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Jan J. Schoonhoven, Ingevuld 1

In Evening Sale - Moderne und Zeitgenössische Kun...

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Köln
Jan J. Schoonhoven, Ingevuld 1
Latexfarbe auf PapiermachĂ© auf Holz 30 x 23 cm. RĂŒckseitig auf dem Holz signiert, datiert und betitelt 'J.J. Schoonhoven 1964 "ingevuld 1"' und mit Maßangaben. - Mit leichten Altersspuren.

Die vorliegende Arbeit wird in das in Vorbereitung befindliche Werkverzeichnis des KĂŒnstlers aufgenommen.

Provenienz
Internationale Galerij Orez, Den Haag (mit rĂŒckseitigem Aufkleber); Galerie Ursula Lichter, Frankfurt/M. (mit rĂŒckseitigem Stempel) (ca. 1978); Privatsammlung, Hessen

Jan Schoonhoven kommt aus dem Informel, 1960 wird er MitbegrĂŒnder der niederlĂ€ndischen KĂŒnstlergruppierung „Nul“. Diese steht, Ă€hnlich der kurz zuvor gegrĂŒndeten deutschen Gruppe ZERO, fĂŒr einen radikalen Neubeginn in der Kunst, der durch die Ă€ußerste Vereinfachung der Kompositionen und die Verwendung alltĂ€glicher Materialien erreicht werden soll. Die „Nul“-Mitglieder arbeiten durchaus heterogen, von ihnen steht Schoonhoven den Ausdrucksformen von ZERO am nĂ€chsten. Seine plastischen Werke sind puristisch und leise in ihrer Erscheinung. Durch die konsequente BeschrĂ€nkung auf die Farbe Weiß ĂŒberlĂ€sst es der KĂŒnstler dem Licht, subtile Ausdrucksformen zu gestalten. Es ruft leuchtend helle und verschattete Partien hervor, die permanenten VerĂ€nderungen unterworfen sind.
Schoonhovens Reliefs zeichnen sich durch einen bewusst unvollkommenen, handwerklichen Charakter aus. Die Gitterstruktur der OberflĂ€che und die plastischen Hohlformen, die durch sie gebildet werden, sind gleichwertige Bestandteile, gemeinsam werden sie in einen Rahmen eingebunden, der unverzichtbar zum Kunstwerk gehört. Die seriellen Reihungen sind keine Ausschnitte eines theoretisch beliebig erweiterbaren Rapports, vielmehr ist jedes Relief eine in sich abgeschlossene, unverĂ€nderliche Komposition. Die Rahmeneinfassung macht die harmonischen und sehr bewusst kalkulierten Proportionen deutlich, die jedes Objekt des KĂŒnstlers auszeichnen.
Jan J. Schoonhoven, Ingevuld 1
Latex paint and papier maché on wood 30 x 23 cm. Signed, dated and titled 'J.J. Schoonhoven 1964 "ingevuld 1"' verso on wood and with dimensions. - Minor traces of age.

The present work will be included in the forthcoming catalogue raisonné by the artist.

Provenance
Internationale Galerij Orez, Den Haag (adhesive label verso); Galerie Ursula Lichter, Frankfurt (stamp verso); (around 1978); private collection, Hesse

Jan Schoonhoven originates from the Informel; in 1960 he became a co-founder of the Dutch artist group “Nul”. Similar to the German group ZERO, which had been founded shortly before, this group stood for a radical new beginning in art, which was to be achieved through the extreme simplification of compositions and the use of everyday materials. The “Nul” members worked quite heterogeneously; of all of these, Schoonhoven was closest to the forms of expression of ZERO.
His sculptural works are purist and quiet in their appearance. By consistently limiting himself to the colour white, the artist left it to the light to create subtle forms of expression. The light evokes luminous bright and shadowed areas that are subject to permanent change.
Schoonhoven‘s reliefs are characterised by a deliberately imperfect craftsmanship. The lattice structure of the surface and the three-dimensional hollow shapes that it forms are equally important components; together they are integrated into a framework that is an indispensable part of the work of art. The serial rows are not just sections of a repeat pattern that can theoretically be extended at will; rather, each relief is a self-contained, unchangeable composition. The frame surround reveals the harmonious and very consciously calculated proportions that characterise each of the artist’s objects.
Jan J. Schoonhoven, Ingevuld 1
Latexfarbe auf PapiermachĂ© auf Holz 30 x 23 cm. RĂŒckseitig auf dem Holz signiert, datiert und betitelt 'J.J. Schoonhoven 1964 "ingevuld 1"' und mit Maßangaben. - Mit leichten Altersspuren.

