Richard Dreher "Erntefeld (Südfrankreich)". 1912.Richard Dreher 1875 Dresden 1932 ebendaÖl auf Leinwand. Monogrammiert "E.R.D." u.li. In einer hellgrauen Holzleiste gerahmt.WVZ-Nr. 075 (laut Kat. Galerie Neue Meister, Dresden 2002).Abgebildet in: Kat. Richard Dreher, Galerie Neue Meister, Dresden 2002.1908 wurde Richard Dreher der Villa-Romana-Preis des Deutschen Künstlerbundes verliehen, womit ein einjähriger Malaufenthalt in Italien einherging und sich der Künstler gänzlich der Malerei widmen konnte. Diese Intensivierung seiner Studien und auch weitere Reisen im Jahre 1912, u.a. nach Paris und Südfrankreich, gaben ihm wesentliche Impulse zur Weiterentwicklung seines Schaffens. Von seinem Vorbild, Vincent van Gogh inspiriert und diesem durch einen Malaufenthalt in Südfrankreich folgend, nahm er das Licht des Südens auf und gab dieses in ausdrucksstarkem Pinselduktus auf der Leinwand wieder. (Vgl. Kat. Richard Dreher. Gedächtnisausstellung, Sächsischer Kunstverein zu Dresden, 1933, S. 8f.).Kleine fachgerechte Retuschen auf der Bildfläche verteilt. Bildträger mit durchlaufenden, vertikalen Knickspuren aufgrund einer früheren Rollung (insbesondere im Himmel). Winzige Firnisreste in den Tiefen der Pastositäten. Leinwand-Rückseite vollflächig mit einem synthetischen Bindemittel versehen. Auf einem neuen Keilrahmen aufgespannt.Maße: 72 x 79 cm, Ra. 82,5 x 89,5 cm.Richard Dreher1875 Dresden 1932 ebendaDeutscher Grafiker, Zeichner, Maler und Buchillustrator. Als Vierzehnjähriger Lehre bei einem Dresdner Lithografen. 1892 wechselte er nach Berlin und wurde später Retuscheur bei einem Fotografen, als Maler zunächst Autodidakt. 1903 Teilnahme an Kunstausstellungen in Berlin und Dresden, später in der Galerie Ernst Arnold und bei Paul Cassirer. 1908/09 Villa-Romana-Preis und Aufenthalt in Florenz. 1912 Studienreisen nach Dänemark, Südfrankreich und Italien. 1919 Lehrauftrag an der Kunstakademie Dresden, bis 1932 neben Oskar Kokoschka Professor für Malerei, 1928/29 Rektor ebendort. Er beschickte etwa ab 1908 regelmäßig Ausstellungen der Sezessionen in Berlin und München sowie die Künstlerbund-Ausstellungen. Während Dreher im Frühwerk dem Neoimpressionismus (Hamburger Hafenbilder und Dresdner Stadtlandschaften) nahe stand, wies er später Schülern wie Wilhelm Lachnit und Friedrich Skade den Weg zur Vereinfachung des empfangenen Natureindrucks in der Suche nach objektiven Bildgesetzmäßigkeiten.Richard Dreher "Erntefeld (Südfrankreich)". 1912.Richard Dreher 1875 Dresden 1932 ebendaOil on canvas. Monogrammiert "E.R.D." u.li. In einer hellgrauen Holzleiste gerahmt.WVZ-Nr. 075 (laut Kat. Galerie Neue Meister, Dresden 2002).Abgebildet in: Kat. Richard Dreher, Galerie Neue Meister, Dresden 2002.1908 wurde Richard Dreher der Villa-Romana-Preis des Deutschen Künstlerbundes verliehen, womit ein einjähriger Malaufenthalt in Italien einherging und sich der Künstler gänzlich der Malerei widmen konnte. Diese Intensivierung seiner Studien und auch weitere Reisen im Jahre 1912, u.a. nach Paris und Südfrankreich, gaben ihm wesentliche Impulse zur Weiterentwicklung seines Schaffens. Von seinem Vorbild, Vincent van Gogh inspiriert und diesem durch einen Malaufenthalt in Südfrankreich folgend, nahm er das Licht des Südens auf und gab dieses in ausdrucksstarkem Pinselduktus auf der Leinwand wieder. (Vgl. Kat. Richard Dreher. Gedächtnisausstellung, Sächsischer Kunstverein zu Dresden, 1933, S. 8f.).size: 72 x 79 cm, Ra. 82,5 x 89,5 cm.- - -24.00 % buyer's premium on the hammer priceVAT margin scheme, VAT included, but not indicated and not reclaimable