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Hosmann, Sigismund: Das schwer zu bekehrende Juden-Hertz/ nebst einigen Vorbereitungs-Mitteln zu der
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Köln
Beschreibung
Hosmann, Sigismund: Das schwer zu bekehrende Juden-Hertz/ nebst einigen Vorbereitungs-Mitteln zu der Juden Bekehrung/ auf Veranlassung der erschröcklichen Gottes-Lästerung/ welche der Jude Jonas Meyer von Wunstorff/ als er vor der Fürstl. Residentz-Stadt Zelle/ nebst andern hochberüchtigten Dieben den 21. Martii Anno 1699. abgethan/ und nach dem Querbalcken des Gerichts/ behueff einer Winde/ hinauf gezogen ward ... ausgeruffen ... Celle: H. F. Hoffmann 1699. 19,8 x 15,7 cm. 8 Bll., (st. 12), 229 SS., 147 SS. (Anhang). Neueres HLdr.
(Rücken erneuert, Deckel stärker berieben. Ohne die ersten beiden Bll. der Vorrede an den Leser sowie das zweite und dritte Bl. der Widmung. Titel und Bll. der Vorstücke wegen Wurmfraß unten im Bug grob ausgebessert. Durchgehend Wurmgänge unten im Bug oder im unteren Rand. Schwach gebräunt, stellenw. Fingerspuren.)
Vgl. VD17 7:702745H (hier weitere 4 Bll. Widmungsgedichte wie in VD17 12:111102N vorhanden. Wie im Göttinger Referenzexemplar und einigen Exemplaren der Variante sind die beiden Porträts nicht vorhanden).
Ein antijüdisches Pamphlet des Consistorial- und Stadtpredigers Sigismund Hosmann, der ab Januar 1699 als Seelsorger des berüchtigten Räuberhauptmanns Nickel List und mehrerer Komplizen im Celler Gefängnis tätig war. Die Räuberbande von List wurde für 40 Diebstähle, neunfachen schweren Kirchenraub und zwei Morde verantwortlich gemacht. Ihr größter Coup war der Raub der Goldenen Tafel aus der Lüneburger Michaeliskirche. Als Hehler fungierte der Wunstorfer Jude Jonas Meyer. Im Prozess gegen Nickel List und seine Bande kam es in Celle zu 12 Todesurteilen. Jonas Meyer wurde zum Tod durch den Galgen verurteilt. Während seiner Exekution stieß er bis zum letzten Atemzug gotteslästerliche Worte aus. Die Leiche wurde vom Galgen genommen und über den toten Meyer noch einmal ein Urteil gefällt: "Dem toten Körper ist die Zunge aus dem Hals zu reißen und solche öffentlich auf dem Markt zu verbrennen. Der Körper aber ist mit einem Hund nochmals zu hängen, aber verkehrt mit den Füßen nach oben!"
(Rücken erneuert, Deckel stärker berieben. Ohne die ersten beiden Bll. der Vorrede an den Leser sowie das zweite und dritte Bl. der Widmung. Titel und Bll. der Vorstücke wegen Wurmfraß unten im Bug grob ausgebessert. Durchgehend Wurmgänge unten im Bug oder im unteren Rand. Schwach gebräunt, stellenw. Fingerspuren.)
Vgl. VD17 7:702745H (hier weitere 4 Bll. Widmungsgedichte wie in VD17 12:111102N vorhanden. Wie im Göttinger Referenzexemplar und einigen Exemplaren der Variante sind die beiden Porträts nicht vorhanden).
Ein antijüdisches Pamphlet des Consistorial- und Stadtpredigers Sigismund Hosmann, der ab Januar 1699 als Seelsorger des berüchtigten Räuberhauptmanns Nickel List und mehrerer Komplizen im Celler Gefängnis tätig war. Die Räuberbande von List wurde für 40 Diebstähle, neunfachen schweren Kirchenraub und zwei Morde verantwortlich gemacht. Ihr größter Coup war der Raub der Goldenen Tafel aus der Lüneburger Michaeliskirche. Als Hehler fungierte der Wunstorfer Jude Jonas Meyer. Im Prozess gegen Nickel List und seine Bande kam es in Celle zu 12 Todesurteilen. Jonas Meyer wurde zum Tod durch den Galgen verurteilt. Während seiner Exekution stieß er bis zum letzten Atemzug gotteslästerliche Worte aus. Die Leiche wurde vom Galgen genommen und über den toten Meyer noch einmal ein Urteil gefällt: "Dem toten Körper ist die Zunge aus dem Hals zu reißen und solche öffentlich auf dem Markt zu verbrennen. Der Körper aber ist mit einem Hund nochmals zu hängen, aber verkehrt mit den Füßen nach oben!"