Die vorliegende Arbeit wird in das in Vorbereitung befindliche Werkverzeichnis des KĂŒnstlers aufgenommen.

Provenienz
Internationale Galerij Orez, Den Haag (mit rĂŒckseitigem Aufkleber); Galerie Ursula Lichter, Frankfurt/M. (mit rĂŒckseitigem Stempel) (ca. 1978); Privatsammlung, Hessen

Jan Schoonhoven kommt aus dem Informel, 1960 wird er MitbegrĂŒnder der niederlĂ€ndischen KĂŒnstlergruppierung „Nul“. Diese steht, Ă€hnlich der kurz zuvor gegrĂŒndeten deutschen Gruppe ZERO, fĂŒr einen radikalen Neubeginn in der Kunst, der durch die Ă€ußerste Vereinfachung der Kompositionen und die Verwendung alltĂ€glicher Materialien erreicht werden soll. Die „Nul“-Mitglieder arbeiten durchaus heterogen, von ihnen steht Schoonhoven den Ausdrucksformen von ZERO am nĂ€chsten. Seine plastischen Werke sind puristisch und leise in ihrer Erscheinung. Durch die konsequente BeschrĂ€nkung auf die Farbe Weiß ĂŒberlĂ€sst es der KĂŒnstler dem Licht, subtile Ausdrucksformen zu gestalten. Es ruft leuchtend helle und verschattete Partien hervor, die permanenten VerĂ€nderungen unterworfen sind.
Schoonhovens Reliefs zeichnen sich durch einen bewusst unvollkommenen, handwerklichen Charakter aus. Die Gitterstruktur der OberflĂ€che und die plastischen Hohlformen, die durch sie gebildet werden, sind gleichwertige Bestandteile, gemeinsam werden sie in einen Rahmen eingebunden, der unverzichtbar zum Kunstwerk gehört. Die seriellen Reihungen sind keine Ausschnitte eines theoretisch beliebig erweiterbaren Rapports, vielmehr ist jedes Relief eine in sich abgeschlossene, unverĂ€nderliche Komposition. Die Rahmeneinfassung macht die harmonischen und sehr bewusst kalkulierten Proportionen deutlich, die jedes Objekt des KĂŒnstlers auszeichnen.
Jan J. Schoonhoven, Ingevuld 1
Latex paint and papier maché on wood 30 x 23 cm. Signed, dated and titled 'J.J. Schoonhoven 1964 "ingevuld 1"' verso on wood and with dimensions. - Minor traces of age.

The present work will be included in the forthcoming catalogue raisonné by the artist.

Provenance
Internationale Galerij Orez, Den Haag (adhesive label verso); Galerie Ursula Lichter, Frankfurt (stamp verso); (around 1978); private collection, Hesse

Jan Schoonhoven originates from the Informel; in 1960 he became a co-founder of the Dutch artist group “Nul”. Similar to the German group ZERO, which had been founded shortly before, this group stood for a radical new beginning in art, which was to be achieved through the extreme simplification of compositions and the use of everyday materials. The “Nul” members worked quite heterogeneously; of all of these, Schoonhoven was closest to the forms of expression of ZERO.
His sculptural works are purist and quiet in their appearance. By consistently limiting himself to the colour white, the artist left it to the light to create subtle forms of expression. The light evokes luminous bright and shadowed areas that are subject to permanent change.
Schoonhoven‘s reliefs are characterised by a deliberately imperfect craftsmanship. The lattice structure of the surface and the three-dimensional hollow shapes that it forms are equally important components; together they are integrated into a framework that is an indispensable part of the work of art. The serial rows are not just sections of a repeat pattern that can theoretically be extended at will; rather, each relief is a self-contained, unchangeable composition. The frame surround reveals the harmonious and very consciously calculated proportions that characterise each of the artist’s objects.

Evening Sale - Moderne und Zeitgenössische Kunst

Auktionsdatum
Ort der Versteigerung
Neumarkt 3
Köln
50667
Germany

on request

Wichtige Informationen

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AGB

Versteigerungsbedingungen

1. Die Kunsthaus Lempertz KG (im Nachfolgenden Lempertz) versteigert öffentlich im Sinne des § 383 Abs. 3 Satz 1 HGB als KommissionĂ€r fĂŒr Rechnung der Einlieferer, die unbenannt bleiben. Im VerhĂ€ltnis zu Abfassungen der Versteigerungsbedingungen in anderen Sprachen ist die deutsche Fassung maßgeblich.

