmals auf der Weltausstellung Paris 1889, wo er auch internationalen Ruhm erlangte. Bereits als junger Student reiste Gallé viel, sodass er schon frühzeitig die Museen, Gärten und Kunstgewerbesammlungen Europas kennenlernte. Beeindruckt war er besonders von den Gläsern François Eugene Rousseaus (182791), der als einer der Wegbereiter des Japonismus gilt.Vase "Orchidées". Gallé, Nancy, Frankreich. Early 20th cent.Emile Gallé 1846 Nancy 1904 ebendaFarbloses, dickwandiges und mehrschichtiges Glas, formgeblasen und im Farbverlauf strukturiert mit gelb-orangefarbenen Pulvereinschmelzungen, das Reliefdekor mit mittelbraunem, teils glänzendem Überfang. Balusterform mit gerundeten, eingezogenen Schultern und einer kurzen, konkaven Mündung. Auf der Wandung umlaufend ein reliefiert geätzter Dekor mit Orchideenrispe. Unten in der Darstellung mit der Firmensignatur in Hochätzung. Boden mit flach kugelig ausgeschliffenem, mattierten Abriss. Innenwandung säuremattiert.Atelierstück oder Serienware.Zur Farbgebung vgl. Ausstellungskatalog "Die Glassammlung Kunstmuseum Düsseldorf". Ausstellung im Grassi-Museum Leipzig November 1989 -Januar 1990, S. 157.Hilschenz-Mlynek, Helga; Ricke, Helmut: Glas. Historismus, Jugendstil, Art Déco. Bd. 1 Frankreich. Die Sammlung Hentrich im Kunstmuseum Düsseldorf. München, 1985. Kat.Nr. 351 mit Abb.size: H. 36,9 cm.