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Hosmann, Sigismund: Das schwer zu bekehrende Juden-Hertz/ nebst einigen Vorbereitungs-Mitteln zu der Juden Bekehrung/ auf Veranlassung der erschröcklichen Gottes-Lästerung/ welche der Jude Jonas Meyer von Wunstorff/ als er vor der Fürstl. Residentz-Stadt Zelle/ nebst andern hochberüchtigten Dieben den 21. Martii Anno 1699. abgethan/ und nach dem Querbalcken des Gerichts/ behueff einer Winde/ hinauf gezogen ward ... ausgeruffen ... Celle: H. F. Hoffmann 1699. 19,8 x 15,7 cm. 8 Bll., (st. 12), 229 SS., 147 SS. (Anhang). Neueres HLdr.
(Rücken erneuert, Deckel stärker berieben. Ohne die ersten beiden Bll. der Vorrede an den Leser sowie das zweite und dritte Bl. der Widmung. Titel und Bll. der Vorstücke wegen Wurmfraß unten im Bug grob ausgebessert. Durchgehend Wurmgänge unten im Bug oder im unteren Rand. Schwach gebräunt, stellenw. Fingerspuren.)
Vgl. VD17 7:702745H (hier weitere 4 Bll. Widmungsgedichte wie in VD17 12:111102N vorhanden. Wie im Göttinger Referenzexemplar und einigen Exemplaren der Variante sind die beiden Porträts nicht vorhanden).
Ein antijüdisches Pamphlet des Consistorial- und Stadtpredigers Sigismund Hosmann, der ab Januar 1699 als Seelsorger des berüchtigten Räuberhauptmanns Nickel List und mehrerer Komplizen im Celler Gefängnis tätig war. Die Räuberbande von List wurde für 40 Diebstähle, neunfachen schweren Kirchenraub und zwei Morde verantwortlich gemacht. Ihr größter Coup war der Raub der Goldenen Tafel aus der Lüneburger Michaeliskirche. Als Hehler fungierte der Wunstorfer Jude Jonas Meyer. Im Prozess gegen Nickel List und seine Bande kam es in Celle zu 12 Todesurteilen. Jonas Meyer wurde zum Tod durch den Galgen verurteilt. Während seiner Exekution stieß er bis zum letzten Atemzug gotteslästerliche Worte aus. Die Leiche wurde vom Galgen genommen und über den toten Meyer noch einmal ein Urteil gefällt: "Dem toten Körper ist die Zunge aus dem Hals zu reißen und solche öffentlich auf dem Markt zu verbrennen. Der Körper aber ist mit einem Hund nochmals zu hängen, aber verkehrt mit den Füßen nach oben!"
(Rücken erneuert, Deckel stärker berieben. Ohne die ersten beiden Bll. der Vorrede an den Leser sowie das zweite und dritte Bl. der Widmung. Titel und Bll. der Vorstücke wegen Wurmfraß unten im Bug grob ausgebessert. Durchgehend Wurmgänge unten im Bug oder im unteren Rand. Schwach gebräunt, stellenw. Fingerspuren.)
Vgl. VD17 7:702745H (hier weitere 4 Bll. Widmungsgedichte wie in VD17 12:111102N vorhanden. Wie im Göttinger Referenzexemplar und einigen Exemplaren der Variante sind die beiden Porträts nicht vorhanden).
Ein antijüdisches Pamphlet des Consistorial- und Stadtpredigers Sigismund Hosmann, der ab Januar 1699 als Seelsorger des berüchtigten Räuberhauptmanns Nickel List und mehrerer Komplizen im Celler Gefängnis tätig war. Die Räuberbande von List wurde für 40 Diebstähle, neunfachen schweren Kirchenraub und zwei Morde verantwortlich gemacht. Ihr größter Coup war der Raub der Goldenen Tafel aus der Lüneburger Michaeliskirche. Als Hehler fungierte der Wunstorfer Jude Jonas Meyer. Im Prozess gegen Nickel List und seine Bande kam es in Celle zu 12 Todesurteilen. Jonas Meyer wurde zum Tod durch den Galgen verurteilt. Während seiner Exekution stieß er bis zum letzten Atemzug gotteslästerliche Worte aus. Die Leiche wurde vom Galgen genommen und über den toten Meyer noch einmal ein Urteil gefällt: "Dem toten Körper ist die Zunge aus dem Hals zu reißen und solche öffentlich auf dem Markt zu verbrennen. Der Körper aber ist mit einem Hund nochmals zu hängen, aber verkehrt mit den Füßen nach oben!"
Spring Sales 2019
Auktionsdatum
Ort der Versteigerung
Cäcilienstrasse 48
Köln
50667
Germany
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