2. Lempertz behĂ€lt sich das Recht vor, Nummern des Kataloges zu vereinen, zu trennen und, wenn ein besonderer Grund vorliegt, außerhalb der Reihenfolge anzubieten oder zurĂŒckzuziehen.

3. SĂ€mtliche zur Versteigerung gelangenden Objekte können im Rahmen der Vorbesichtigung geprĂŒft und besichtigt werden. Die Katalogangaben und entsprechende Angaben der InternetprĂ€sentation, die nach bestem Wissen und Gewissen erstellt wurden, werden nicht Bestandteil der vertraglich vereinbarten Beschaffenheit. Sie beruhen auf dem zum Zeitpunkt der Katalogbearbeitung herrschenden Stand der Wissenschaft. Sie sind keine Garantien im Rechtssinne und dienen ausschließlich der Information. Gleiches gilt fĂŒr Zustandsberichte und andere AuskĂŒnfte in mĂŒndlicher oder schriftlicher Form. Zertifikate oder BestĂ€tigungen der KĂŒnstler, ihrer NachlĂ€sse oder der jeweils maßgeblichen Experten sind nur dann Vertragsgegenstand, wenn sie im Katalogtext ausdrĂŒcklich erwĂ€hnt werden. Der Erhaltungszustand wird im Katalog nicht durchgĂ€ngig erwĂ€hnt, so dass fehlende Angaben ebenfalls keine Beschaffenheitsvereinbarung begrĂŒnden. Die Objekte sind gebraucht. Alle Objekte werden in dem Erhaltungszustand verĂ€ußert, in dem sie sich bei Erteilung des Zuschlages befinden.

4. AnsprĂŒche wegen GewĂ€hrleistung sind ausgeschlossen. Lempertz verpflichtet sich jedoch bei Abweichungen von den Katalogangaben, welche den Wert oder die Tauglichkeit aufheben oder nicht unerheblich mindern, und welche innerhalb eines Jahres nach Übergabe in begrĂŒndeter Weise vorgetragen werden, seine Rechte gegenĂŒber dem Einlieferer gerichtlich geltend zu machen. Maßgeblich ist der Katalogtext in deutscher Sprache. Im Falle einer erfolgreichen Inanspruchnahme des Einlieferers erstattet Lempertz dem Erwerber ausschließlich den gesamten Kaufpreis. DarĂŒber hinaus verpflichtet sich Lempertz fĂŒr die Dauer von drei Jahren bei erwiesener Unechtheit zur RĂŒckgabe der Kommission, wenn das Objekt in unverĂ€ndertem Zustand zurĂŒckgegeben wird. Die gebrauchten Sachen werden in einer öffentlichen Versteigerung verkauft, an der der Bieter/KĂ€ufer persönlich teilnehmen kann. Die Regelungen ĂŒber den VerbrauchsgĂŒterverkauf finden nach § 474 Abs. 1 Satz 2 BGB keine Anwendung.

5. AnsprĂŒche auf Schadensersatz aufgrund eines Mangels, eines Verlustes oder einer BeschĂ€digung des versteigerten Objektes, gleich aus welchem Rechtsgrund, oder wegen Abweichungen von Katalogangaben oder anderweitig erteilten AuskĂŒnften und wegen Verletzung von Sorgfaltspflichten nach §§ 41 ff. KGSG sind ausgeschlossen, sofern Lempertz nicht vorsĂ€tzlich oder grob fahrlĂ€ssig gehandelt oder vertragswesentliche Pflichten verletzt hat; die Haftung fĂŒr SchĂ€den aus der Verletzung des Lebens, des Körpers oder der Gesundheit bleibt unberĂŒhrt. Im Übrigen gilt Ziffer 4.

6. Abgabe von Geboten. Lempertz behĂ€lt sich die Zulassung zur Auktion vor und kann diese insbesondere von der erfolgreichen Identifizierung im Sinne von § 1 Abs. 3 des GWG abhĂ€ngig machen. Gebote in Anwesenheit: Der Bieter erhĂ€lt gegen Vorlage seines Lichtbildausweises eine Bieternummer. Ist der Bieter Lempertz nicht bekannt, hat die Anmeldung 24 Stunden vor Beginn der Auktion schriftlich und unter Vorlage einer aktuellen Bankreferenz zu erfolgen. Gebote in Abwesenheit: Gebote können auch schriftlich, telefonisch oder ĂŒber das Internet abgegeben werden. AuftrĂ€ge fĂŒr Gebote in Abwesenheit mĂŒssen Lempertz zur ordnungsgemĂ€ĂŸen Bearbeitung 24 Stunden vor der Auktion vorliegen. Das Objekt ist in dem Auftrag mit seiner Losnummer und der Objektbezeichnung zu benennen. Bei Unklarheiten gilt die angegebene Losnummer. Der Auftrag ist vom Aufraggeber zu unterzeichnen. Die Bestimmungen ĂŒber Widerrufs- und RĂŒckgaberecht bei FernabsatzvertrĂ€gen (§ 312b-d BGB) finden keine Anwendung. Telefongebote: FĂŒr das Zustandekommen und die Aufrechterhaltung der Verbindung kann nicht eingestanden werden. Mit Abgabe des Auftrages erklĂ€rt sich der Bieter damit einverstanden, dass der Bietvorgang aufgezeichnet werden kann. Gebote ĂŒber das Internet: Sie werden von Lempertz nur angenommen, wenn der Bieter sich zuvor ĂŒber das Internetportal registriert hat. Die Gebote werden von Lempertz wie schriftlich abgegebene Gebote behandelt.

