Schütt, Franz Friedrich Christian (1874 Milchhorst b. Wolgast – 1962 Wiesbaden)„Mohn – Blumenstillleben“Aquarell, u.l. sign./dat.: (19)48, Maße: 26,5x20 cm, PassepartoutFranz Schütt wurde in Milchhorst bei Hohensee als Sohn eines Seemanns geboren. Er besuchte die Schule in Wolgast und machte anschließend eine Malerlehre. Als Malermeister (Dekorationsmalerei) war er zunächst in Nürnberg, Düsseldorf, Bremen und Berlin tätig. In Breslau legte er das Examen als Zeichenlehrer für Höhere Schulen ab und gelangte in der Folge an die Kunstgewerbeschule in Stettin, nachdem er kurze Zeit als Kunstmaler in Berlin tätig war. Schütt gehört zu den Mitbegründern des „Pommerschen Künstlerbundes“, dessen Vorsitzender er bis 1936 (nach anderen Quellen bis 1934) war. Durch einen Luftangriff auf Stettin 1943 verlor Schütt sein gesamtes künstlerisches Werk. Er zog zunächst nach Koserow, dann nach Heringsdorf, wo er weiter als freier Maler arbeitete. 1960 siedelte Schütt nach Wiesbaden über, wo er verstarb.Aufrufpreis: 240 EUR