7. DurchfĂŒhrung der Auktion: Der Zuschlag wird erteilt, wenn nach dreimaligem Aufruf eines Gebotes kein höheres Gebot abgegeben wird. Der Versteigerer kann sich den Zuschlag vorbehalten oder verweigern, wenn ein besonderer Grund vorliegt, insbesondere wenn der Bieter nicht im Sinne von § 1 Abs. 3 GWG erfolgreich identifiziert werden kann. Wenn mehrere Personen zugleich dasselbe Gebot abgeben und nach dreimaligem Aufruf kein höheres Gebot erfolgt, entscheidet das Los. Der Versteigerer kann den erteilten Zuschlag zurĂŒcknehmen und die Sache erneut ausbieten, wenn irrtĂŒmlich ein rechtzeitig abgegebenes höheres Gebot ĂŒbersehen und dies vom Bieter sofort beanstandet worden ist oder sonst Zweifel ĂŒber den Zuschlag bestehen. Schriftliche Gebote werden von Lempertz nur in dem Umfang ausgeschöpft, der erforderlich ist, um ein anderes Gebot zu ĂŒberbieten. Der Versteigerer kann fĂŒr den Einlieferer bis zum vereinbarten Limit bieten, ohne dies anzuzeigen und unabhĂ€ngig davon, ob andere Gebote abgegeben werden. Wenn trotz abgegebenen Gebots kein Zuschlag erteilt worden ist, haftet der Versteigerer dem Bieter nur bei Vorsatz oder grober FahrlĂ€ssigkeit. Weitere Informationen erhalten Sie in unserer DatenschutzerklĂ€rung unter www.lempertz.com/datenschutzerklĂ€rung.html

8. Mit Zuschlag kommt der Vertrag zwischen Versteigerer und Bieter zustande (§ 156 S. 1 BGB). Der Zuschlag verpflichtet zur Abnahme. Sofern ein Zuschlag unter Vorbehalt erteilt wurde, ist der Bieter an sein Gebot bis vier Wochen nach der Auktion gebunden, wenn er nicht unverzĂŒglich nach Erteilung des Zuschlages von dem Vorbehaltszuschlag zurĂŒcktritt. Mit der Erteilung des Zuschlages gehen Besitz und Gefahr an der versteigerten Sache unmittelbar auf den Bieter/Ersteigerer ĂŒber, das Eigentum erst bei vollstĂ€ndigem Zahlungseingang.

9. Auf den Zuschlagspreis wird ein Aufgeld von 26 % zuzĂŒglich 19 % Umsatzsteuer nur auf das Aufgeld erhoben, auf den ĂŒber € 600.000 hinausgehenden Betrag reduziert sich das Aufgeld auf 20 % (Differenzbesteuerung). Bei differenzbesteuerten Objekten, die mit N gekennzeichnet sind, wird zusĂ€tzlich die Einfuhrumsatzsteuer in Höhe von 7 % berechnet. FĂŒr Katalogpositionen, die mit R gekennzeichnet sind, wird die gesetzliche Umsatzsteuer von 19 % auf den Zuschlagspreis + Aufgeld berechnet (Regelbesteuerung). Wird ein regelbesteuertes Objekt an eine Person aus einem anderen Mitgliedsstaat der EU, die nicht Unternehmer ist, verkauft und geliefert, kommen die umsatzsteuerrechtlichen Vorschriften des Zielstaates zur Anwendung, § 3c UStG. Von der Umsatzsteuer befreit sind Ausfuhrlieferungen in DrittlĂ€nder (d.h. außerhalb der EU) und – bei Angabe der Umsatzsteuer-Identifikationsnummer – auch an Unternehmen in EU-Mitgliedsstaaten. FĂŒr Originalkunstwerke, deren Urheber noch leben oder vor weniger als 70 Jahren (§ 64 UrhG) verstorben sind, wird zur Abgeltung des gemĂ€ĂŸ § 26 UrhG zu entrichtenden Folgerechts eine GebĂŒhr in Höhe von 1,8 % auf den Hammerpreis erhoben. Bei Zahlungen ĂŒber einem Betrag von € 10.000,00 ist Lempertz gemĂ€ĂŸ §3 des GWG verpflichtet, die Kopie eines Lichtbildausweises des KĂ€ufers zu erstellen. Dies gilt auch, wenn eine Zahlung fĂŒr mehrere Rechnungen die Höhe von € 10.000,00 ĂŒberschreitet. Nehmen Auktionsteilnehmer ersteigerte Objekte selbst in DrittlĂ€nder mit, wird ihnen die Umsatzsteuer erstattet, sobald Lempertz Ausfuhr- und Abnehmernachweis vorliegen. WĂ€hrend oder unmittelbar nach der Auktion ausgestellte Rechnungen bedĂŒrfen der NachprĂŒfung; Irrtum vorbehalten.

10. Ersteigerer haben den Endpreis (Zuschlagspreis zuzĂŒglich Aufgeld + MwSt.) im unmittelbaren Anschluss an die Auktion an Lempertz zu zahlen. Zahlungen sind in Euro zu tĂ€tigen. Eine Zahlung mit KryptowĂ€hrungen ist möglich. Die Rechnung wird per E-Mail ĂŒbermittelt, es sei denn, der Ersteigerer Ă€ußert den Wunsch, diese per Post zu erhalten. Der Antrag auf Änderung oder Umschreibung einer Rechnung, z.B. auf einen anderen Kunden als den Bieter, muss unmittelbar im Anschluss an die Auktion abgegeben werden. Durch die Änderung können zusĂ€tzliche GebĂŒhren anfallen. Die Umschreibung erfolgt unter Vorbehalt der erfolgreichen Identifizierung (§ 1 Abs. 3 GWG) des Bieters und derjenigen Person, auf die die Umschreibung der Rechnung erfolgt. Rechnungen werden nur an diejenigen Personen ausgestellt, die die Rechnung tatsĂ€chlich begleichen.

11. Bei Zahlungsverzug werden 1 % Zinsen auf den Bruttopreis pro Monat berechnet. Lempertz kann bei Zahlungsverzug wahlweise ErfĂŒllung des Kaufvertrages oder nach Fristsetzung Schadenersatz statt der Leistung verlangen. Der Schadenersatz kann in diesem Falle auch so berechnet werden, dass die Sache nochmals versteigert wird und der sĂ€umige Ersteigerer fĂŒr einen Mindererlös gegenĂŒber der vorangegangenen Versteigerung und fĂŒr die Kosten der wiederholten Versteigerung einschließlich des Aufgeldes einzustehen hat.

12. Die Ersteigerer sind verpflichtet, ihre Erwerbung sofort nach der Auktion in Empfang zu nehmen. Lempertz haftet fĂŒr versteigerte Objekte nur fĂŒr Vorsatz oder grobe FahrlĂ€ssigkeit. Ersteigerte Objekte werden erst nach vollstĂ€ndigem Zahlungseingang ausgeliefert. Eine Versendung erfolgt ausnahmslos auf Kosten und Gefahr des Ersteigerers. Lempertz ist berechtigt, nicht abgeholte Objekte vier Wochen nach der Auktion im Namen und auf Rechnung des Ersteigerers bei einem Spediteur einlagern und versichern zu lassen. Bei einer Selbsteinlagerung durch Lempertz werden 1 % p.a. des Zuschlagspreises fĂŒr Versicherungs- und Lagerkosten berechnet.

13. ErfĂŒllungsort und Gerichtsstand, sofern er vereinbart werden kann, ist Köln. Es gilt deutsches Recht; Das Kulturgutschutzgesetz wird angewandt. Das UN-Übereinkommen ĂŒber VertrĂ€ge des internationalen Warenkaufs (CISG) findet keine Anwendung. Sollte eine der Bestimmungen ganz oder teilweise unwirksam sein, so bleibt die GĂŒltigkeit der ĂŒbrigen davon unberĂŒhrt. Es wird auf die DatenschutzerklĂ€rung auf unserer WebprĂ€senz hingewiesen.

Henrik Hanstein, öffentlich bestellter und vereidigter Auktionator

Isabel Apiarius-Hanstein, Kunstversteigerin

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